Rathaus: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
{{Gebäude
|Bild=Schiefer Turm vor Rathaus 2018.jpg
|Bild=Schiefer Turm vor Rathaus 2018.jpg
|Gebaeude=Rathaus
|Straße=Königstraße
|Strasse=Königstraße
|Hausnummer=86; 88
|Hausnummer=88; 86
|Objekt=Rathaus
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|AktenNr=D-5-63-000-637
|Baujahr=1840
|Baujahr=1840
|Baustil=Historismus
|Baustil=Historismus
|Architekt=Friedrich Bürklein
|Architekt=Friedrich Bürklein
|lat=49.477219
|Maurermeister=Friedrich Schmidt
|lon=10.989354
|Ehemals=Nein
|GebaeudeBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
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|AktenNr=D-5-63-000-637
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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|location=Rathaus Rathaus, Fürth, Bayern, Deutschland
|Gebäude=Rathaus
}}
}}
Das '''Rathaus der Stadt Fürth''', das von [[1840]] bis [[1850]] erbaut wurde, ist mit der [[Kirche St.Michael|Stadtkirche St. Michael]] das Wahrzeichen der Stadt Fürth.  
Das '''Rathaus der Stadt Fürth''', das von [[1840]] bis [[1850]] erbaut wurde, ist mit der [[Kirche St.Michael|Stadtkirche St. Michael]] das Wahrzeichen der Stadt Fürth.  
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* Die Höhe des Turms wird häufig mit 55 m angegeben, die tatsächlich gemessene Höhe liegt bei 51,65 m.<ref>Anmerkung: Der Unterschied in der Höhe durch die Hinzuziehung oder Weglassung der Fahnenstange auf dem Rathausturm als höchster Punkt.</ref>
* Die Höhe des Turms wird häufig mit 55 m angegeben, die tatsächlich gemessene Höhe liegt bei 51,65 m.<ref>Anmerkung: Der Unterschied in der Höhe durch die Hinzuziehung oder Weglassung der Fahnenstange auf dem Rathausturm als höchster Punkt.</ref>
* [[Rathaus#Beleuchtung|Beleuchtung]] des Rathausturms  
* [[Rathaus#Beleuchtung|Beleuchtung]] des Rathausturms  
* [[Rathaus#Glocken|Glockenspiel]] im Rathausturm
* [[Glockenspiel im Rathausturm]]
* Eingangshalle/Vestibül, Treppenhaus und Sitzungssaal
* Eingangshalle/Vestibül, Treppenhaus und Sitzungssaal
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Das Rathausuhrwerk wurde von der ''J. Mannhardt'schen Königlich Bayerischen Hof-Thurmuhren-Fabrik'' in München hergestellt und wegen Mängeln schon [[1887]] durch ein neues Exemplar von der gleichen Firma ersetzt. [[1951]] Renovierung der Turmuhr, die Zeiger wurden neu mit Blattgold vergoldet. [[1960]] wurde die Uhr auf Vollautomatik umgestellt. Zeiger und Ziffern leuchten seit [[1964]]. Im Februar 1990 wurden die Zifferblätter ausgetauscht. Es wurden vier neue Ziffernblätter von einer Bayreuther Spezialfirma angebracht, jedes hat 3,2 m Durchmesser.<ref>Fn; Vier schwebende Zifferblätter. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 1990, S. 37</ref>
Das Rathausuhrwerk wurde von der ''J. Mannhardt'schen Königlich Bayerischen Hof-Thurmuhren-Fabrik'' in München hergestellt und wegen Mängeln schon [[1887]] durch ein neues Exemplar von der gleichen Firma ersetzt. [[1951]] Renovierung der Turmuhr, die Zeiger wurden neu mit Blattgold vergoldet. [[1960]] wurde die Uhr auf Vollautomatik umgestellt. Zeiger und Ziffern leuchten seit [[1964]]. Im Februar 1990 wurden die Zifferblätter ausgetauscht. Es wurden vier neue Ziffernblätter von einer Bayreuther Spezialfirma angebracht, jedes hat 3,2 m Durchmesser.<ref>Fn; Vier schwebende Zifferblätter. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 1990, S. 37</ref>


