Nicolaus Wunderlich (23.11.1784–26.09.1843), der aber bald starb, woraufhin sie eine zweite Ehe mit dem Posamentirer Johann Andreas Keller (11.03.1799–06.03.1869) einging. Johann Würsching (04.06.1766– 30.05.1826) 1. Ehe
20.02.1792
Margaretha Catharina Stumpf 05.09.1776 –
Kinder: 1. Heinrich Matthaeus 2. Barbara 3. Margaretha Catharina 4. Margaretha Sabina 2. Ehe
13.04.1801
02.11.1794 06.11.1795 13.03.1797 27.07.1798
13.10.1800
– – – –
30.04.1796 22.07.1865 31.03.1797 05.05.1799
Anna Christina Ermann 20.07.1774 –
10.04.1834
Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau hat sich Johann Würsching 1801 ein zweites Mal mit Anna Christina Ermann verheiratet, Tochter des Strümpfemachers Georg Conrad Ermann (06.1739– 24.02.1805). Aus dieser Ehe gingen keine weiteren Kinder hervor. Johann Würsching starb 1826 im Haus 277, der heutigen Königstraße 110 gegenüber der alten Feuerwehr. Nach Würschings Tod ging seine Ehefrau eine zweite Ehe mit dem Bäckermeister Johann Albrecht Schönamsgruber (30. 11.1786–20.08.1846) ein. Paul Martin Würsching, der Bruder des Johann wurde am 12.03.1798 Meister als Ahlenund Zeugschmied und gehörte damit zum Schlossergewerbe. Als solcher wurde er noch 1814 bei der Geburt seines elften Kindes bezeichnet. Schon am 28.08.1812 hatte er aber ein Gesuch eingereicht, mit dem er dem Schlossergewerbe entsagen wollte, da ihm dies keinerlei Vorteil eingebracht habe, vielmehr habe er dadurch auch für die Schulden des Gewerbes anteilig geradestehen müssen. Er habe nun vor sich „mit Verfertigung der Sonnenuhrringe zu ernähren“, was ein freies Gewerbe sei. Zum Austritt kam es allerdings erst 1824, doch war er als Verfertiger von Sonnenringen seit dem 31.03.1815 polizeilich gemeldet. Bei seiner Beerdigung 1834 wurde er nur als „Sonnuhrfabrikant“ bezeichnet.239 Als 1826 sein Bruder Johann ohne männlichen Erben starb, wird er auch dessen Geschäft mit übernommen haben. Paul Martin Würsching hatte 1793 Elisabetha Johanna Seuschab geheiratet, eine Tochter des Handelsmanns Georg Christoph Seuschab (26.02.1742–29.05.1813). Von den elf Kinder dieser Ehe starben die beiden Erstgeborenen 1796 innerhalb eines Monats, die Tochter 2 Jahre, der Sohn 10 Monate alt. Auch die beiden folgenden Söhne starben jung. Die Tochter Anna Catharina heiratet 1824 den Spezereihändler Wolfgang Adam Hoefer (20.06.1793– 04.03.1832). Er war in erster Ehe mit der Witwe von Michael Johann Seuschab verheiratet gewesen, der ein Schwager von Paul Martin Würsching war. Er gehörte also zur weitläufigen Verwandtschaft. Anna Catharina starb acht Jahre nach ihrer Heirat an „Abzehrung“. Das sechste Kind dieser Ehe, der Sohn Johann Justus war das erste Kind, das seine Eltern überlebte. Er wurde Nachfolger seines Vaters als Sonnenuhrfabrikant. Der folgende Sohn Johann Andreas wurde Drechslermeister und starb 1878 als „Privatier“ in Nürnberg. Georg Christoph wurde Gürtlermeister und starb 1852 ebenfalls in Nürnberg. Er hat somit den Vater überlebt, nicht aber die Mutter. Die folgende Tochter Susanna Margaretha Christina starb früh. Der Sohn Paulus lernte von 1824 bis 1828 das Flaschnerhandwerk bei August Benjamin Reißmann (25.07.1759–15.08.1833), danach arbeitete er noch weitere fünf Jahre als Geselle bei ihm. 1836 wurde er Flaschnermeister.240 Über das Schicksal der zuletzt geborenen Tochter ist nichts bekannt. 239 240
Stadtarchiv Fürth: Fach 18 / W 4. Stadtarchiv Fürth: Fach 18a / W 35.
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