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|Adressart=Letzter Wohnort | |Adressart=Letzter Wohnort | ||
|AdresseVon=1903 | |AdresseVon=1903 | ||
| | |AdresseBis=1932 | ||
| | |Straße=Blumenstraße | ||
|Hausnummer=25 | |Hausnummer=25 | ||
|Kommentar=I | |Kommentar=I | ||
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|Adressart=Privater Wohnsitz | |Adressart=Privater Wohnsitz | ||
|AdresseVon=1891 | |AdresseVon=1891 | ||
| | |AdresseBis=1903 | ||
| | |Straße=Wasserstraße | ||
|Hausnummer=14 | |Hausnummer=14 | ||
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|Adressart=Privater Wohnsitz | |Adressart=Privater Wohnsitz | ||
|AdresseVon=1888 | |AdresseVon=1888 | ||
| | |AdresseBis=1891 | ||
| | |Straße=Alexanderstraße | ||
|Hausnummer=20 | |Hausnummer=20 | ||
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Laut Aktenlage kam Rabbiner Faust um [[1886]] nach Fürth, andere Quellen sprechen vom [[19. Juli]] [[1888]]. Nach eigenen Bekunden war Faust ein Urenkel des „bekannten Wunder Rabbis von Kosnitz“ (Koschnitzer Maggid), der seinerzeit [[wikipedia:Napoleon Bonaparte|Napoleon I.]] den baldigen Sturz in Russland weissagte. | Laut Aktenlage kam Rabbiner Faust um [[1886]] nach Fürth, andere Quellen sprechen vom [[19. Juli]] [[1888]]. Nach eigenen Bekunden war Faust ein Urenkel des „bekannten Wunder Rabbis von Kosnitz“ (Koschnitzer Maggid), der seinerzeit [[wikipedia:Napoleon Bonaparte|Napoleon I.]] den baldigen Sturz in Russland weissagte. | ||
Ende der 1920er Jahre war er nicht nur der älteste Bürger der Stadt Fürth, sondern auch der älteste noch lebende Rabbiner. Insgesamt habe er 42 Jahre in der [[Klaussynagoge]] als Rabbiner gearbeitet. Bis zum Schluss studierte Faust den Talmud und stieg die steilen Stufen der Klaus-Synagoge hinauf. [[1932]] starb er im Alter von 98 Jahren zu Hause an Herzschwäche und Aszites und liegt begraben auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth. Das Memorbuch der | Ende der 1920er Jahre war er nicht nur der älteste Bürger der Stadt Fürth, sondern auch der älteste noch lebende Rabbiner. Insgesamt habe er 42 Jahre in der [[Klaussynagoge]] als Rabbiner gearbeitet. Bis zum Schluss studierte Faust den Talmud und stieg die steilen Stufen der Klaus-Synagoge hinauf. [[1932]] starb er im Alter von 98 Jahren zu Hause an Herzschwäche und Aszites und liegt begraben auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth. Das [[Wiener Memorbuch|Memorbuch]] der Klaussynagoge hielt fest, dass er bis zu seinem Tod im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Dieser Eintrag war der letzte im Memorbuch der Klaussynagoge. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||