Sonstige Einlagen
In dieser Position sind die als Sichteinlagen bezeichneten täglich fälligen Giroeinlagen und die mit einer Laufzeit oder Kündigungsfrist von mindestens 30 bis in der Regel 360
Tagen angelegten Festgelder bzw. Kündigungseinlagen ausgewiesen. Gemäß ihrer Struktur sind alle diese Einlagen stärkeren Schwankungen unterworfen. Im Gegensatz zum Vorjahr sind im Berichtszeitraum die Sichteinlagen, mitbedingt durch
die starke Zunahme der Spargirokonten, um fast 4 Mio DM gestiegen, während die Termineinlagen um etwa den gleichen Betrag zurückgefallen sind.
Entwicklung der sonstigen Einlagen Mehrung/Minderung
Stände am Jahresende
+
1967
1966
TDM
TDM
Sichteinlagen
29 785
25 916
Termineinlagen
7 254
11 396
4 142
36,3
Sonstige Einlagen insgesamt
37 039
37 312
273
0,7
TDM
+
3 869
%
+
14,9
Am Jahresende führten wir 18 134 debitorische und kreditorische Spargirokonten (Vorjahr 16 180 Konten). Der effektive Zugang von fast 2 000 Konten entfällt nahezu aus-
schließlich auf die weitere Zunahme der Privatgirokonten, d. h. auf Girokonten von Arbeitnehmern, Hausfrauen und Rentnern. Die Zahl der Depositenkonten ist von 35 auf 18 Konten zurückgegangen.
Von je 1 000 Einwohnern unseres Geschäftsbereichs unterhielten am Bilanzstichtag 192 bei uns ein Spargirokonto. Das auf den Kopf der Bevölkerung bezogene statistische Durchschnittsguthaben an Sicht- und Termineinlagen lag mit 391,57 DM über den Ver-
gleichszahlen im Bundesgebiet (380,51 DM) und in Bayern (319,67 DM). Aufgenommene langfristige Darlehen Die aufgenommenen langfristigen Darlehen entfallen durchwegs auf zweckgebundene Weiterleitungsgelder aus zentralen Kreditaktionen. Der Darlehensstand erhöhte sich
von 0,506 Mio DM auf 0,569 Mio DM. Sonstige Passivposten
Die ״Durchlaufenden Kredite“ sind im Abschnitt ״Aktivgeschäft“; Rücklagen und Wertberichtigungen im Abschnitt ״Wirtschaftliche Verhältnisse“ besprochen. Bezüglich der
restlichen Passivposten wird auf die Erläuterungen zur Bilanz verwiesen.
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