=== Glocken ===
=== Glocken und Glockenspiele===
[[Datei:Rathausglocken_1850.jpg|miniatur|Zeitungsbericht über die Ankunft der Rathausglocken, 1850]]
''Hauptartikel: [[Glockenspiel im Rathausturm]]
[[Datei:Glockenabgabe Rathaus Fürth a.jpg|miniatur|Glockenabgabe im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] am Rathaus Fürth]]
Am [[25. November]] [[1850]] trafen die von [[Johann Paul Lotter]] in Bamberg  gegossenen Glocken des Rathauses ein, sie wogen 7, 9 und 17 Zentner (350, 450 und 850 kg). „In der Neujahrsnacht 1850 ertönten zum ersten Male vom Rathausturme herab die neuen Glocken. Damit galt das Rathaus als ganz vollendet.“<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)]], S. 291 f.</ref> Diese wurden um 1902 stillgelegt, da man Bedenken wegen der Statik des Turms hatte, lediglich im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] reaktivierte die Stadt sie beginnend vom 21. August 1914 (Einmarsch in Brüssel) einige Jahre zwecks Einläuten von Siegesnachrichten. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die Glocken am [[30. Dezember]] [[1941]] im Rahmen der Bronzesammlung <ref>Auslöser dafür war die sog. ''Hermann-Göring-Abgabe''. Die „gespendeten Metalle wurden als „Geschenk der Deutschen Nation“ zum „Führergeburtstag“ am 20. April 1940" erstmals überreicht. Siehe [Nr. 35] Verordnung zum Schutz der Metallsammlung des Deutschen Volkes vom 29. März 1940, in: Gerhard Werle: Justiz-Strafrecht und polizeiliche Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, 1989, S. 304 [https://books.google.de/books?id=GKmc6hH-2S4C&pg=PA304&dq=Verordnung+zum+Schutz+der+Metallsammlung+des+Deutschen+Volkes&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwikyJrXrpXsAhWNjKQKHRCgCNYQ6AEwAnoECAAQAg#v=onepage&q=Verordnung%20zum%20Schutz%20der%20Metallsammlung%20des%20Deutschen%20Volkes&f=false – online]</ref> abgenommen und vermutlich eingeschmolzen, wie ein Zeitungsbericht Anfang 1948 "Rathausglocken endgültig verloren" zu einer Mitteilung des Landesamtes für Denkmalpflege annehmen lässt: ''Wie Oberbürgermeister Dr. [[Hans Bornkessel]] in der letzten Stadtratssitzung  mitteilte, haben die vielfachen Nachforschungen nach dem Verbleib der drei großen Rathausglocken im Gesamtgewicht von 1600 Kilogramm, die von den Nazis weggeschafft wurden, ergeben, daß, wie das Landesamt für Denkmalspflege dieser Tage mitteilte, mit dem endgültigen Verlust der Rathausglocken gerechnet werden muß. Der Oberbürgermeister gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß bis zum 100jährigen Jubiläum des Rathauses, das in etwa zwei Jahren gefeiert wird, ein neues Geläute beschafft werden kann.''<ref>Stadtarchiv Fürth, Nürnberger Nachrichten - Fürther Ausgabe, 7. Februar 1948, S. 3</ref>
=== Glockenspiele ===
Anfang Dezember 1950 wurden die sog. „Bornkesseli“ in den Probebetrieb genommen und in der Silvesternacht 1950/51 offiziell eingeweiht. Es handelte sich um fünf [[Wikipedia: Porzellanglockenspiel|Porzellanglocken]] der [[Wikipedia: Rosenthal (Unternehmen)|Fa. Rosenthal]] in Selb, die der Stadtrat aufgrund der wesentlich geringeren Kosten (8.000 DM inkl. Installation)<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1960/61 (Buch)|Seite=41; Samstag, 31. Dezember 1960}}</ref> gegenüber Bronzeglocken und Glocken aus [[Wikipedia:Meissener Porzellan|Meissener Porzellan]] (Angebote ca. 20.000 DM ohne Installation) auswählte. Das war insofern riskant, da es nur in Meißen Erfahrung mit Porzellanglocken gab. Die größte der Porzellanglocken wog drei Kilogramm. Das Geläut wurde entsprechend einem Gutachten auf die Glocken der umgebenden Kirchenglocken in Moll abgestimmt, sie hatten angeblich die Stimmung "E<sup>1</sup>" (laut Quelle, richtig vermutlich: Es oder es), des<sup>1</sup>, g<sup>1</sup>, b<sup>1</sup>, des<sup>2</sup> und wurden von einem 80-Watt-Verstärker auf acht Siluminguß-Druckkammerlautsprecher übertragen (weswegen der Klang von vorneherein bescheiden gewesen sein dürfte). Die Lautsprecher waren paarweise in den Turmfenstern unter den Ziffernblättern angebracht und sorgten dafür, dass die Glocken im Umkreis von zwei bis drei Kilometern gehört werden konnten.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. Dezember 1950: ''Wieder Glockenklang vom Rathausturm''; Fürther Nachrichten vom 30. Dezember 1950: ''Rathaus-Glocken läuten wieder''; {{BuchQuelle|Fürth 1950 (Buch)|Seite=92, 96}}</ref> Das Spiel erfüllte nicht die Ansprüche. Es blieb der einzige Versuch, keine Porzellanglocken aus der [[Wikipedia: Meißner Porzellan|Manufaktur Meißen]] für ein Glockenspiel zu verwenden; alle heute noch existierenden spielbaren Porzellanglockenspiele sind aus Meissener Porzellan (vgl. [[Wikipedia: Porzellanglockenspiel|Porzellanglockenspiel]]).<ref>Annelene Raasch: ''Glockenspiele aus Meissener Porzellan'', Verlag Hauschild, Bremen 1994, S. 73.</ref> Im Juni 1956 besuchten im Rahmen einer Studienfahrt 70 Glockenfachleute Fürth und bestätigten den ausnehmend schlechten Klang der Porzellanglocken („Tonfolge unschön, fast unerträglich“). Eine Reklamation beim Hersteller erwirkte einen Nachlass in Höhe von 110 DM.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1960/61 (Buch)|Seite=41; Samstag, 31. Dezember 1960}}</ref>
 
Wegen Beschädigungen ([[Wikipedia:Haarriss|Haarrisse]]), vor allem war eine Glocke gesprungen, und des daraus resultierenden schlechten (bzw. noch schlechteren) Klangs wurden sie am 20. November 1966 ausgeschaltet.
 
