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{{Person | {{Person | ||
|Vorname=Lily | |Vorname=Lily | ||
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|Geschlecht=weiblich | |Geschlecht=weiblich | ||
|AbweichendeNamensform=Lily Uhlmann | |||
|Geburtsdatum=1887/10/16 | |Geburtsdatum=1887/10/16 | ||
|Geburtsort=Fürth | |Geburtsort=Fürth | ||
|Todesdatum=1974/09/09 | |Todesdatum=1974/09/09 | ||
|Todesort=Stuttgart | |Todesort=Stuttgart | ||
|Beruf=Künstlerin | |Beruf=Künstlerin; Kunsthandwerkerin | ||
|Religion=jüdisch; evangelisch | |||
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{{Familie | |||
|Person=Hans Hildebrandt | |||
|Verwandtschaftsgrad=Ehemann | |||
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{{Familie | |||
|Person=Sebastian Uhlmann | |||
|Verwandtschaftsgrad=Vater | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Betty Uhlmann | |||
|Verwandtschaftsgrad=Mutter | |||
}} | |||
'''Lily Hildebrandt''' (geboren als Lily Uhlmann am [[16. Oktober]] [[1887]] in [[Fürth]]; gest. [[9. September]] [[1974]] in Stuttgart) war Malerin, Grafikerin, Kunsthandwerkerin und Glasmalerin. | |||
Sie stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Fürth und war die Tochter von Betty und Sebastian Uhlmann, der Direktor der Berliner Union-Werke Mannheim-Berlin war. | |||
Lily Uhlmann studierte ab [[1905]] an einer privaten Malschule in Berlin, später wurde sie Meisterschülerin von [[Wikipedia:Adolf Hölzel|Adolf Hölzel]], einem Wegbereiter der Abstraktion. | |||
[[1908]] heiratete sie den Kunsthistoriker [[Wikipedia:Hans Hildebrandt|Hans Hildebrandt]], mit dem sie einen Sohn, [[Wikipedia:Rainer Hildebrandt|Rainer Hildebrandt]], hatte, der später als Widerstandskämpfer bekannt wurde. Ihre Eltern waren ab 1908 konfessionslos, Lily Hildebrandt konvertierte zum evangelischen Glauben.<ref>Das verborgene Museum - Vita - [https://dasverborgenemuseum.de/kuenstlerinnen/hildebrandt-lily online]</ref> | |||
Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, unter anderem [[1913]] bei der Juryfreien Kunstschau in Berlin, [[1914]] im Kunsthaus Schaller in Stuttgart sowie später in der Galerie Gurlitt in Berlin. | |||
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit war sie auch als Journalistin tätig, unter anderem für das Neue Stuttgarter Tagblatt. | |||
Ab [[1918]] kreierte sie Hinterglasbilder. Ihre Stuttgarter Wohnung galt ab [[1919]] als internationaler Treffpunkt der [[Wikipedia:Avantgarde|Avantgarde]]. | |||
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielt Lily Hildebrandt Berufsverbot, 1935 wurden ihre Werke als „entartet“ diffamiert. Nach 1943 stellte sie ihre künstlerische Tätigkeit weitgehend ein. Sie überlebte die NS-Zeit dank der Unterstützung ihrer Familie, blieb nach dem Krieg künstlerisch und gesellschaftlich aktiv, indem sie bis zu ihrem Tod auch junge Künstler förderte. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [[Wikipedia:Lily Hildebrandt|Lily Hildebrandt]] (Wikipedia) | * [[Wikipedia:Lily Hildebrandt|Lily Hildebrandt]] (Wikipedia) | ||
* Nagel Auktionen Lily Hildebrandt - [https://onlineonly.auction.de/auction-lot/hildebrandt-lily_C3A41879A6 Website] | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
[[Kategorie:Kultur]] | |||
[[Kategorie:Kunst]] | |||
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