Seite:Rundfunk & Museum 102 (2022-02).pdf/6

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

RFM intern

traute Gemeinschaft wenig zum Zuge kommen. Doch im August traf man sich im Gasthaus Kirchberger in Sack (19 Mitglieder und als Gast Julia Schnitzer sowie die Museumsleiterin, ihr Stellvertreter und Stadtratsmitglieder, darunter der Museumspfleger Felix Geismann). Robert Vogl berichtete: „Trotz allen Schwierigkeiten die COVID mit sich brachte, gab es auch Positives im Vereinsleben. Im vergangenen Jahr hatten wir einen Neuzugang: Seit etwa einem Jahr ist Silvia Porstner Mitglied im Förderverein und ehrenamtlich für das Rundfunkmuseum tätig. Sie erfasst Unterlagen und Objekte und unterstützt das Museumsteam bei der Archivierung am Computer.“ Ein Dauerbrenner ist das Museums-Depot. Hier haben sich Vereinsmitglieder verdienstvoll eingebracht: „Werner Worofka, unterstützt von Alexander Albrecht verbrachten auch in den letzten Monaten wieder unzählige Arbeitsstunden beim Schaffen von Ordnung im Objektelager. Obwohl im Museum keine Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, hat das Team um Michael Walter

und Werner Lindner, die ‚Jugend Technik Akademie‘, kurz JTA, außerhalb des Museums weitergeführt, so gut es eben ging. Diese Aktivitäten unterstützt der Förderverein seit vielen Jahren, da die Bindung an das Rundfunkmuseum immer ein wesentlicher Bestandteil war. Auch für die Zukunft möchten wir die Kooperation mit der JTA beibehalten, um während der künftigen Museums-Schließzeit einen Bezug zum Rundfunkmuseum aufrecht zu erhalten.“ Erwähnenswert ist auch, dass vier Fördervereinsmitglieder bei Arbeitskreisen zur Neugestaltung des Rundfunkmuseums beratend mitgewirkt haben. „Gisela und Konrad Maul im Arbeitskreis „Fundraising“, Wolfgang Kunert und ich im Arbeitskreis „Vermittlung“. Ich persönlich habe dabei mitgenommen, dass das neue Museum den Schwerpunkt alles rund ums Hören haben soll. Zu den Ergebnissen kann sicher die Museumsleitung mehr sagen. (Dazu ein Interview mit Museumsleiterin Jana Stadlbauer auf Seite 32f.) Wolfgang Kunert, 2.vorsitzender des Fördervereins hat die Leistungen präzisiert: „Geleis-

tete Arbeitsstunden der 11 Ehrenamtlichen („Mittwochsgruppe“) beträgt seit 2019 bis heute ca. 4000 Stunden. Die öffentlich wirksame Museumsunterstützung bestand seit Februar 2019 aus • Führungen, hauptsächlich Schulklassen • offene Technik-Führungen an XXL-Abenden • Texte für technische Führungen mit Christina Rößner erstellt • Experimentierwerkstatt Versuche: kurze, verständliche Beschriebungen mit Julia Schnitzer erstellt • Versuche aufgrund Erfahrungen chaotensicher umgestaltet • Bedienelemente mit Plexiglas abgedeckt • Nipkowscheibe überarbeitet und repariert • wöchentliche Kontrolle, Wartung und Reparatur der Experimentierwerkstatt • Werkstatt weiter strukturiert und Bestandsaufnahme am PC • Umfangreiche Arbeiten im Depot (Werner Worofka, Alexander Albrecht) • Reparatur Beleuchtung Fenster Westseite • Reparaturunterstützung von FV-Mitgliedern • Digitalisierung alter Band-

Rundfunk & Museum 102 – Februar 2022

7