[[Datei:Mayer und Glockenspiel in Bayreuth.jpg|mini|[[Alexander Mayer]] entdeckte in Bayreuth ein Glockenspiel, das sich heute auf dem Rathausturm befindet]]
[[Datei:Hans Schmidt-Mannheim und Karl Dietrich Dittmar.JPG|mini|Hans Schmidt-Mannheim und Karl Ludwig Dittmar an der ursprünglichen Steuerung der Glockenanlage im Rathaus, 2008]]
[[Datei:Rathaus Glockenspielsteuerung.jpg|mini|Alte, inzwischen ausgetauschte Glockenspiel-Steuerung mit Liedauswahlliste, 2018]]
Am Tag des Stadtjubiläums, dem [[1. November]] [[2007]], um 15:00 Uhr wurde zum ersten Mal offiziell das neue ''Glockenspiel'' im Turm des Rathauses geläutet. Jeden Mittag kurz nach 12:00 Uhr und zu besonderen Anlässen wird nun, mit passender Melodie, geläutet, um die Fürther und ihre Gäste zu erfreuen. Das Spielwerk besteht aus 25 Glocken (chromatisch von c<sup>3</sup> bis c<sup>5</sup>) und konnte mit der ursprünglichen Steuerung 43 verschiedene Melodien erklingen lassen. Diese Stücke können bei der im Frühjahr 2023 vorgesehenen Reparatur nicht übernommen werden, so dass zunächst nur 5 wieder einzuspielende Lieder zur Verfügung stehen. Die Glocken selbst stammen von der niederländischen [[Wikipedia:Glockengießerei Eijsbouts|Glockengießerei Royal Eijsbouts]] in [[Wikipedia:Asten (Niederlande)|Asten]], die Steuerung von der Firma "Bayreuther Turmuhren". Es ist kein [[Wikipedia:Carillon|Carillon]], da es keine anschlagsdynamische Klaviatur besitzt. Ursprünglich war es im Eigentum der Fa. "Bayreuther Turmuhren", dann übernahm Anfang der 2000er Jahre Fabrik-Eigentümer Karl Ludwig Dittmar beim Verkauf seiner Firma das Glockenspiel für das inzwischen aufgelöste Fränkische Turmuhrenmuseum e.V., dessen Vorsitzender Dittmar war. Es wurde seinerzeit als mobiles Glockenspiel auf einem Autoanhänger für Messen, Weihnachtsmärkte o.ä. benutzt. Im Juni 2007 bot Dittmar das Glockenspiel dem damaligen Stadtheimatpfleger [[Alexander Mayer]] an, der schon länger nach einem Ersatz für die "Bornkesseli" suchte, was sich über die deutsche Glockenspielervereinigung e.V. herumgesprochen hatte. Nachdem Mayer das Glockenspiel in Bayreuth geprüft hatte, empfahl er der Stadt Fürth den Erwerb. Ende Juli 2007 befürwortete der Stadtrat mit 24 (SPD) gegen 18 (CSU, Grüne) Stimmen den Kauf für 20.000 Euro.<ref name="Mayer">Alexander Mayer: [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/specials-glockenspiel-rathaus.pdf Glockenspiel auf dem Fürther Rathaus] (PDF-Datei)</ref><ref>Johannes Goecke: ''Glocken als Attraktion. Das Publikum strömte zur Premiere in den Rathaushof'' ; in: Fürther Nachrichten, Ausgabe vom 3. November 2007 - [https://web.archive.org/web/20090511093545/http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=722073&kat=12 online auf webarchive.org]</ref><ref>Johannes Alles: Ein Glockenspiel für den Rathausturm. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2007 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-glockenspiel-fur-den-rathausturm-1.834911 online]</ref>
 
Seit dem [[2. November]] [[2007]] erklingen die  Takte 8 bis 16 des Rockklassikers [[Wikipedia: Stairway to Heaven|Stairway to Heaven]] der britischen Rockgruppe [[Wikipedia: Led Zeppelin|Led Zeppelin]] täglich um 12:04 Uhr. Zur Premiere kamen rund 1.000 Besucher in dein Rathausinnenhof um erstmals die Glocken wieder spielen zu hören.<ref>Johannes Goecke: Glocken als Attraktion. In: Fürther Nachrichten vom 3. November 2007</ref> Die Auswahl erfolgte durch [[Alexander Mayer]], da sich seiner Meinung nach mehr Menschen mit dem 1971 veröffentlichten Rockklassiker (Auflage der Schallplatte bzw. der CD: über 37 Millionen) identifizieren können als mit einem Volkslied o.ä. Mayer und Kirchenmusikdirektor Hans Schmidt-Mannheim<ref>Hans Schmidt: [http://www.nmz.de/artikel/ein-jubilar-in-nordbayern Artikel in der ''Neuen Musikzeitung'']</ref> bearbeiteten die Melodie soweit, dass sie vom Glockenspiel wiedergegeben werden kann. So wurde die Melodie nach c-moll transponiert (Originaltonart a-moll) und überwiegend die Notenführung der Gesangstimme verwendet. Ursprünglich wollte Mayer die für das Stück charakteristische Gitarrenbegleitung mitklingen lassen, das Glockenspiel konnte dies technisch aber nicht leisten.<ref>[http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/stairwaytoheaven.mp3 Glockenspiel als mp3-Datei]</ref> Der Zeitversatz zur Mittagsstunde dient dazu, nicht akustisch mit dem Geläut der Kirchenglocken in Konflikt zu treten.<ref name="Mayer"/><ref>Johannes Goecke: ''Glocken als Attraktion - Das Publikum strömte zur Premiere in den Rathaushof''. Fürther Nachrichten vom 3. November 2007</ref>
Die beste Wiedergabequalität kann in der [[Bäumenstraße]] gehört werden.
 
