COVID-19-Pandemie in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Woche 6 - 6. bis 12. April ===
=== Woche 6 - 6. bis 12. April ===
* [[6. April]]: Da die Fürther Tafel seit Mitte März geschlossen hat, haben sich einige Organisationen dazu entschlossen einer Art "Alternative Tafel" während der Zeit der Corona-Pandemie anzubieten, darunter fallen die Organisationen wie die [[Antifaschistische Linke Fürth|Antifaschistische Linke]], [[Bündnis gegen Rechts]], [[Fanprojekt Fürth|Fanprojekt]], [[Horidos 1000]], [[Infoladen Benario]], [[Protestgarten]], [[Sportfreunde Ronhof|Sportfreunde Ronhof e. V.]] sowie Stradevia 907. Die Lebensmittelspenden können an verschiedenen Sammelstellen abgegeben werden. Die Ausgabe der Lebensmittel findet stets Dienstags zwischen 15 und 17 Uhr statt; die Ausgabe erfolgt in der Kinderarche in der [[Theresienstraße 17]].  
* [[6. April]]: Da die Fürther Tafel seit Mitte März geschlossen hat, haben sich einige Organisationen dazu entschlossen einer Art "[[Alternative Tafel]]" während der Zeit der Corona-Pandemie anzubieten, darunter fallen die Organisationen wie die [[Antifaschistische Linke Fürth|Antifaschistische Linke]], [[Bündnis gegen Rechts]], [[Fanprojekt Fürth|Fanprojekt]], [[Horidos 1000]], [[Infoladen Benario]], [[Protestgarten]], [[Sportfreunde Ronhof|Sportfreunde Ronhof e. V.]] sowie Stradevia 907. Die Lebensmittelspenden können an verschiedenen Sammelstellen abgegeben werden. Die Ausgabe der Lebensmittel findet stets Dienstags zwischen 15 und 17 Uhr statt; die Ausgabe erfolgt in der Kinderarche in der [[Theresienstraße 17]].  
* [[7. April]]: Die Anzahl der COVID-19-Patienten bereiten dem Klinikum zunehmend ein organisatorisches Problem. Insbesondere die Zahl der zu beatmenden Patienten auf der Intensivstation ist in nur kurzer Zeit auf 11 angestiegen, sodass bereits jetzt die Hälfte der regulär vorgehaltenen Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt sind. Weitere 46 positiv getestete Personen sind ebenfalls im Klinikum in Behandlung, müssen aber aktuell nicht beatmet werden. Insbesondere die Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis bereiten dem Gesundheitsamt bzw. Klinikum Kopfzerbrechen, im Landkreis sind aktuell sieben und im Stadtgebiet drei Alteneinrichtungen von positiv getesteten Personen betroffen.<ref>Sabine Dietz: Fünf Todesfälle am Wochenende. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Das Klinikum muss nun davon ausgehen, dass gerade über Ostern die Zahl der COVID-19-Patienten steigen wird, weshalb von Seiten der Klinikumsleitung beschlossen wurde, eine Vielzahl dieser Patienten nach Erlangen oder Nürnberg zu verlegen, um wieder freie Kapazitäten zu schaffen.<ref>Youtube: Mitarbeiter Podcast Klinikum Fürth, Folge #20 vom 7. April 2020 </ref> Ein weiteres Problem zeichnet sich für das Klinikum ab, so Dr. med. Manfred Wagner: Während das Klinikum weiterhin alle Patienten aufnimmt, auch Patienten aus Altenpflegeeinrichtungen, nehmen aber umgekehrt die Altenheime keine Patienten mehr aus dem Klinikum auf, auch wenn sie dort nur ambulant behandelt wurden. Damit „stranden“ nun alle Heimbewohner im Klinikum, können nicht mehr zurück in ihre Einrichtung und belegen zusätzlich das Klinikum.
