Poppenreuther Straße 133: Unterschied zwischen den Versionen

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|Hausnummer=133
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|Objekt=Wohnhaus
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|Akten-Nr=D-5-63-000-1532
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|Teil des Ensembles=Ortskern Poppenreuth
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|Baustil=Klassizismus
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|lat=49.482407
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|lon=11.013826
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|Gebäude besteht=Ja
|Ehemals=Nein
|Denkmalstatus besteht=Ja
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, doppeltem Gurtgesims und hölzernem Traufgesims, klassizistisch, frühes 19. Jahrhundert. Teil des [[Ensemble Ortskern Poppenreuth|Ensembles Ortskern Poppenreuth]].
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, doppeltem Gurtgesims und hölzernem Traufgesims, klassizistisch, frühes 19. Jahrhundert. Teil des [[Ensemble Ortskern Poppenreuth|Ensembles Ortskern Poppenreuth]]. Die Bezeichnung "Das obere Bäckergut" taucht erst nach 1800 für das Gebäude auf. Erstmals wird der Besitz als Köblersgütlein im Bamberger Salbuch von 1615 erwähnt. 


==Geschichte==
==Geschichte==
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* 1468: Conz Schmidt, zu dieser Zeit scheint sich das Gut noch bei dem Haupthof [[Poppenreuther Straße 125]] - [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Historische Hausnummer]] 1 befunden zu haben<ref>Werner Sprung bezieht sich auf den bambergischen Urbar von 1468</ref>
* 1468: Conz Schmidt, zu dieser Zeit scheint sich das Gut noch bei dem Haupthof [[Poppenreuther Straße 125]] - [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Historische Hausnummer]] 1 befunden zu haben<ref>Werner Sprung bezieht sich auf den bambergischen Urbar von 1468</ref>
* 1476: Hans Schmidt, ''Sohn des Heintz Schmidt zu Poppenreuth erhält als Zinslehen ein Gütlein, das vordem Contz Schmidt gehörte'' <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3012, fol. 189b</ref>
* 1476: Hans Schmidt, ''Sohn des Heintz Schmidt zu Poppenreuth erhält als Zinslehen ein Gütlein, das vordem Contz Schmidt gehörte'' <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3012, fol. 189b</ref>
* 1512: Peter Preschel
* 1518: Hans Eberhard wird mit dem Gütlein belehnt, das er von seinem verstorbenen Schwiegervater Hans Schmidt geerbt und von einer Miterbin gekauft hat <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 221b</ref> 
* 1518: Hans Eberhard
* 1521: Peter Preschel kauft das Gütlein von Eberhard. Peschel wohnt zu [[Schniegling - Poppenreuths 2. Kirchensprengel|Schniegling]] und besitzt auch Haus Nr. 1 (= [[Poppenreuther Straße 125]]) <ref>Werner Sprung bezieht sich auf St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 227b</ref>. Das Gütlein - auf dem auch offenbar Bier ausgeschenkt wird -  gehört wirder zu dem großen Bauernhof Haus Nr. 1 (= [[Poppenreuther Straße 125]]).
* 1521: Peter Preschel, Kauf
* 1562: Im [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)#Der Poppenreuther Schenkenstreit 1562/1563|Poppenreuther Schenkenstreit]] sagt die dompröpstische Untertanin Katharina Dürr aus.
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* 1576: Hans und Elsbeth Dürr in Muggenhof hatten den Bauernhof und das Gütlein in Besitz <ref>Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth- einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133. Siehe auch [[Poppenreuther Straße 125#Hofbesitzer]]</ref>.
* 1592: Hans Gronauer hat das Gütlein gekauft <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Lehenstandbuch 3120. In den Taufmatrikeln der Pfarrei [[St. Peter und Paul]] Poppenreuth wird Hans Gronauer als Wirt beschrieben</ref>
* 1606: Hans Gronauer hat ein Gütlein als Zinslehen, dazu gehören 1 ½ Morgen Feld; er zinst an die Dompropstei 1 ''Vastnachthenne'' fenrer in den Hof Conz Romings 2 fl. <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rep. 207a Nr. 323 fol. 383</ref>
* 1615: Hans Gronauer
* ... : Kunigunda Gronauer <ref>Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133.</ref>
* 1653: Konrad Bratengayer (Breytengeyer), der die Witwe Kunigunda Gronauer heiratete.
* 1695: Conrad Bratengeyer ist im Besitz des Gütleins
* 1708: Conrad Roming, Kauf
* 1723: Peter Roming
* 1753: Georg Oder (Eder)
* 1773: Johann Fleischmann
* 1777: Georg Wiedemann
* 1808: in der Besitzfassion wird das Gut des ''Beckenmeisters'' Georg Wittmann genau beschrieben: das Beckhäuslein, teils aus Stein, eine Scheune, Stallung usw. Auf dem Hof liegt außer der Backgerechtigkeit auch das Recht zur Zapfenwirtschaft <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rentamt Fürth, Nr. 1388</ref>
* 1813: Anna Wittmann, Witwe
* 1825: Georg Wittmann, Sohn
* 1864: Leonhard Wittmann
* 1885: Lorenz Wittmann und Anna
* 1906: Lorenz Wittmann
* 1924: Leonhard Wittmann und Margareta
* 1950: Leonhard Wittmann


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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