=== Reparaturmaßnahmen an Glocken und Glockenspiel ===
Durch einen technischen Defekt bei Reinigungsarbeiten im Rathausturm schwiegen die Glocken seit Mai [[2022]]. Weder das Glockenspiel um 12:04 Uhr noch der Glockenschlag für die Uhrzeit waren seitdem zu hören. Später stellte sich heraus, dass der Defekt nicht reparabel ist und die gesamte Steuerung ausgewechselt werden muss. Am 7. Februar 2023 wurde der Auftrag zur Reparatur an die Firma "Bayreuther Turmuhren" ([[Wikipedia:Eckersdorf|Eckersdorf]]) erteilt, die Instandsetzungsarbeiten waren am 1. Juni 2023 abgeschlossen, seitdem ist (in verbesserter Form) das Stundenläuten wieder zu hören.<ref>Pressemitteilung Stadt Fürth 23. Juni 2023 199/23 - Endlich wieder mit "Stairway to Heaven" in die Mittagspause</ref>. Die offizielle Wiederinbetriebnahme erfolgte am 27. Juni 2023. Zukünftig sind jedoch nur noch sechs Lieder im Repertoire (zuvor 43): Stairway to Heaven, Europahymne (Freude, schöner Götterfunken), Hochzeitsmarsch (aus dem Sommernachtstraum von Mendelssohn-Bartholdy), "Fröhliche Weihnacht überall" und für Franken „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“. Aus gegebenem Anlass und auf ein kostenloses Angebot der ''Bayreuther Turmuhren'' hin wurde noch "[[Wikipedia:Imagine (Lied)|Imagine]]" einprogrammiert. Abgesehen von "Stairway to Heaven" konnte bei allen Stücken auf vorgefertige Files der Branche zurückgegriffen werden. Für "Stairway to Heaven" stellte wiederum Alexander Mayer einen auf die Möglichkeiten des Glockenspiels abgestimmten Notensatz zur Verfügung. 
 
Die Frage nach der Melodie des Glockenspiels am Fürther Rathausturm zur Mittagszeit (Stairway to Heaven) war inzwischen mehrfach Thema von Fernseh-Quizsendungen, so zum Beispiel in ''[[Wikipedia: Wer weiß denn sowas?|Wer weiß denn sowas?]]'' vom 4. Februar 2021 mit etwa 4 Millionen Zuschauern und in ''Deutschlands größte Geheimnisse'' vom 6. Oktober 2024.<ref>[[Wikipedia:Kabel Eins|Kabel Eins]]: Deutschlands größte Geheimnisse. [https://www.joyn.de/play/serien/deutschlands-groesste-geheimnisse/4-2-eine-parabelfoermige-abkuerzung-fuer-studenten-und-12-weitere-geniale-geheimnisse Sendung vom 6. Oktober 2024] (8:30 bis 14:40 Min.:Sek.). ([[Wikipedia:Joyn (Streaminganbieter)|Joyn]]).
</ref>
 
→ ''Siehe auch: [[Wikipedia:Glockenspiel im Rathaus Fürth|Glockenspiel im Rathaus Fürth]] auf Wikipedia''


