Firmenporträt der Gudrunstraße in der Südstadt. Anfangs hatte er zwei, bald fünf oder sechs Mitarbeiter. Die Nachfrage wuchs und mit Fleiß und guten Ideen entwickelte sich der Betrieb. Angelika Schmidt erinnert sich gutandieeinzelnenStationen, die vor allem durch Umzüge der wachsenden Firma ihren Ausdruck fanden. Die 1951 geborene Oberfränkin kam mit 18 Jahren nach Nürnberg
etwa30Beschäftigte,indieser Zeit zog sie das erste Mal um in ein Gebäude am Frauentorgraben 11, an der Stelle, wo heutedasMaritimHotelsteht. 1977 kam dort der LadenverkaufvonElektrogerätenhinzu. Dieses Geschäft, das viele heute noch mit dem Namen verbinden, Hemmersbach zog 1984, als der Hotelbau begann, an den Nürnberger
Hemmersbach Firmensitz am Frauentorgraben. undfingbeiHemmersbachim Büro an, sie blieb im Familienunternehmen, bis sie 2013 in Rente ging. „Hemmersbach warfleißigundhatteeinegute Nase, wie er seine Angebote an den Mann bringen konnte“, erinnert sie sich. Bald überzeugte er regionale Baugenossenschaften, ihm techische Aufgaben ganz zu übertragen, vor allem der Antennenbau florierte.1973hattedieFirma 34
Bahnhofsplatz. Bedeutender für die Firmenentwicklung war jedoch der wachsende Servicebetrieb.Hemmersbach schloss Verträge zunächst mit den beiden Metro-Filialen in Eibach und Buch ab. Er installierte auf Kundenwunsch neugekaufte Geräte, übernahm Garantie-undandereReparaturleistungen und hielt in großem Umfang Ersatzteile für Gerätevor.Esfolgtenähnliche
Rundfunk & Museum 100 – Februar 2021
AufträgefürKarstadt,Kaufhof und andere. In den 80ziger JahrenbautederrührigeMann ein zunächst Deutschlandweites, dann auch Österreich, die Schweiz und Liechtenstein umfassendes Servicenetz auf. Sein Vorgehen war geschickt – meist suchte er sich Elektrofachleute vor Ort und schloss mit Ihnen Servicevereinbarungen ab. In seinem Namen übernahmensieAufträgevon
Foto: privat Hemmersbachs Großkunden. Zum Höhepunkt seines Geschäftslebens hatte diese Firma Hemmersbach 180 Mitarbeiter, Firmenstandort war nach weiteren Umzügen (Rohrmannstraße) nun ein eigenes großes GewerbegebäudeimÖtterichweg.DerErfolg veränderte das Wesen des Handwerkermeisters nicht, „er blieb immer ein freundlicher, umgänglicher Mann,