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* [[Jakob Wassermann]]s Roman „Die Juden von Zirndorf“ erscheint.<ref>[http://www.stadtmuseum-fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-713/1201_read-17758/ Stadtmuseum Fürth]</ref> | * [[Jakob Wassermann]]s Roman „Die Juden von Zirndorf“ erscheint.<ref>[http://www.stadtmuseum-fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-713/1201_read-17758/ Stadtmuseum Fürth]</ref> | ||
* Leo Woerl: Woerl´s Reisehandbücher. ''Führer durch Fürth und Umgebung. Mit einem Plane der Stadt.'' Würzburg und Leipzig, 1897 - [https://online-service.nuernberg.de/viewer/!image/06857201/53/ online-Digitalisat der Stadtbibliothek Nürnberg] (14-seitiger Reiseführer über Fürth mit Illustrationen) | |||
* Verwaltungs-Bericht des Stadtmagistrats Fürth für das Jahr 1897. - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb12027709?q=Fürth&page=,1 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] | |||
==Wanderungen durch Fürth== | ===Wanderungen durch Fürth=== | ||
:'''''Theuere Zeiten'''. | :'''''Theuere Zeiten'''. | ||
:''Ueber die große Theuerung von [[1816]] und [[1817]] ist [...] viel geschrieben und gesprochen worden. In den Schaufenstern der Modewaarenhandlung Strunz (Königspl.) und des Posamentiers J. Borsch (Königsstr.) sah man zwei jener Zeit entstammenden Bilder, die Einbringung des am 18. Juli 1817 einbrachten Erntewagens darstellend, öffentlich ausgestellt. Nach dem im Besitze der Firma Borsch befindlichen Bilde wurde unter der Leitung des Bezirksthierarztes Dr. Seyfferth eine Gruppe des Volksfestzuges zusammengestellt, die bis ins kleinste Detail der bildlichen Darstellung entsprach, die der seinerzeitige berühmte Porträtmaler Karl Fues [sic!] von Nürnberg angefertigt hat.<ref>Georg Wüstendörfer: [[Wanderungen durch Fürth (Buch)|Wanderungen durch Fürth]], 1898, S.160</ref> | :''Ueber die große Theuerung von [[1816]] und [[1817]] ist [...] viel geschrieben und gesprochen worden. In den Schaufenstern der Modewaarenhandlung Strunz (Königspl.) und des Posamentiers J. Borsch (Königsstr.) sah man zwei jener Zeit entstammenden Bilder, die Einbringung des am 18. Juli 1817 einbrachten Erntewagens darstellend, öffentlich ausgestellt. Nach dem im Besitze der Firma Borsch befindlichen Bilde wurde unter der Leitung des Bezirksthierarztes Dr. Seyfferth eine Gruppe des Volksfestzuges zusammengestellt, die bis ins kleinste Detail der bildlichen Darstellung entsprach, die der seinerzeitige berühmte Porträtmaler Karl Fues [sic!] von Nürnberg angefertigt hat.<ref>Georg Wüstendörfer: [[Wanderungen durch Fürth (Buch)|Wanderungen durch Fürth]], 1898, S.160</ref> | ||
== | ===Zeitgenössische Ortsbeschreibungen<ref>Franz Dittmar: ''400 Ausflüge in die Umgegend von Nürnberg und Fürth : ferner in das Pegnitzthal, in die Altdorfer Gegend, in das Rednitz- und Altmühlgebiet und in die Fränkische Schweiz; mit 4 Generalstabskarten und einer Karte der Fränkischen Schweiz''. Nürnberg 1897 - [https://mdz-nbn-resolving.de/details:bsb11848707 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>=== | ||
====Dambach==== | |||
:''Fürth-Dambach, Dambacher Keller, 30 Min., beide liegen am Weg zur Alten Veste (s. o.). Bei der Rednizbrücke geht man statt der Redniz entlang geradeaus nach Dambach, oder man geht (s. Weg nach Forsthaus) nach Überschreitung des Fronmüllersteges den Fußweg l., der zum städtischen Wasserwerk im Rednikthal führt, oder man geht vom Fronmüllersteg anfangs geradeaus und folgt dann der Lokalbahn Fürth-Kadolzburg, die von Fürth aus in 7 Min., 10 s, nach Dambach führt. Von letztgenanntem Fußweg aus führt, ehe man nach Dambach kommt, r. ein Fahrweg zum Forsthaus, 30 Min. In Dambach Zizmannsche Wirtschaft mit schattigem Garten, bei der Haltestelle eine Wirtschaft; der Weg zum Dambacher Keller führt vom Weg zur Alten Veste (s. o.) l. ab, 5 Min. Dieser, am Hügel gelegen, hat einen terrassenförmigen Wirtschaftsgarten mit Haus und Halle und gewährt einen hübschen Ausblick über das Rednikthal und die angrenzenden Höhen; er ist das ganze Jahr über bewirtschaftet. Von Dambach führt ein Fahrweg zur Haltestelle „Alte Veste", 10 Min., und nach Zirndorf, insgesamt 30 Min.'' | |||
====Fürth-Forsthaus==== | |||
:''Fürth-Forsthaus, 45 Min. Vom Ludwigsbahnhof geht man am besten, dem Straßenbahngeleise folgend, durch die Weinstraße bis zur Schwabacherstraße; wer mit der Straßenbahn kommt, fährt mit dieser bis dahin; dann l. ab, unter der Eisenbahn durch, sogleich r. in die Karolinenstraße, dann den Dambacher Weg überquerend, hinab zur Redniz, die man auf dem vom Verschönerungsverein Fürth errichteten Fronmüllersteg überschreitet und dem Eisenbahndamm (Linie Nürnberg-Würzburg und Lokalbahn Fürth-Kadolzburg) entlang bis dorthin, wo sich der Weg und die Lokalbahn links wendet; man folgt der Allee nicht, sondern geht bei der Tafel „Achtung!" über das Lokalbahngeleise zum Bahnwärterhaus (Nr. 1) und bleibt bei dem Eisenbahndamm bis zur Eisenbahnbrücke; nun auf Unterfürberg Kadolzburg-Burgfarrnbach zu, bei den ersten Häusern aber geht man l. und folgt dem Fußweg, der in den Wald und auf die Höhe zum Forsthaus führt. Eigentum der Stadt und im Stadtwald gelegen, wird vom städtischen Förster bewirtschaftet; schattige Anlagen neben dem Haus. Hübsche Aussicht ins Redniz-, Pegnitz- und Regnizgebiet. Die Berge von l. nach r. sind: der Heklas, Hohenstein, Rothenberg mit sehr großer Ruine, Glazenstein, Hansgörgl, Morizberg, im Vordergrund Fürth und Nürnberg mit der Burg. Die Alte Veste r. ist vom Wald verdeckt. Nach dieser führt vom Forsthause ein Fußweg in 40 Min., Wegweiser sind angebracht...'' | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||