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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=== Der Bau des Rathauses ===
=== Der Bau des Rathauses ===
Am [[1. November]] [[1840]] begann der Bau des Rathauses. Die Schreinerarbeiten wurden ab Februar 1843 von den Gebrüdern Haas in Verbindung mit Julius Finster übernommen.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 8. Februar 1843</ref> Die gesamten Zimmermannsarbeiten wurden vom Zimmermeister [[Johann Georg Schmidt]] ausgeführt. Bis [[1844]] entstand der Bauteil an der [[Königstraße]] und wurde in Betrieb genommen. Im 2. OG befand sich der Festsaal, später als Registratur verwendet. Darunter im 1. OG - mit Loggia davor - tagte der Stadtmagistrat.
Am [[1. November]] [[1840]] begann der Bau des Rathauses unter dem bauführenden Werkmeister Maurermeister [[Friedrich Schmidt]].<ref>Fürther Tagblatt vom 2. Jan. 1861</ref> Die Schreinerarbeiten wurden ab Februar 1843 von den Gebrüdern Haas in Verbindung mit Julius Finster übernommen.<ref>Fürther Tagblatt vom 8. Februar 1843</ref> Die gesamten Zimmermannsarbeiten wurden vom Zimmermeister [[Johann Georg Schmidt]] ausgeführt. Bis [[1844]] entstand der Bauteil an der [[Königstraße]] und wurde in Betrieb genommen. Im 2. OG befand sich der Festsaal, später als Registratur verwendet. Darunter im 1. OG - mit Loggia davor - tagte der Stadtmagistrat.
Offenbar war es für [[Friedrich Bürklein]] als Bauleiter schwierig, bei Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Franz Joseph von Bäumen]] die prachtvolle Gestaltung des Eingangsbereichs durchzusetzen. Bäumen war darüber wohl so verärgert, dass es nach Bezug des Südflügels an der Königstraße [[1844]] keine feierliche Eröffnung gab. Immerhin wurde der neue Rathaussaal im Oktober [[1845]] mit einem Festakt, bei dem erfolgreiche Fürther Industrielle ausgezeichnet wurden, feierlich eingeweiht.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 273 f.</ref>
Offenbar war es für [[Friedrich Bürklein]] als Bauleiter schwierig, bei Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Franz Joseph von Bäumen]] die prachtvolle Gestaltung des Eingangsbereichs durchzusetzen. Bäumen war darüber wohl so verärgert, dass es nach Bezug des Südflügels an der Königstraße [[1844]] keine feierliche Eröffnung gab. Immerhin wurde der neue Rathaussaal im Oktober [[1845]] mit einem Festakt, bei dem erfolgreiche Fürther Industrielle ausgezeichnet wurden, feierlich eingeweiht.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 273 f.</ref>


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Über die Wächter ist Näheres bekannt:
Über die Wächter ist Näheres bekannt:
[[Christoph Vollrath]], bereits 60jährig, wusste gut zu singen und so zog es ihn die Wirtschaft, wo er z.B. das Lied vom „gerösteten Griesbrei“ oder „die Katz“ und „die Uhr“ vortrug. Das erregte große Heiterkeit. In seine Schnupftabaksdose, die umhergereicht wurde, sammelten sich viele Groschen. Im August 1889 verstarb Vollrath, der pensionierte Turmwächter. Der Chronist [[Paul Rieß]] veröffentliche die Traueranzeige seiner Witwe Anna Vollrath in seinen Chronikband.
[[Christoph Vollrath]], bereits 60jährig, wusste gut zu singen und so zog es ihn die Wirtschaft, wo er z. B. das Lied vom „gerösteten Griesbrei“ oder „die Katz“ und „die Uhr“ vortrug. Das erregte große Heiterkeit. In seine Schnupftabaksdose, die umhergereicht wurde, sammelten sich viele Groschen. Im August 1889 verstarb Vollrath, der pensionierte Turmwächter. Der Chronist [[Paul Rieß]] veröffentliche die Traueranzeige seiner Witwe Anna Vollrath in seinen Chronikband.


