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[[1979]] wurde an der Peripherie der Stadt Fürth an der '''[[Seeackerstraße 45 (ehemals)|Seeackerstraße 45]]''' das ''Franken Wohnland'' errichtet. In den ersten Jahren wurde das Unternehmen als Großhandelsbetrieb geführt. Erst durch einen umfangreichen Um- und Ausbau Mitte der 1980er Jahre wurde das Unternehmen zu einem Einzelhandelsbetrieb umgewidmet. Der Werbeslogan des Unternehmens lautete: "''Das Erlebnis - Einrichten''". | [[1979]] wurde an der Peripherie der Stadt Fürth an der '''[[Seeackerstraße 45 (ehemals)|Seeackerstraße 45]]''' das ''Franken Wohnland'' errichtet. In den ersten Jahren wurde das Unternehmen als Großhandelsbetrieb geführt. Erst durch einen umfangreichen Um- und Ausbau Mitte der 1980er Jahre wurde das Unternehmen zu einem Einzelhandelsbetrieb umgewidmet. Der Werbeslogan des Unternehmens lautete: "''Das Erlebnis - Einrichten''". | ||
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== Flüchtlingsunterkunft == | == Flüchtlingsunterkunft == | ||
Im November 2013 verlagerte das Möbelhaus Höffner seinen Standort vom ehemaligen Franken Wohnland in der Seeackerstraße in das neu errichtete Möbelhaus im Knoblauchsland. In der Folge stand das Gebäude bis September [[2014]] leer, bevor das ehem. Möbelhaus der Stadt Fürth für ca. zwei Jahre als Flüchtlingsunterkunft kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.<ref>Birgit Heidingsfelder: Höffner richtet Fürther Möbelhaus für 500 Flüchtlinge ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2014</ref> Seit Oktober [[2014]] diente das ehemalige Franken Wohnland als Flüchtlingsunterkunft für ca. 500 - 800 Menschen. Laut Presseberichterstattung endete die Nutzung als Flüchtlingswohnheim am [[10. März]] [[2017]].<ref>Claudia Ziob: Abschied: Flüchtlinge und Helfer verlassen das Höffner-Haus. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abschied-fluchtlinge-und-helfer-verlassen-das-hoffner-haus-1.5861235 online]</ref> Im Herbst 2015 waren ca. 800 Menschen in dem ehem. Möbelhaus untergebracht. Ende 2016 waren noch 290 Flüchtlinge in dem Gebäude. | Im November 2013 verlagerte das Möbelhaus Höffner seinen Standort vom ehemaligen Franken Wohnland in der Seeackerstraße in das neu errichtete und größere Möbelhaus (45.000 Quadratmeter) [[In der Schmalau 40]] bei [[Steinach]] im Knoblauchsland. In der Folge stand das Gebäude bis September [[2014]] leer, bevor das ehem. Möbelhaus der Stadt Fürth für ca. zwei Jahre als Flüchtlingsunterkunft kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.<ref>Birgit Heidingsfelder: Höffner richtet Fürther Möbelhaus für 500 Flüchtlinge ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2014</ref> Seit Oktober [[2014]] diente das ehemalige Franken Wohnland als Flüchtlingsunterkunft für ca. 500 - 800 Menschen. Laut Presseberichterstattung endete die Nutzung als Flüchtlingswohnheim am [[10. März]] [[2017]].<ref>Claudia Ziob: Abschied: Flüchtlinge und Helfer verlassen das Höffner-Haus. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abschied-fluchtlinge-und-helfer-verlassen-das-hoffner-haus-1.5861235 online]</ref> Im Herbst 2015 waren ca. 800 Menschen in dem ehem. Möbelhaus untergebracht. Ende 2016 waren noch 290 Flüchtlinge in dem Gebäude. | ||
Die Immobilie wurde im Februar [[2016]] an das Immobilienunternehmen [[P&P Group]] verkauft. P&P Group will u. a. auf dem Gelände seine eigene Firmenzentrale errichten.<ref>Wolfgang Händel: Flüchtlingsheim schließt: P&P kauft altes Höffner-Gelände. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/fluchtlingsheim-schliesst-p-p-kauft-altes-hoffner-gelande-1.5842893 online]</ref><ref>Wolfgang Händel: Möbelhaus weicht Mix aus Wohnen und Gewerbe. In: Fürther Nachrichten vom 11. April 2018 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Ex-Höffner weicht Mix aus Wohnen und Gewerbe. In: nordbayern.de vom 12. April 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-ex-hoffner-weicht-mix-aus-wohnen-und-gewerbe-1.7456118 online]</ref> | Die Immobilie wurde im Februar [[2016]] an das Immobilienunternehmen [[P&P Group]] verkauft. P&P Group will u. a. auf dem Gelände seine eigene Firmenzentrale errichten.