EDITORIAL
100. Ausgabe der Rundfunk & Museum! So oft erschien kein anderes Fürther Museumsmagazin
Peter Budig, li. mit dem Fotokünstler Hermann Klink. Liebe Leserinnen und Leser, Freunde des Rundfunkmuseums, diese Ausgabe ist die 100. der Rundfunk & Museum, unserer vom Förderverein herausgegebenen Zeitung des Rundfunkmuseums Fürth. Die älteren Leser*innen beginnen jetzt zu schimpfen,dennsoganzstimmt das nicht: Von der Nummer 1 bis zur 51 im Oktober 2004 hieß das Magazin „kleeblatt radio“, wurde im Format DIN A 5 produziert und alle Illustrationen waren schwarz-weiß. Doch die Kontinuität als Verlautbarung des Fördervereinszählt! Es ist ein Vergnügen, diese Zeitung für Euch zu machen – aber kein reines. Zum Beispiel tobt ein ewigerStreit,womitdasBlattgefüllt werden soll: Nachrichten aus dem Museumsgeschehen (das gerade Corona bedingt brach liegt), technisch-historische 4
Foto: Klink
Fachartikel, Informationen von der Museumsleitung? Wir haben eine knallharte Entscheidung getroffen–undbringenvonjedem etwas. Dem Himmel sei Dank besitzt diese Zeitung engagierte und kenntnisreiche Gastautor*innen. Sie werden allesamt unglaublich gut honoriert, nämlich mit der Ehre, hier zu erscheinen. Das ist toll, doch es hat auch manchmal dazu geführt, dass es mühsamer Prozesse bedarf, wer was entscheidet: Wo die Fotos hinkommen, ob Zwischenüberschriften oder Vorbemerkungen eingefügtwerdendürfen,obdasBlatt in einheitlichem Satz erscheint oder jede*r selbst bestimmen darf,obeinFachartikelmitvielen Formeln und Nebenbemerkungen auch mal 50 Seiten lang sein kann ... Sagen wir mal so: Wir mussten uns erst finden. Inzwischen gibt
Rundfunk & Museum 100 – Februar 2021
es viele, die immer wieder für uns schreiben, stellvertretend wieder einmal – in diesem Heft und erstmals sogar als Autorenpaar – Gisela und Konrad Maul. Eines will ich allen sagen: Ich bin sakrisch froh, dass ich Euch habe, den Autor*innen ein ganz aufrichtigesDankeschön! In diesem Heft 100 gibt es Premieren: Erstmals haben wir einen Artikel von einem Kollegen der renommierten Wochenzeitung DIEZEITimBlatt.VielenDankUlrich Stock. Erstmals erscheint die erste große reine Fotoreportage. Vielen Dank Hermann Klink. (Und ich ahne: manche werden es cool findenundanderewerdensagen: „Jetzt spinnt er ganz!“). Außerdem, sehr gewagt, stellen wir ein Nürnberger Weltunternehmen mit Radiogeschichte vor: Die Firma Hemmersbach. Und schließlich liegt dieser Februar-Nummer erstmals NICHT die Einladung zur großen Vereinsversammlung bei. Das Museum hat geschlossen und solche Treffen sind nicht erlaubt. Qua Gesetz müssen wir „Begegnungen vermeiden“ um damit – hoffentlich – die Pandemie zu stoppen.WasfürZeiten! Sonst sagen wir an dieser Stelle immer:BisbaldimMuseum!Ach ja. Herzlichst Peter Budig Journalist und Redakteur der Rundfunk und Museum seit Heft 86 im Juni 2014