[[Johann Arnold]], bisher Flurschütz, hatte laut Georg Wüstendörfer einen ernsteren Charakter und eine Art philosophischer Natur. Im Jahr [[1882]] gab es den Wechsel von Arnold auf Rößler, bisheriger Taglöhner. Und [[1883]] ging Vollrath mit 70 Jahren in Pension. Es folgten Rößler (bis 1891), Stoll und Hormes. 1891 wurde vom Magistrat die Auflassung der Turmwächter in Erwägung gezogen.  
[[Johann Arnold]], bisher Flurschütz, hatte laut Georg Wüstendörfer einen ernsteren Charakter und eine Art philosophischer Natur. Im Jahr [[1882]] gab es den Wechsel von Arnold auf Rößler, bisheriger Taglöhner. Und [[1883]] ging Vollrath mit 70 Jahren in Pension. Es folgten Rößler (bis 1891), Stoll und Hormes. 1891 wurde vom Magistrat die Auflassung der Turmwächter in Erwägung gezogen.  
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=== Erweiterungen ab 1900 ===
=== Erweiterungen ab 1900 ===
[[1900]]/[[1901|01]] entstand der Anbau an der [[Königstraße]]. Er enthält noch heute im II. OG den Sitzungssaal des Stadtrats, im I. OG war ursprünglich das Einwohnermeldeamt, später Standesamt, untergebracht und im EG befand sich die Polizeiwache. Nach dem Informationsschild an der Fassade des Erweiterungsbaus wird [[Friedrich von Thiersch]] aus München als Erbauer genannt. Professor Friedrich von Thiersch, seinerzeit Rektor der TH München, wurde von der Stadt Fürth damals lediglich als Sachverständiger gehört. Seinem Gutachten folgte man für die Fassaden-Gestaltung.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 214</ref> Dadurch wurde der Sitzungssaal mit gekuppelten Fenstern mit Frührenaissance-Säulchen und farbigen Glasbausteinen auch nach außen hin hervorgehoben. Im Übrigen ist der Anbau ganz nach den Plänen des Stadtbauamtes erbaut worden. Der Sitzungssaal erfreut sich in seiner zusätzlichen Nutzung als Trauungssaal großer Popularität. An seiner Westseite befindet sich ein Porträt des sitzenden Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]], welches im Dritten Reich zeitweise einem Standbild [[Adolf Hitler]]s weichen musste. Die Portale sind mit reichem figürlichen Dekor ausgestaltet. Abschluss sind am Ostportal die Stadtkrone und über dem Südportal die Krone des Bayerischen Königreichs. Über dem Haupteingang des Sitzungssaales ist die Inschrift „PUBLICO CONSILIO - PUBLICAE SALUTI“ (lat.: „ Dem öffentlichen Rat - Dem öffentlichen Wohl“) zu lesen.
April [[1899]] ''wurde das Haus Nr. 84 der Königstraße von der Stadtgemeinde zur Erweiterung des Rathauses angekauft. Es ist so baufällig, daß es geboten erscheint, dasselbe sofort zu räumen und abzubrechen''. <ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 70</ref>  [[1900]]/[[1901|01]] entstand der Anbau an der [[Königstraße]]. Er enthält noch heute im II. OG den Sitzungssaal des Stadtrats, im I. OG war ursprünglich das Einwohnermeldeamt, später Standesamt, untergebracht und im EG befand sich die Polizeiwache. Nach dem Informationsschild an der Fassade des Erweiterungsbaus wird [[Friedrich von Thiersch]] aus München als Erbauer genannt. Professor Friedrich von Thiersch, seinerzeit Rektor der TH München, wurde von der Stadt Fürth damals lediglich als Sachverständiger gehört. Seinem Gutachten folgte man für die Fassaden-Gestaltung.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 214</ref> Dadurch wurde der Sitzungssaal mit gekuppelten Fenstern mit Frührenaissance-Säulchen und farbigen Glasbausteinen auch nach außen hin hervorgehoben. Im Übrigen ist der Anbau ganz nach den Plänen des Stadtbauamtes erbaut worden. Der Sitzungssaal erfreut sich in seiner zusätzlichen Nutzung als Trauungssaal großer Popularität. An seiner Westseite befindet sich ein Porträt des sitzenden Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]], welches im Dritten Reich zeitweise einem Standbild [[Adolf Hitler]]s weichen musste. Die Portale sind mit reichem figürlichen Dekor ausgestaltet. Abschluss sind am Ostportal die Stadtkrone und über dem Südportal die Krone des Bayerischen Königreichs. Über dem Haupteingang des Sitzungssaales ist die Inschrift „PUBLICO CONSILIO - PUBLICAE SALUTI“ (lat.: „ Dem öffentlichen Rat - Dem öffentlichen Wohl“) zu lesen.


=== Das Rathaus unter amerikanischer Besatzung 1945-1948 ===
=== Das Rathaus unter amerikanischer Besatzung 1945-1948 ===
Über den „Amtssitz des Standesbeamten“ und damit zur Raum-Belegung im Rathaus äußerte sich am 27. September 1956 der seiner zeitige Amtsleiter Kiedeisch:
Über den „Amtssitz des Standesbeamten“ und damit zur Raum-Belegung im Rathaus äußerte sich am 27. September 1956 der seiner zeitige Amtsleiter Kiedeisch:
:''„Am 8. Mai 1945, bei Kriegsende, befand sich das Standesamt in den Zimmern 11, 12, 13, 14 und 15 des Rathauses. Durch Beschlagnahme von Räumen durch die amerikanische Militärregierung mussten zunächst einzelne Räume verlegt werden. Im Januar 1946 wurde dann das gesamte Amt in den Räumen des Heimatmuseums (Gebäude des [[Altes Spital|alten Krankenhauses]]) untergebracht, da sämtliche Zimmer des Standesamts im Rathaus von der [[US-Militärregierung|Militärregierung]] belegt wurden. Am 1. August 1946 wurden die Räume im Rathaus von der Militärregierung freigegeben und dem Standesamt zugewiesen. Am 1. Oktober 1946 erfolgte wiederum die Beschlagnahme. Das Standesamt wurde in das Gebäude [[Hornschuchpromenade 6; Nürnberger Straße 50|Hornschuchpromenade 6]] verlegt. Von dort aus am 1. März 1946 der Umzug in das Gebäude [[Königswarterstraße 16]] (ehem. Haus der Gewerkschaft). Der Umzug wurde nötig, da die damalige Spruchkammer mehr Räume in der Hornschuchpromenade brauchte. Am 19. April 1948 Verlegung des Standesamts in die Zimmer 53, 54 und 55 des Rathauses, da der Deutsche Gewerkschaftsbund seine Räume vollständig benötigte.''  
:''„Am 8. Mai 1945, bei Kriegsende, befand sich das Standesamt in den Zimmern 11, 12, 13, 14 und 15 des Rathauses. Durch Beschlagnahme von Räumen durch die amerikanische Militärregierung mussten zunächst einzelne Räume verlegt werden. Im Januar 1946 wurde dann das gesamte Amt in den Räumen des Heimatmuseums (Gebäude des [[Altes Spital|alten Krankenhauses]]) untergebracht, da sämtliche Zimmer des Standesamts im Rathaus von der [[US-Militärregierung|Militärregierung]] belegt wurden. Am 1. August 1946 wurden die Räume im Rathaus von der Militärregierung freigegeben und dem Standesamt zugewiesen. Am 1. Oktober 1946 erfolgte wiederum die Beschlagnahme. Das Standesamt wurde in das Gebäude [[Hornschuchpromenade 6, Nürnberger Straße 50|Hornschuchpromenade 6]] verlegt. Von dort aus am 1. März 1946 der Umzug in das Gebäude [[Königswarterstraße 16]] (ehem. Haus der Gewerkschaft). Der Umzug wurde nötig, da die damalige Spruchkammer mehr Räume in der Hornschuchpromenade brauchte. Am 19. April 1948 Verlegung des Standesamts in die Zimmer 53, 54 und 55 des Rathauses, da der Deutsche Gewerkschaftsbund seine Räume vollständig benötigte.''  


