Heinrich Segitz (12.01.1802–23.01.1832) geehelicht, der aber Anfang 1832 an Abzehrung gestorben war. Aus der ersten Ehe ging der Sohn Nicolaus Markus (13.04.1831–03.09.1851) hervor, der 1851 als Metallschlagergeselle an „Lungenschwindsucht“ starb. Aus Ihrer Ehe mit Würsching ging eine Tochter Elisabetha Johanna Paulina hervor, die 1861 einen Bäckermeister heiratete. Nur 31 Jahre alt geworden starb Maria Magdalena 1835 ebenfalls an Abzehrung. Acht Monate nach dem Tod seiner ersten Ehefrau ging Johann Justus Würsching eine zweite Ehe mit Anna Katharina ein, einer Tochter des Schuhmachers Thomas Schmaus (06.03.1772–14.04.1845). Aus dieser Ehe gingen drei Söhne und vier Töchter hervor, wobei die beiden erstgeborenen Söhne jung starben. Der verbleibende dritte Sohn starb 1867 als 25-jähriger an Tuberkulose. Die älteste Tochter Johanna Susanna Margaretha heiratete den Malermeister Johann Friedrich Meier (30.08.1831–05.04.1891), der später aber seinen Unterhalt wie sein Vater als Pfragner (Händler) verdiente. Anna Katharina heiratete den Metzgermeister Georg Heinrich Bonnet (04.03.1842–26.02.1869), der bei seinem frühzeitigen Tod zwei unmündige Töchter hinterließ. Sie ging dann eine zweite Ehe mit dem Metzgermeister Conrad Friedrich Kobmann (1840–13.05.1879) ein. Katharina Margaretha gab ihm Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1867 ihre Verlobung mit Jean Schlick aus Nürnberg bekannt. Im Trauungsbuch von St. Michael wird er als Metzgermeister Joachim Schlick bezeichnet, angeblich geboren am 24. Juli 1839. Im Mai 1867 wurde „dem Joachim Schlick aus Nürnberg die Erlaubnis zur Ausübung des von dem Brauereibesitzer Mailänder erpachteten Bierwirtschaftsrechts zu den drei rothen Herzen“ erteilt.242 Laut Eintrag im Bestattungsbuch von St. Michael stirbt „Johann Friedrich Schlick, Packmeister aus Mögeldorf“ am 19.05.1873 an „Pneumonia“. Bei ihrem Antrag auf Wiederverheiratung wurde ihr Mann als „Joachim Ludwig Schlick“ angesprochen.243 Dass er der Ehemann der Margaretha Würsching war, wird durch eine Traueranzeige in den Fürther Nachrichten vom 21. Mai 1873 bestätigt. Er soll 33 Jahre, 4 Monate und 25 Tage alt gewesen sein und müsste demnach Anfang des Jahres 1840 geboren worden sein, nicht im Juli 1839. Er soll ein 2½-jähriges Kind hinterlassen haben.
Abb. 37: Traueranzeige für Johann Friedrich Schlick, Fürther Tagblatt 36/121, 21.05.1873. BSB München: 4 Eph.pol. 40 cg-1873,1/6; urn:nbn:de:bvb:12-bsb11032164-7 242 243
Fürther Tagblatt vom 17.05.1867. Stadtarchiv Fürth: Fach 18a / W 389.
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