Wochenmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Fürther '''Wochenmarkt''' befindet sich seit dem [[18. Mai]] [[2019]] dauerhaft in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] zwischen [[Fürther Freiheit]] und [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]]. Er besteht aus 13 dauerhaft fest installierten Ständen und weiteren mobilen Ständen. Während der [[Michaelis-Kirchweih|Kirchweih]] wird der Wochenmarkt vollständig abgebaut.  
Der Fürther '''Wochenmarkt''' befindet sich seit dem [[18. Mai]] [[2019]] dauerhaft in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] zwischen [[Fürther Freiheit]] und [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]]. Er besteht aus 13 dauerhaft fest installierten Ständen und weiteren mobilen Ständen. Während der [[Michaelis-Kirchweih|Kirchweih]] wird der Wochenmarkt vollständig abgebaut.  
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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== Marktfamilien ==
== Marktfamilien ==
Die Familie Christian und Joachim Albrecht-Kukla ist auf dem heutigen Fürther Markt die älteste. Bereits ab dem Jahr [[1916]] versorgte Theresia Urschlechter, die Großmutter [[Christina Albrecht |Christina Albrechts]], die Fürther auf dem [[Grüner Markt |Grünen Markt]] mit Obst und Gemüse aus der Region Oberfranken. Theresia Urschlechters Töchter Anna, Barbara (genannt Betty und Mutter Christinas), Christine und Kunigunde (Kuni) waren ab [[1938]] bis in die 1980er Jahre mit jeweils eigenen benachbarten Obst- und Gemüseständen auf dem Markt vertreten.<ref>Persönliche Gespräche mit Christina und Joachim Albrecht am 7. November 2024 und am 18. November 2024</ref>
Die Familie Christina und [[Joachim Albrecht]]-Kukla ist auf dem heutigen Fürther Markt die älteste. Bereits ab dem Jahr [[1916]] versorgte Theresia Urschlechter, die Großmutter [[Christina Albrecht |Christina Albrechts]], die Fürther auf dem [[Grüner Markt |Grünen Markt]] mit Obst und Gemüse aus der Region Oberfranken. Theresia Urschlechters Töchter Anna, Barbara (genannt Betty und Mutter Christinas), Christine und Kunigunde (Kuni) waren ab [[1938]] bis in die 1980er Jahre mit jeweils eigenen benachbarten Obst- und Gemüseständen auf dem Markt vertreten.<ref>Persönliche Gespräche mit Christina und Joachim Albrecht am 7. November 2024 und am 18. November 2024</ref>
 
Barbara Kukla betrieb den Marktstand zusammen mit Ihrem Mann Waldemar Kukla. Nach seinem Tod im Jahr [[1984]] unterstützte Tochter Christina Albrecht ihre Mutter im Familienbetrieb. Seit [[2009]] führt den Betrieb ihr Sohn Joachim.


Barbara Kukla betrieb den Marktstand zusammen mit ihrem Mann Waldemar Kukla. Nach seinem Tod im Jahr [[1984]] unterstützte Tochter Christina Albrecht ihre Mutter im Familienbetrieb. Seit [[2009]] führt den Betrieb ihr Sohn Joachim.
Aktuell sind beide zusammen mit ihrem Mitarbeiter Ogur - bekannt als Sinan - Erbek und zwei Aushilfen montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr auf dem Markt vertreten. Das Obst- und Gemüseangebot der Familie Albrecht kommt hauptsächlich aus regionalem Anbau. Es wird direkt vermarktet. Ab der ersten Spargelernte im April nimmt dieses Angebot zu und erreicht im Herbst seinen Höhepunkt. Dann kommen bis zu 90 % aus regionaler Produktion. Die Familie vermarktet zudem eingemachtes oder eingelegtes Obst und Gemüse, saisonale Kräuter, Balkonpflanzen sowie Zweige und Kränze für Ostern, Advent und Weihnachten.<ref>Birgit Heidingsfelder, Gemüsehändler seit Generationen, Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2023, S. 35</ref>
Aktuell sind beide zusammen mit ihrem Mitarbeiter Ogur - bekannt als Sinan - Erbek und zwei Aushilfen montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr auf dem Markt vertreten. Das Obst- und Gemüseangebot der Familie Albrecht kommt hauptsächlich aus regionalem Anbau. Es wird direkt vermarktet. Ab der ersten Spargelernte im April nimmt dieses Angebot zu und erreicht im Herbst seinen Höhepunkt. Dann kommen bis zu 90 % aus regionaler Produktion. Die Familie vermarktet zudem eingemachtes oder eingelegtes Obst und Gemüse, saisonale Kräuter, Balkonpflanzen sowie Zweige und Kränze für Ostern, Advent und Weihnachten.<ref>Birgit Heidingsfelder, Gemüsehändler seit Generationen, Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2023, S. 35</ref>


Der Fürther Markt ist ein Vollsortimenter-Markt, Produkte wie Zitrusfrüchte und Exoten werden auf dem Großmarkt in Nürnberg zugekauft.
Der Fürther Markt ist ein Vollsortimenter-Markt, Produkte wie Zitrusfrüchte und Exoten werden auf dem Großmarkt in Nürnberg zugekauft.
Während der Umzugszeit zur Michaelis-Kirchweih 2024 beendete [[Andrea Neukamm]] ihre langjährige Tätigkeit als Marktkauffrau. Ihre Familie, die frische Produkte aus der Fränkischen Schweiz verkaufte, war fast 100 Jahre auf dem Wochenmarkt in Fürth vertreten.<ref>Birgit Heidingsfelder: Leerstand auf dem Wochenmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 29. November 2024</ref>


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
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* Claudia Ziob: ''So passt ein Stück Markt in die Kärwa''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2023, S. 29 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''So passt ein Stück Markt in die Kärwa''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2023, S. 29 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Wochenmarkt feiert Jubiläum''. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2024 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Wochenmarkt feiert Jubiläum''. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2024 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Leerstand auf dem Wochenmarkt''. In: Fürther Nachrichten vom 29. November 2024 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Was fehlt auf dem Wochenmarkt?'' In: Fürther Nachrichten vom 19. Dezember 2024 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Drei Kandidaten in engerer Auswahl''. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2025 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Nachfolger für Marktstand gefunden''. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2025 (Druckausgabe)
* hbi: ''Bollwerk vor dem Wochenmarkt''. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2025 (Druckausgabe)
* Julia Ruhnau: ''Poller werden demontiert''. In: Fürther Nachrichten vom 3. September 2025 (Druckausgabe)
* gwen: ''Auto fährt durch den Wochenmarkt''. In : Fürther Nachrichten vom 21. November 2025


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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