Ein Rückblick auf diesen dreijährigen Zeitraum lässt erkennen, dass das Standesamt während dieser Zeit insgesamt 10-mal umziehen musste. Jeder Umzug erfolgte unter Mitnahme der gesamten Einrichtungsgegenstände, unter anderem von 27 Schränken und 7 Schreibmaschinen. Bauamtmann Burghart von der Abteilung „Gebäudeunterhalt“ prägte damals den Satz: „''Man möge dem Standesamt einen Wohnwagen überlassen und diesen auf dem Dreikönigsplatz aufstellen.''"<ref>StAF Fürth, Standesamtsakten, Recherche [[Peter Frank]], ehem. Standesbeamter bei der Stadt Fürth</ref>
Ein Rückblick auf diesen dreijährigen Zeitraum lässt erkennen, dass das Standesamt während dieser Zeit insgesamt 10-mal umziehen musste. Jeder Umzug erfolgte unter Mitnahme der gesamten Einrichtungsgegenstände, unter anderem von 27 Schränken und 7 Schreibmaschinen. Bauamtmann Burghart von der Abteilung „Gebäudeunterhalt“ prägte damals den Satz: „''Man möge dem Standesamt einen Wohnwagen überlassen und diesen auf dem Dreikönigsplatz aufstellen.''"<ref>StAF Fürth, Standesamtsakten, Recherche [[Peter Frank]], ehem. Standesbeamter bei der Stadt Fürth</ref>
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== Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein ==
== Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein ==
[[Datei:Rathausplan1.jpg|miniatur|rechts|Bauplan von Eduard Bürklein, April 1837]]
[[Datei:Rathausplan1.jpg|miniatur|rechts|Bauplan von Eduard Bürklein, April 1837]]
Über die Frage, wer das Rathaus in der [[Königstraße 88; Königstraße 86|Königstraße 88]] gebaut hat, ist Mitte der 2000er Jahre ein Heimatforscherstreit entbrannt. Die Frage lautete: War [[Eduard Bürklein]] der Baumeister des Fürther Rathauses oder sein drei Jahre älterer Bruder [[Friedrich Bürklein]]? Die Irritation entstand dadurch, dass die Baupläne, mit denen der Wettbewerb des Fürther [[Magistrat]]s gewonnen wurde, von [[Eduard Bürklein]] im Erstentwurf dessen Namen tragen, auch wenn im Anschluss die Bauleitung von Beginn an [[Friedrich Bürklein]] übernahm und Eduard selbst seinen älteren Bruder als Urheber bezeichnete.
Über die Frage, wer das Rathaus in der Königstraße 88 gebaut hat, ist Mitte der 2000er Jahre ein Heimatforscherstreit entbrannt. Die Frage lautete: War [[Eduard Bürklein]] der Baumeister des Fürther Rathauses oder sein drei Jahre älterer Bruder [[Friedrich Bürklein]]? Die Irritation entstand dadurch, dass die Baupläne, mit denen der Wettbewerb des Fürther [[Magistrat]]s gewonnen wurde, von [[Eduard Bürklein]] im Erstentwurf dessen Namen tragen, auch wenn im Anschluss die Bauleitung von Beginn an [[Friedrich Bürklein]] übernahm und Eduard selbst seinen älteren Bruder als Urheber bezeichnete.
   