* [[7. April]]: Die Anzahl der COVID-19-Patienten bereiten dem Klinikum zunehmend ein organisatorisches Problem. Insbesondere die Zahl der zu beatmenden Patienten auf der Intensivstation ist in nur kurzer Zeit auf 11 angestiegen, sodass bereits jetzt die Hälfte der regulär vorgehaltenen Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt sind. Weitere 46 positiv getestete Personen sind ebenfalls im Klinikum in Behandlung, müssen aber aktuell nicht beatmet werden. Insbesondere die Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis bereiten dem Gesundheitsamt bzw. Klinikum Kopfzerbrechen, im Landkreis sind aktuell sieben und im Stadtgebiet drei Alteneinrichtungen von positiv getesteten Personen betroffen.<ref>Sabine Dietz: Fünf Todesfälle am Wochenende. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Das Klinikum muss nun davon ausgehen, dass gerade über Ostern die Zahl der COVID-19-Patienten steigen wird, weshalb von Seiten der Klinikumsleitung beschlossen wurde, eine Vielzahl dieser Patienten nach Erlangen oder Nürnberg zu verlegen, um wieder freie Kapazitäten zu schaffen.<ref>Youtube: Mitarbeiter Podcast Klinikum Fürth, Folge #20 vom 7. April 2020 </ref> Ein weiteres Problem zeichnet sich für das Klinikum ab, so Dr. med. Manfred Wagner: Während das Klinikum weiterhin alle Patienten aufnimmt, auch Patienten aus Altenpflegeeinrichtungen, nehmen aber umgekehrt die Altenheime keine Patienten mehr aus dem Klinikum auf, auch wenn sie dort nur ambulant behandelt wurden. Damit „stranden“ nun alle Heimbewohner im Klinikum, können nicht mehr zurück in ihre Einrichtung und belegen zusätzlich das Klinikum.
* [[8. April]]: Die Müllabfuhr meldet logistische Probleme an, da auch im Kreis dieser Beschäftigten eine Vielzahl von Mitarbeitern erkrankt sind. Deshalb werden die Bewohner der Stadt aufgefordert, ab dem 14. April die Mülltonnen selbst vor die Tür zu stellen, ein "Vollservice" ist nach eigenen Angaben aktuell nicht mehr möglich - allerdings sichert die Stadt zu, dass die Mülltonnen abgeholt werden. Im Gegensatz dazu sind seit einiger Zeit der Kompostplatz in Burgfarrnbach sowie die beiden Recyclinghöfe im Stadtgebiet gesperrt. Wann diese wieder öffnen, ist aktuell nicht bekannt.<ref>BMPA: Müllabfuhr-Sevice vorübergehend eingeschränkt. In: Presse-info der Stadt Fürth vom 7. April 2020, Nr. 165/20</ref><ref>Armin Leberzammer: Mit dem "Vollservice" ist es vorbei. In: Fürther Nachrichten vom 9. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Eine erfreuliche Nachricht brachte dieser Tag aber dennoch: zwei Getränkelieferanten spendierten den sog. "systemrelevanten Berufen" kostenlos Getränke. Wer von den betroffenen Berufsgruppen am [[8. April]] von 10 bis 16 Uhr mit dem Auto zur [[Spielvereinigung]] kam, erhielt von der Brauerei Tucher bzw. von Franken Brunnen zwei Kästen Wasser oder Bier. Insgesamt spendeten beide Getränkelieferanten 1.720 Kisten an diesem Tag.<ref>fn: 1720 Getränkekisten als Dankeschön. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref>
* [[8. April]]: Die Müllabfuhr meldet logistische Probleme an, da auch im Kreis dieser Beschäftigten eine Vielzahl von Mitarbeitern erkrankt sind. Deshalb werden die Bewohner der Stadt aufgefordert, ab dem 14. April die Mülltonnen selbst vor die Tür zu stellen, ein "Vollservice" ist nach eigenen Angaben aktuell nicht mehr möglich - allerdings sichert die Stadt zu, dass die Mülltonnen abgeholt werden. Im Gegensatz dazu sind seit einiger Zeit der Kompostplatz in Burgfarrnbach sowie die beiden Recyclinghöfe im Stadtgebiet gesperrt. Wann diese wieder öffnen, ist aktuell nicht bekannt.<ref>BMPA: Müllabfuhr-Sevice vorübergehend eingeschränkt. In: Presse-info der Stadt Fürth vom 7. April 2020, Nr. 165/20</ref><ref>Armin Leberzammer: Mit dem "Vollservice" ist es vorbei. In: Fürther Nachrichten vom 9. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Eine erfreuliche Nachricht brachte dieser Tag aber dennoch: zwei Getränkelieferanten spendierten den sog. "systemrelevanten Berufen" kostenlos Getränke. Wer von den betroffenen Berufsgruppen am [[8. April]] von 10 bis 16 Uhr mit dem Auto zur [[Spielvereinigung]] kam, erhielt von der Brauerei Tucher bzw. von Franken Brunnen zwei Kästen Wasser oder Bier. Insgesamt spendeten beide Getränkelieferanten 1.720 Kisten an diesem Tag.<ref>fn: 1720 Getränkekisten als Dankeschön. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref>
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