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|Geburtsdatum=1871/10/21 | |Geburtsdatum=1871/10/21 | ||
|Geburtsort=Fürth | |Geburtsort=Fürth | ||
|Todesdatum=1955/02/05 | |||
|Todesort=Fürth | |||
|Beruf=Baumeister; Bautechniker; Bauführer | |Beruf=Baumeister; Bautechniker; Bauführer | ||
|Religion=evangelisch-lutherisch | |Religion=evangelisch-lutherisch | ||
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|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |Verwandtschaftsgrad=Tochter | ||
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'''Wilhelm Karl Julius Gran''', genannt Wilhelm bzw. Willy Gran, (geb. [[21. Oktober]] [[1871]] in Fürth<ref name="FB-Gran">Familienbogen Gran, Leonhard; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>; gest. ) war ein Fürther Baumeister, Bautechniker und Bauführer.<ref name="18 a/G 678“>Akten des Stadtmagistrats Fürth: „Gran Wilhelm Carl Julius, Baumeister von hier - Gesuch um Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses“, 1897; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/G 678</ref> | '''Wilhelm Karl Julius Gran''', genannt Wilhelm bzw. Willy Gran, (geb. [[21. Oktober]] [[1871]] in Fürth<ref name="FB-Gran">Familienbogen Gran, Leonhard; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>; gest. [[5. Februar]] [[1955]] ebenda<ref>Kirchenbücher Auferstehungskirche, Bestattungen 1955–1970, S. 3</ref>) war ein Fürther Baumeister, Bautechniker und Bauführer.<ref name="18 a/G 678“>Akten des Stadtmagistrats Fürth: „Gran Wilhelm Carl Julius, Baumeister von hier - Gesuch um Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses“, 1897; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/G 678</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Wilhelm Gran ist der Sohn von [[Leonhard Gran]] und seiner Frau Maria Elisabetha, geborene Sörgel. Er erlernte das Zimmererhandwerk beim Fürther Meister Kanzler ([[Ludwigstraße 24]]), bei dem er auch zeitweise (10.08.1889 - 03.10.1889, 09.04.1890 - 23.08.1890, 29.06.1892 - 23.07.1892) in Arbeit stand. Über seine weitere zivile Ausbildung weiß man nichts. Danach hielt er sich – nur von einem kurzem Fürther Aufenthalt unterbrochen – in Nürnberg auf. | Wilhelm Gran ist der Sohn von [[Leonhard Gran]] und seiner Frau Maria Elisabetha, geborene Sörgel. Er erlernte das Zimmererhandwerk beim Fürther Meister [[Andreas Kanzler|Kanzler]] ([[Ludwigstraße 24]]), bei dem er auch zeitweise (10.08.1889 - 03.10.1889, 09.04.1890 - 23.08.1890, 29.06.1892 - 23.07.1892) in Arbeit stand. Über seine weitere zivile Ausbildung weiß man nichts. Danach hielt er sich – nur von einem kurzem Fürther Aufenthalt unterbrochen – in Nürnberg auf. | ||
Am 1. Oktober 1890 trat er seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim kgl. bayer. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] an. Dort beförderte man ihn am 1. April 1891 zum Gefreiten und bei Dienstende am 1. Oktober 1891 zum Unteroffizier. Danach nahm er zeitweise an Übungen des 4. Feldartillerie-Regiments teil, so als Unteroffizier vom 30. April bis 24. Juni 1892 und als Vizewachtmeister vom 31. Juli bis 24. September 1892; bei der letzteren weilte er wohl auch in Neustrelitz/Mecklenburg. Später wurde Gran, am 25. Juni 1895, zum Leutnant der Reserve befördert (Patent-Nr. 7.1896) und weiter zu Übungen herangezogen, so 1896 zu einem Schießlehrkurs im Lager Lechfeld, im folgenden Jahr mit dem [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|6. Feldartillerie-Regiment]] beim [[wikipedia:Kaisermanöver (Deutsches Kaiserreich)|Kaisermanöver]] und 1898, eingesetzt als Bataillonsadjutant, beim [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“|14. Infanterie-Regiment]]. Zum 10. November 1901 wurde Gran außer Dienst (a. D.) gestellt.<ref name="Rolle20572">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 20572, A; 20573, B</ref> | Am 1. Oktober 1890 trat er seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim kgl. bayer. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] an. Dort beförderte man ihn am 1. April 1891 zum Gefreiten und bei Dienstende am 1. Oktober 1891 zum Unteroffizier. Danach nahm er zeitweise an Übungen des 4. Feldartillerie-Regiments teil, so als Unteroffizier vom 30. April bis 24. Juni 1892 und als Vizewachtmeister vom 31. Juli bis 24. September 1892; bei der letzteren weilte er wohl auch in Neustrelitz/Mecklenburg. Später wurde Gran, am 25. Juni 1895, zum Leutnant der Reserve befördert (Patent-Nr. 7.1896) und weiter zu Übungen herangezogen, so 1896 zu einem Schießlehrkurs im Lager Lechfeld, im folgenden Jahr mit dem [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|6. Feldartillerie-Regiment]] beim [[wikipedia:Kaisermanöver (Deutsches Kaiserreich)|Kaisermanöver]] und 1898, eingesetzt als Bataillonsadjutant, beim [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“|14. Infanterie-Regiment]]. Zum 10. November 1901 wurde Gran außer Dienst (a. D.) gestellt.<ref name="Rolle20572">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 20572, A; 20573, B</ref> | ||
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Danach, am 9. April 1916, wird er als Bataillonsadjutant zum Stab des Etappen-Hilfsbataillons 8 versetzt. Das Kriegsgebiet verlässt er am 30. November 1917 mit der Versetzung zum 1. Landsturm-Infanteriebataillon Regensburg (III B.8). Seine Entlassung erhält Oberleutnant Gran am 20. Dezember 1918.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 10326, Kriegsrangliste 2</ref> | Danach, am 9. April 1916, wird er als Bataillonsadjutant zum Stab des Etappen-Hilfsbataillons 8 versetzt. Das Kriegsgebiet verlässt er am 30. November 1917 mit der Versetzung zum 1. Landsturm-Infanteriebataillon Regensburg (III B.8). Seine Entlassung erhält Oberleutnant Gran am 20. Dezember 1918.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 10326, Kriegsrangliste 2</ref> | ||
Wilhelm Gran | Als Wilhelm Gran 83 Jahre alt war, verstarb er an einem Schlaganfall. Seine Witwe Paula Gran lebte noch lange im Wohnhaus Luisenstraße 10<ref>Einwohner-Buch der Stadt Fürth (Bay) 1935, S. 78; “Adreßbuch der Stadt Fürth (Bay.) 1972, 33. Ausgabe“, S. 52</ref>, sie starb dort im hohen Alter von 99 Jahren am 15. August 1975.<ref>Kirchenbücher Auferstehungskirche, Bestattungen 1970–1994, S. 121</ref> | ||
== Fürther Wohnadressen<ref name="FB-WG"/> == | == Fürther Wohnadressen<ref name="FB-WG"/> == | ||