SOCIAL MEDIA
Hinter den Kulissen von Instagram Von Jana Stadlbauer Am 14. Oktober gab es einen Geburtstag zu feiern: Der Instagram-Kanal des Rundfunkmuseums wurde ein Jahr alt! Grund genug, einmal hinter die Kulissen zu blicken. Spätestens durch die CoronaPandemie hat die Digitalisierung auch im Museumsbereich Einzug gehalten. Die Kultureinrichtungen waren gezwungen, in Zeiten von Lockdowns und Schließungen, digital präsent zu bleiben und neue Wege der Angebote und Vermittlung einzuschlagen. Neben verschiedenen OnlineAusstellungen oder digitalen Video-Rundgängen bieten die Social-Media PlatÚormen wie Facebook und Instagram hierzu gute Möglichkeiten. Gerade für das Rundfunkmuseum ist es im Hinblick auf die Neukonzeption wichtig, präsent zu bleiben und sich weitreichende Kommunikationskanäle aufzubauen. Hierunter fällt auch die Einrichtung des Instagram-Kanals. Eingerichtet im Oktober 2020 von unserer damaligen Bundesfreiwilligendienstleistenden Kristin Oechsle (siehe Bericht in RuM 101) hat dieser Kanal in seinem ersten Lebensjahr stets an Followern und Reichweite gewon-
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nen. Unter @rundfunkmuseum folgen uns dort 358 Personen, 147 haben unseren Kanal abonniert. Über diesen Erfolg freuen wir uns sehr. Nach dem Ende des Bundesfreiwilligendienstes von Kristin Oechsle wird der Kanal nun von unserer neu gegründeten Social-Media-AG gespeist, bestehend aus Christina Rößner, Karin Heinzler, Isa Sprethuber, Corinna Unz, Jana Stadlbauer und der Ehrenamtlichen Maria Pusoma. Und hinter einem solchen Unterfangen steckt eine Menge Arbeit! Die sogenannte „Content-Produktion“, also die Erstellung von Video- und Bildinhalten, ist mitunter sehr zeitaufwändig. Videos, wie beispielsweise die beliebten „Wissen-mit-Leo“-Videos müssen konzipiert, gedreht, vertont, geschnitten, finalisiert und hochgeladen werden. Dabei folgt die Erstellung und Themenfindung einem festgelegten UploadPlan, der sich an Terminen, der angestrebten Zielgruppe und Reichweiten etc. orientiert. Grundlage dieses Plans sind unter anderem gezielte Analysen der Follower und ihrer Interessen. So kann sich das Museum
Rundfunk & Museum 102 – Februar 2022
mit seinen Inhalten bewusst aufstellen und die Anliegen seiner Nutzerinnen bedienen. Die sogenannten „Insights“, also „Einblicke“ geben Informationen über die Häufigkeit des Abrufs, die Anzahl an Verlinkungen und das Nutzer:innenverhalten insgesamt. Wichtig ist also der Aufbau einer gezielten Social-MediaStrategie, die einer gewissen Dramaturgie folgt. Diese wird in der nächsten Zeit von der AG entwickelt und vor allem auf den Projektzeitraum der Neukonzeption des Museums angepasst. Die nun begonnenen ersten Analysen liefern hierzu wichtige Daten, um den zukünftigen Content zu erstellen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Ergebnisse die aktuell laufenden Analysen hervorbringen. Ein Gewinner konnte bereits gekürt werden: Ein Beitrag über Max Grundig und seinen Hund hat stolze 441 Konten erreicht. Wieder einmal wurde also bestätigt, dass Tieren eine besondere Aufmerksamkeit gebührt. Schauen Sie doch auch einmal vorbei, auf unseren Social-Media-Seiten! Wir freuen uns über neue Follower, Likes und Kommentare.