<ref>Wolfgang Händel: Flüchtlingsheim schließt: P&P kauft altes Höffner-Gelände. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/fluchtlingsheim-schliesst-p-p-kauft-altes-hoffner-gelande-1.5842893 online]</ref><ref>Wolfgang Händel: Möbelhaus weicht Mix aus Wohnen und Gewerbe. In: Fürther Nachrichten vom 11. April 2018 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Ex-Höffner weicht Mix aus Wohnen und Gewerbe. In: nordbayern.de vom 12. April 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-ex-hoffner-weicht-mix-aus-wohnen-und-gewerbe-1.7456118 online]</ref> | ||
== Letzte Nutzung und Abriss == | == Letzte Nutzung und Abriss == | ||
Das Gebäude wurde 2020 als Drive-Through-Station für [[COVID-19-Pandemie|Corona-Tests]] genutzt, bis auch diese Nutzung Ende 2020 eingestellt wurde. Danach stand das Objekt erneut leer und erfuhr einen Eigentümerwechsel. Das Fürther Unternehmen P&P Group veräußerte zuvor das Grundstück an die in Nürnberg ansässige Bay. Immobilien Kontor GmbH, die gemeinsam mit einem Architektenbüro den Bau eines Gewerberiegels entlang des [[Frankenschnellweg]]s planen mit dahinter liegender Wohnbebauung. Insgesamt sollen so 160 neue Wohneinheiten entstehen - mit einer Kindertagesstätte.<ref>Birgit Heidingsfelder: Ex-Höffner: Markantes Hochhaus am Frankenschnellweg geplant. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11054163 online]</ref> Die Abrissarbeiten begannen im Mai 2021 | Das Gebäude wurde 2020 als Drive-Through-Station für [[COVID-19-Pandemie|Corona-Tests]] genutzt, bis auch diese Nutzung Ende 2020 eingestellt wurde. Danach stand das Objekt erneut leer und erfuhr einen Eigentümerwechsel. Das Fürther Unternehmen P&P Group veräußerte zuvor das Grundstück an die in Nürnberg ansässige Bay. Immobilien Kontor GmbH, die gemeinsam mit einem Architektenbüro den Bau eines Gewerberiegels entlang des [[Frankenschnellweg]]s planen mit dahinter liegender Wohnbebauung. Insgesamt sollen so 160 neue Wohneinheiten entstehen - mit einer Kindertagesstätte.<ref>Birgit Heidingsfelder: Ex-Höffner: Markantes Hochhaus am Frankenschnellweg geplant. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11054163 online]</ref> Die Abrissarbeiten begannen im Mai 2021<ref>Wolfgang Händel: Ex-Höffner vor dem Abriss: Fürther Möbelhaus wird zur Großbaustelle. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11042651 online]</ref> und wurden im März 2022 abgeschlossen; seither gibt es keinen Fortschritt.<ref>Birgit Heidingsfelder: Investor fühlt sich ausgebremst. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juni 2024</ref> | ||
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* Wolfgang Händel: ''Ex-Höffner wird zur Großbaustelle''. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Ex-Höffner vor dem Abriss: Fürther Möbelhaus wird zur Großbaustelle''. In: nordbayern.de vom 3. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11042651 online] | * Wolfgang Händel: ''Ex-Höffner wird zur Großbaustelle''. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Ex-Höffner vor dem Abriss: Fürther Möbelhaus wird zur Großbaustelle''. In: nordbayern.de vom 3. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11042651 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Ein Hochhaus, das jeder kennen wird''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Ex-Höffner: Markantes Hochhaus am Frankenschnellweg geplant''. In: nordbayern.de vom 7. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11054163 online] | * Birgit Heidingsfelder: ''Ein Hochhaus, das jeder kennen wird''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Ex-Höffner: Markantes Hochhaus am Frankenschnellweg geplant''. In: nordbayern.de vom 7. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11054163 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Investor fühlt sich ausgebremst''. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juni 2024 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||