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[[Datei:A 706.jpg|mini|200px|right|Modell des Wasserschöpfrads im ehemaligen Heimatmuseum]] | [[Datei:A 706.jpg|mini|200px|right|Modell des Wasserschöpfrads im ehemaligen Heimatmuseum]] | ||
Nachdem Anfang der 1930er Jahre die letzen Wasserschöpfräder im Fürther Raum verschwunden waren, wurde ihnen im [[1938]] neu eröffneten [[Stadtmuseum|Heimatmuseum]] ein eigener Raum gewidmet. Dort wurden ''„die schönsten und lehrreichsten Photographien, statistische Tabellen und Flurkarten vereinigt, welche das Rad in seiner Anlage, seiner Stellung in der Landschaft, bei seiner Tätigkeit, dann zerlegt in der Winterruhe, nach seiner Verteilung in den Flußläufen u. s. w. zeig[t]en.”'' Glanzstück der Ausstellung war ein großes Modell (Maßstab 1 : 4) eines „doppelten” Schöpfrades (beide Radkränze mit Kumpfe), das in sachverständiger Arbeit von Zimmermeister Herath und Oberlehrer Byschl nebst Helfern gefertigt wurde.<ref>Konrad Kupfer: Die einstigen Wasserschöpfräder bei Fürth. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/1, 2</ref> | Nachdem Anfang der 1930er Jahre die letzen Wasserschöpfräder im Fürther Raum verschwunden waren, wurde ihnen im [[1938]] neu eröffneten [[Stadtmuseum|Heimatmuseum]] ein eigener Raum gewidmet. Dort wurden ''„die schönsten und lehrreichsten Photographien, statistische Tabellen und Flurkarten vereinigt, welche das Rad in seiner Anlage, seiner Stellung in der Landschaft, bei seiner Tätigkeit, dann zerlegt in der Winterruhe, nach seiner Verteilung in den Flußläufen u. s. w. zeig[t]en.”'' Glanzstück der Ausstellung war ein großes Modell (Maßstab 1 : 4) eines „doppelten” Schöpfrades (beide Radkränze mit Kumpfe), das in sachverständiger Arbeit von Zimmermeister Herath und Oberlehrer Byschl nebst Helfern gefertigt wurde.<ref>Konrad Kupfer: Die einstigen Wasserschöpfräder bei Fürth. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/1, 2</ref> | ||
==Staustufen== | |||
[[Bild:Bremenstaller Brücke 2020.10.jpg | mini | rigth | heute noch sichtbare alte Staustufe und Standort des früheren Wasserrades siehe Vergleichsfoto von 1935]] | |||
[[Bild:Regnitztalbrücke 1935 A1162.jpg | mini | rigth | Wasserrad Standort 1935]] | |||
Zur Lokalisierung der früheren Standorte der längst verschwundenen Wasserschöpfräder an der [[Regnitz]] kann man am Fußweg an der Regnitz entlang zwischen Friedhof Fürth bis [[Stadeln]] heute noch an der Wasseroberfläche alte Eichen? Pfahlreihen mit Resten von Brettern als Staustufen im Fluss z. B. unter der neuen Rad- und Fußgängerbrücke = [[Bremerstaller Brücke]] und der [[Regnitztalbrücke]], der Eisenbahnbrücke in Stadeln, heute noch sehen. Diese Staustufen sind ca. 45 ° quer zum Fluss angelegt worden und leiteten die Wassermassen an die Uferseite, wo das Wasserrad eingebaut war. Mit der dadurch erfolgten Strömungsverstärkung der umgeleiteten Wassermassen mittels dieser Fluss Verengung wurde eine erhöhte Drehzahl der Wasserräder erreicht. Ein Wasserrad Foto von 1935 das sich damals an Stelle fast unterhalb der neuen Fußgänger- und Fahrradbrücke befand, zeigt heute noch den Einbauort des Wasserrades als Endpunkt der heute noch vorhandenen Pfostenreihe im Fluss an. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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