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'''[[Vorname::Heinrich]] [[Nachname::Stranka]]''' (* [[Geburtstag::10. Mai]] [[Geburtsjahr::1922]] in [[Geburtsort::Bomeisl (Sudeten)]]; † [[Todestag::13. November]] [[Todesjahr::1983]] ) war [[Beruf::Rechtsanwalt]], [[Partei::SPD]]-[[Beruf::Politiker]] und von [[1963]] bis [[1983]] [[Beruf::2. Bürgermeister]] in Fürth. | [[Bild:Bild:Heinrich Stranka fw.jpg|thumb|right|Heinrich Stranka (SPD]]'''[[Vorname::Heinrich]] [[Nachname::Stranka]]''' (* [[Geburtstag::10. Mai]] [[Geburtsjahr::1922]] in [[Geburtsort::Bomeisl (Sudeten)]]; † [[Todestag::13. November]] [[Todesjahr::1983]] ) war [[Beruf::Rechtsanwalt]], [[Partei::SPD]]-[[Beruf::Politiker]] und von [[1963]] bis [[1983]] [[Beruf::2. Bürgermeister]] in Fürth. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Stranka wuchs in Komotau auf. Er wurde [[1940]] eingezogen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. [[1947]] begann er in Erlangen ein Jurastudium, [[1950]] trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Nürnberg und ließ sich [[1953]] als Rechtsanwalt in Fürth nieder. Stranka war Kursteilnehmer im ''Wilton Park'' und schloss sich [[1947]] den Jungsozialisten und damit der SPD an. Von [[1950]] bis [[1958]] fungierte er als Bezirksvorsitzender der Jusos in Franken, später als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen. Darüberhinaus war Stranka Mitglied des Bundesvorstandes und des bayerischen Landesvorstandes der ''Seliger-Gemeinde'' (Vereinigung sudetendeutscher Sozialdemokraten) <ref name="FES">FES: Archiv der sozialen Demokratie</ref>. Bereits [[1948]] wurde er [[SPD]]-Stadtrat in Fürth. Am [[1. August]] [[1963]] wurde er 2. Bürgermeister. Stranka trat bei der Wahl vom [[8. März]] [[1964]] als Oberbürgermeister-Kandidat der SPD gegen [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) an, unterlag mit 48,3% zu 51,7% (Scherzer) nur knapp<ref name="Wahlstatistik">Statistisches Jahrbuch der Stadt Fürth, 1984</ref>, bis zu seinem Tode 1983 blieb er unter Scherzer 2. Bürgermeister. | Stranka wuchs in Komotau auf. Er wurde [[1940]] eingezogen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. [[1947]] begann er in Erlangen ein Jurastudium, [[1950]] trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Nürnberg und ließ sich [[1953]] als Rechtsanwalt in Fürth nieder. Stranka war Kursteilnehmer im ''Wilton Park'' und schloss sich [[1947]] den Jungsozialisten und damit der [[SPD]] an. Von [[1950]] bis [[1958]] fungierte er als Bezirksvorsitzender der Jusos in Franken, später als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen. Darüberhinaus war Stranka Mitglied des Bundesvorstandes und des bayerischen Landesvorstandes der ''Seliger-Gemeinde'' (Vereinigung sudetendeutscher Sozialdemokraten) <ref name="FES">FES: Archiv der sozialen Demokratie</ref>. Bereits [[1948]] wurde er [[SPD]]-Stadtrat in Fürth. Am [[1. August]] [[1963]] wurde er 2. Bürgermeister. Stranka trat bei der Wahl vom [[8. März]] [[1964]] als Oberbürgermeister-Kandidat der SPD gegen [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) an, unterlag mit 48,3% zu 51,7% (Scherzer) nur knapp<ref name="Wahlstatistik">Statistisches Jahrbuch der Stadt Fürth, 1984</ref>, bis zu seinem Tode 1983 blieb er unter Scherzer 2. Bürgermeister. | ||
Seine besondere Liebe galt Amerikanern, ihrem "Way of life" und ihrer Kultur. Viele Jahre war er Präsident des ''German-American-Clubs'' und trug zu den guten Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern maßgeblich mit bei. | Seine besondere Liebe galt Amerikanern, ihrem "Way of life" und ihrer Kultur. Viele Jahre war er Präsident des ''German-American-Clubs'' und trug zu den guten Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern maßgeblich mit bei. | ||