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== Kriegerdenkmal für 1914/18 == | == Kriegerdenkmal für 1914/18 == | ||
[[Datei:DSCN4155 Kriegertafel 1920.jpg| | [[Datei:DSCN4155 Kriegertafel 1920.jpg|mini|right|Die Gedenktafel für die Kriegstoten des 1. Weltkrieges in der Originalfassung]] | ||
Die Gedenktafel mit den 137 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges wurde am 13. Juni 1920 enthüllt und trug im Original den Leitvers: <br/> | Die Gedenktafel mit den 137 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges wurde am 13. Juni 1920 enthüllt und trug im Original den Leitvers: <br/> | ||
''Dem Vaterland getreu bis in den Tod - den Tapferen die im Weltkrieg 1914 - 1918 ihr Leben opferten zum ehrenden Gedächtnis'' umgeben von zwei Eisernen Kreuzen im Loberkranz.<br/> | ''Dem Vaterland getreu bis in den Tod - den Tapferen die im Weltkrieg 1914 - 1918 ihr Leben opferten zum ehrenden Gedächtnis'' umgeben von zwei Eisernen Kreuzen im Loberkranz.<br/> | ||
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An 69. Stelle liest man den Namen ''Simon Hans-Gottfried'', den Sohn des Poppenreuther Pfarrers. Genau genommen hätte der aber auf die Vermisstentafel mit ihren 39 Namen an der Südwand gehört. Seine Spur verlor sich, als beim Rückzug das letzte Schiff die Krim verließ und Gottfried Simon nicht mit an Bord gekommen war. Der Vater veranlasste nach 1945 den Suchdienst über das Schicksal seines Sohnes zu forschen, erhielt aber zu seinen Lebzeiten keine Auskunft. Erst nach der Jahrtausendwende konnte das Pfarramt bei einem erneuten Suchantrag herausfinden, dass Simon Junior auf dem Lazarettfriedhof von Simferopol bestattet worden war.<br/> | An 69. Stelle liest man den Namen ''Simon Hans-Gottfried'', den Sohn des Poppenreuther Pfarrers. Genau genommen hätte der aber auf die Vermisstentafel mit ihren 39 Namen an der Südwand gehört. Seine Spur verlor sich, als beim Rückzug das letzte Schiff die Krim verließ und Gottfried Simon nicht mit an Bord gekommen war. Der Vater veranlasste nach 1945 den Suchdienst über das Schicksal seines Sohnes zu forschen, erhielt aber zu seinen Lebzeiten keine Auskunft. Erst nach der Jahrtausendwende konnte das Pfarramt bei einem erneuten Suchantrag herausfinden, dass Simon Junior auf dem Lazarettfriedhof von Simferopol bestattet worden war.<br/> | ||
[[Datei:Christuslamm 2.jpg| | [[Datei:Christuslamm 2.jpg|mini|right|Das Christuslamm als Gefallenen-Erinnerungsplakette 1943]] | ||
== Gefallenen-Memorial 1943 == | == Gefallenen-Memorial 1943 == | ||
Auf dem Höhepunkt des Russlandfeldzuges, als die Anzahl der Gefallenen ungemein zunahm, gab der Landeskirchenrat eine Anregung bekannt, wonach in den Kirchen Platz für eine provisorische Gefallenentafel geschaffen werden sollte. Hier sollten bei den Gedächtnisfeiern Angehörige auch einen Kranz niederlegen können. | Auf dem Höhepunkt des Russlandfeldzuges, als die Anzahl der Gefallenen ungemein zunahm, gab der Landeskirchenrat eine Anregung bekannt, wonach in den Kirchen Platz für eine provisorische Gefallenentafel geschaffen werden sollte. Hier sollten bei den Gedächtnisfeiern Angehörige auch einen Kranz niederlegen können. | ||