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|Bild=Gasthaus Wolfsschlucht I.jpg | |Bild=Gasthaus Wolfsschlucht I.jpg | ||
|Name=Wolfsschlucht | |Name=Wolfsschlucht | ||
| | |Gebäude=Fritz-Mailaender-Weg 15 | ||
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|lon=10.974387091361644 | |lon=10.974387091361644 | ||
|GastroGenre=Kneipe | |GastroGenre=Kneipe | ||
| | |Plätze=70 / 250 | ||
| | |HatAußenplätze=ja | ||
|HatNebenraum=nein | |HatNebenraum=nein | ||
| | |Eröffnungsdatum=1910/10/01 | ||
| | |Schließungsdatum=2003 | ||
|Ehemals=Ja | |Ehemals=Ja | ||
|Besonderheit=Schluchtfest; Biergarten | |Besonderheit=Schluchtfest; Biergarten | ||
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|Spezialitäten=Im Sommer Grill im Garten | |Spezialitäten=Im Sommer Grill im Garten | ||
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Die '''Wolfsschlucht''' war ein Lokal mit Biergarten in der gleichnamigen [[Fritz-Mailaender-Weg|Wolfsschlucht]], das es bereits im 18./19. Jahrhundert gab: Der Chronist Fronmüller erwähnt in seiner Chronik von 1871 das "dermalige Wirthshaus" Wolfsschlucht und schreibt, dass hier schon im Jahr [[1718]] "Sommerkeller in den Felsen gehauen und ausgebaut" wurden. (Wieder-)Eröffnet | Die '''Wolfsschlucht''' war ein Lokal mit Biergarten in der gleichnamigen [[Fritz-Mailaender-Weg|Wolfsschlucht]], das es bereits im 18./19. Jahrhundert gab: Der Chronist Fronmüller erwähnt in seiner Chronik von 1871 das "dermalige Wirthshaus" Wolfsschlucht und schreibt, dass hier schon im Jahr [[1718]] "Sommerkeller in den Felsen gehauen und ausgebaut" wurden. | ||
Im Jahr 1819 wurde das bis dahin bestehende Gartenhaus um eine Kegelbahn erweitert. Erst 1834 erhielt das Grundstück das Hauptgebäude. Im Jahr 1891 wird die Gaststätte erstmals als Wolfsschlucht bezeichnet. Es folgt 1909 ein erster großer Umbau, so dass die (Wieder-)Eröffnet der Wolfsschlucht am [[1. Oktober]] [[1910]] stattfand und die Gaststätte schnell in kürzester Zeit zu einem bekannten Ausflugslokal mit schönem Biergarten avancierte. | |||
Ab [[1958]] wurde die reine Schankwirtschaft um eine Küche erweitert, so dass erstmals auch Essen in der Wolfsschlucht serviert werden konnte. Zusätzlich existierte eine Kegelbahn. In den 1960er Jahren bestand das Publikum zunehmend aus US-Soldaten der umliegenden [[Kasernen]], in den 1970er & 1980er Jahren wechselte das Publikum. Es kamen zunehmend jüngere Gäste und die Wolfsschlucht wurde zum Treffpunkt der "Rocker-Szene" in Franken. Vor allem der Biergarten und die Tatsache, dass die Sperrzeiten deutlich nach den Gaststätten in der Gustavstraße endeten, verschaffte der Wolfsschlucht in den späten Abendstunden sehr viel Kundschaft. | |||
Legendär war vor allem das Wolfsschlucht-Festival in den 1990er Jahren, bei der die Straße vollständig zu einem Veranstaltungsort umgewidmet wurde. Der ehemalige Vorbau zum Eingang des Bierkeller im Fritz-Maileander-Weg diente als Bühne für verschiedene Bands. | |||
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== Umgestaltung == | == Umgestaltung == | ||
[[2010]] kaufte der Sportfahrrad-Händler Ralf Ebert (Fa. [[Adrenalin]]) die Wolfsschlucht mit dem Gedanken, die Kneipe zu einem Ladengeschäft umzuwandeln. Nach anfänglichen "Entkernungsarbeiten" beendete Ebert seine Aktivitäten kurz darauf wieder, da ihm das Grundstück und der Verkaufsraum zu klein erschienen. Seit [[2011]] steht das Objekt leer und verfällt zunehmend. Darüber hinaus wird der Biergarten zunehmend als Müllplatz genutzt, so dass die Zukunft der Traditionsgaststätte mehr als fraglich ist. | [[2010]] kaufte der Sportfahrrad-Händler Ralf Ebert (Fa. [[Adrenalin]]) die Wolfsschlucht mit dem Gedanken, die Kneipe zu einem Ladengeschäft umzuwandeln. Nach anfänglichen "Entkernungsarbeiten" beendete Ebert seine Aktivitäten kurz darauf wieder, da ihm das Grundstück und der Verkaufsraum zu klein erschienen. Seit [[2011]] steht das Objekt leer und verfällt zunehmend. Darüber hinaus wird der Biergarten zunehmend als Müllplatz genutzt, so dass die Zukunft der Traditionsgaststätte mehr als fraglich ist. 2025 wurde die Gaststätte im Internet zu einem Preis von 320.000 Euro angeboten. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == | ||
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