COVID-19-Pandemie in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Woche 13 - 25. Mai bis 31. Mai ===
=== Woche 13 - 25. Mai bis 31. Mai ===
* [[25. Mai]]: Nach den Lockerungen für die Gaststätten, die Gäste im Außenbereich bis 20 Uhr zu bewirtschaften, dürfen seit dem 25. Mai nun auch Gäste bis 22 Uhr bewirtet werden, allerdings nur drinnen. Letzteres sorgt bei allen Beteiligten für Kopfschütteln, denn warum man bis 22 Uhr in der Gaststätte verweilen darf, aber nur bis 20 Uhr im Außenbereich - das will so recht keiner verstehen - auch nicht mit hygienischem Sachverstand.<ref>hjw: Pizza mit viel Abstand. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch neu an diesem Tag sind die Mini-Kärwas im Stadtgebiet. Um den drohenden Existenzverlusten der Schausteller etwas entgegen setzen zu können, hat die Stadt Fürth den beiden Schaustellerverbänden in Fürth die Erlaubnis erteilt auf der [[Kleine Freiheit|kleinen Freiheit]] und auf dem [[Bahnhofplatz]] jeweils ein paar Kirchweihbuden aufzustellen. Die beiden Plätze werden, je getrennt vom dem jeweiligen Schaustellerverband aus den eigenen Reihen bespielt. Dabei wechseln die Buden sich in einem 2-Wochentorunus durch, damit auch jeder einmal am Geschäft beteiligt werden kann - und dürfen gleichzeitig nicht in Konkurrenz treten mit dem naheliegenden [[Wochenmarkt]]. Auch das Aufstellen des Riesenrades auf der [[Fürther Freiheit]] ist im Gespräch, gesehen hat es aber noch keiner.<ref>Hans-Joachim Winckler: Ein Hauch von Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Ebenfalls um ihre Existenz kämpfen viele Unternehmen, Gaststätten, Künstler, Selbständige, Handwerksbetriebe, Dienstleister usw. Aus einer Anfrage der Stadtratsfraktion der [[Die Grünen|Grünen]] im Wirtschaftsausschuss der Stadt Fürth kam heraus, dass zwar viele Unternehmen einen Antrag auf Soforthilfe gestellt haben, mit Stand vom 13. Mai aber nur 13 Prozent derer, die einen Antrag gestellt haben auch tatsächlich in den Genuss einer Zahlung gekommen sind. Der weit größere Teil von immerhin 86 Prozent ging bis dato leer aus.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö6.1 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online abrufbar][</ref> Gleichzeitig konnte erreicht auf Antrag der Grünen erreicht werden, dass die Auflagen für die Sondernutzungsrechte der Gastronomie für die Außenbestuhlung deutlich erleichtert werden. Ab sofort können die Gastronomen die Flächen vor den der Gaststätte soweit nutzen, dass sie aufgrund der Hygienevorschriften keine Sitzplatzverluste haben - in dem z.B. andere Flächen mitgenutzt werden dürfen. Lediglich die Auflagen der Feuerwehr und Polizei müssen eingehalten werden, ansonsten gilt die Ausweitung der Flächen bis zum Sessionende als genehmigt - und kostenfrei.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online abrufbar][</ref>
* [[25. Mai]]: Nach den Lockerungen für die Gaststätten, die Gäste im Außenbereich bis 20 Uhr zu bewirtschaften, dürfen seit dem 25. Mai nun auch Gäste bis 22 Uhr bewirtet werden, allerdings nur drinnen. Letzteres sorgt bei allen Beteiligten für Kopfschütteln, denn warum man bis 22 Uhr in der Gaststätte verweilen darf, aber nur bis 20 Uhr im Außenbereich - das will so recht keiner verstehen - auch nicht mit hygienischem Sachverstand.<ref>hjw: Pizza mit viel Abstand. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch neu an diesem Tag sind die Mini-Kärwas im Stadtgebiet. Um den drohenden Existenzverlusten der Schausteller etwas entgegen setzen zu können, hat die Stadt Fürth den beiden Schaustellerverbänden in Fürth die Erlaubnis erteilt auf der [[Kleine Freiheit|kleinen Freiheit]] und auf dem [[Bahnhofplatz]] jeweils ein paar Kirchweihbuden aufzustellen. Die beiden Plätze werden, je getrennt vom dem jeweiligen Schaustellerverband aus den eigenen Reihen bespielt. Dabei wechseln die Buden sich in einem 2-Wochentorunus durch, damit auch jeder einmal am Geschäft beteiligt werden kann - und dürfen gleichzeitig nicht in Konkurrenz treten mit dem naheliegenden [[Wochenmarkt]]. Auch das Aufstellen des Riesenrades auf der [[Fürther Freiheit]] ist im Gespräch, gesehen hat es aber noch keiner.<ref>Hans-Joachim Winckler: Ein Hauch von Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Ebenfalls um ihre Existenz kämpfen viele Unternehmen, Gaststätten, Künstler, Selbständige, Handwerksbetriebe, Dienstleister usw. Aus einer Anfrage der Stadtratsfraktion der [[Die Grünen|Grünen]] im Wirtschaftsausschuss der Stadt Fürth kam heraus, dass zwar viele Unternehmen einen Antrag auf Soforthilfe gestellt haben, mit Stand vom 13. Mai aber nur 13 Prozent derer, die einen Antrag gestellt haben auch tatsächlich in den Genuss einer Zahlung gekommen sind. Der weit größere Teil von immerhin 86 Prozent ging bis dato leer aus.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö6.1 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online abrufbar][</ref> Gleichzeitig konnte erreicht auf Antrag der Grünen erreicht werden, dass die Auflagen für die Sondernutzungsrechte der Gastronomie für die Außenbestuhlung deutlich erleichtert werden. Ab sofort können die Gastronomen die Flächen vor den der Gaststätte soweit nutzen, dass sie aufgrund der Hygienevorschriften keine Sitzplatzverluste haben - in dem z.B. andere Flächen mit genutzt werden dürfen. Lediglich die Auflagen der Feuerwehr und Polizei müssen eingehalten werden, ansonsten gilt die Ausweitung der Flächen bis zum Sessionende als genehmigt - und kostenfrei.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online abrufbar][</ref>


* [[27. Mai]]: Die [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] [[Stefanie Ammon|Dr. Ammon]] gibt gegen über der Presse sowie im Stadtrat die ersten Prognosen ab, wie sich finanziell die Coronakrise für die Stadt Fürth und deren Haushalt abzeichnen wird. Dr. Ammon geht davon aus, dass die Stadt mit ca. 53,5 Mio. Euro Einnahmeverlusten noch in diesem Jahr rechnen muss - ein Großteil davon sind Gewerbesteuereinnahmeverluste. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verschlechterungen der Töchtergesellschaften der Stadt - also z.B. der [[Infra]] oder dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]] - erwarte Dr. Ammon gar ein Einnahmedefizit von mehr als 60 Mio. Euro, womit die mühsam angesparten Rücklagen der Stadt Fürth sich mehr als halbiert haben. Ihr Vorschlag, durch sofortige Einsparmaßnahmen ca. 14 Mio. Euro bereits im laufenden Haushalt einzusparen, stößt auf ein geteiltes Echo, wird aber mit der neuen Mehrheit im Stadtrat durch SPD und CSU mehrheitlich beschlossen.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Stadtrat vom 27. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [https://ratsinfo.fuerth.de/ri/si0056.php?__ksinr=48021 online abrufbar][</ref><ref>Johannes Alles: Fürth fehlen über 50 Millionen Euro. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref>
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