   
[[Datei:Hinweis Schild Rathaus Bürklein 2016.jpg|miniatur|rechts|Hinweisschild am Rathaus über den Erbauer, 2016]]
[[Datei:Hinweis Schild Rathaus Bürklein 2016.jpg|miniatur|rechts|Hinweisschild am Rathaus über den Erbauer, 2016]]
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Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hatte jedoch im Juli [[2014]] zwischenzeitlich die Urheberschaft in der Denkmalliste von Eduard Bürklein nach Friedrich Bürklein abgeändert.<ref>E-Mail Schriftverkehr mit dem Landesamt für Denkmalschutz, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth und Peter Frank, Juli 2014</ref> Im Jahr 2018 erschien die Abhandlung des Fürther Stadtarchivars, Dr. Martin Schramm, zum Thema Eduard oder Friedrich Bürklein.<ref>Martin Schramm: Zum Erbauer des Fürther Rathaus - Eduard oder Friedrich Bürklein? In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2018, S. 97 - 108</ref> In Rücksprache mit der Rechtsabteilung der  Bayerischen Architektenkammer werde hierin eindeutig festgestellt, dass beide Architekten als Urheber des Fürther Rathauses zu gelten haben. Die Landesamt für Denkmalpflege änderte daraufhin wieder den Eintrag auf der Homepage.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hatte jedoch im Juli [[2014]] zwischenzeitlich die Urheberschaft in der Denkmalliste von Eduard Bürklein nach Friedrich Bürklein abgeändert.<ref>E-Mail Schriftverkehr mit dem Landesamt für Denkmalschutz, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth und Peter Frank, Juli 2014</ref> Im Jahr 2018 erschien die Abhandlung des Fürther Stadtarchivars, Dr. Martin Schramm, zum Thema Eduard oder Friedrich Bürklein.<ref>Martin Schramm: Zum Erbauer des Fürther Rathaus - Eduard oder Friedrich Bürklein? In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2018, S. 97 - 108</ref> In Rücksprache mit der Rechtsabteilung der  Bayerischen Architektenkammer werde hierin eindeutig festgestellt, dass beide Architekten als Urheber des Fürther Rathauses zu gelten haben. Die Landesamt für Denkmalpflege änderte daraufhin wieder den Eintrag auf der Homepage.


Eduard Bürklein sei somit als ursprünglicher Architekt zu nennen, da der Originalplan der Fassade seine Unterschrift trägt. Dies sei das entscheidende Kriterium für die Urheberschaft eines Gebäudes. Selbst wenn Friedrich den Hauptteil der Pläne angefertigt hätte, tragen sie die Unterschrift seines Bruders Eduard. Friedrich hat darüber hinaus als Urheber zu gelten, weil er die Pläne in wesentlichen Teilen abgeändert habe, so die Auffassung von des Stadtarchivars Dr. Schramm.
Eduard Bürklein sei somit als ursprünglicher Architekt zu nennen, da der Originalplan der Fassade seine Unterschrift trägt. Dies sei das entscheidende Kriterium für die Urheberschaft eines Gebäudes. Selbst wenn Friedrich den Hauptteil der Pläne angefertigt hätte, tragen sie die Unterschrift seines Bruders Eduard. Friedrich hat darüber hinaus als Urheber zu gelten, weil er die Pläne in wesentlichen Teilen abgeändert habe, so die Auffassung von Stadtarchivar Dr. Schramm und der Bayerischen Architektenkammer. Die Sichtweise Franks wurde damit hinfällig, da sie von der juristischen Position abweicht.


Im Frühjahr [[2018]] wurde vom [[Ältestenrat |Ältestenrat]] der Stadt Fürth diese Sichtweise übernommen und beschlossen, dass künftig Eduard und Friedrich Bürklein gleichwertig als Architekten bzw. Fertiger der Pläne für den Rathausbau zu bezeichnen sind. Diese "Sichtweise" lehnt der Lokalhistoriker [[Peter Frank]] ab, da seiner Meinung nach keine Belege dieser Argumentation in den Akten des Archivs zu finden sind. Deshalb kann weiterhin seiner Meinung nach von einer "Gleichwertigkeit" der beiden Brüder nicht die Rede sein.
Im Frühjahr [[2018]] wurde vom [[Ältestenrat |Ältestenrat]] der Stadt Fürth diese Sichtweise übernommen und beschlossen, dass künftig Eduard und Friedrich Bürklein gleichwertig als Architekten bzw. Fertiger der Pläne für den Rathausbau zu bezeichnen sind. Diese "Sichtweise" lehnt der Lokalhistoriker [[Peter Frank]] ab, da seiner Meinung nach keine Belege dieser Argumentation in den Akten des Archivs zu finden sind. Deshalb kann weiterhin seiner Meinung nach von einer "Gleichwertigkeit" der beiden Brüder nicht die Rede sein.
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== Tourismus und Verkehr ==
== Tourismus und Verkehr ==
* ''Blickpunkt Rathaus, Turm und Co.'', Stadtspaziergang der [[Tourist-Information]]
* ''Blickpunkt Rathaus, Turm und Co.'', Stadtspaziergang der [[Tourist-Information]]
Im Inneren stechen besonders die prachtvoll ausgestalteten Treppenhäuser und Eingangshallen sowie der große Sitzungssaal mit Holzkassettendecke ins Auge.
Im Inneren stechen besonders die prachtvoll ausgestalteten Treppenhäuser und Eingangshallen sowie der große Sitzungssaal mit Holzkassettendecke ins Auge.


=== Rathausturm-Besteigung ===
Das Treppenhaus im Nordflügel mit der hölzernen Treppe bietet in Vitrinen einen kurzen Überblick über die Stadtgeschichte. Den Anfang macht eine vom Fürther Künstler [[Karl Muggenhöfer]] geschaffene Kunstskulptur: Der [[Amtsschimmel]].
Nur zu besonderen Anlässen wie dem Tag der offenen Tür wird auch der Turm der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, von dem man einen weitreichenden Ausblick über die Stadt hat. Der etwas über 50 m hohe Rathausturm kann regelmäßig bestiegen werden. Anfragen können hierzu an die [https://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-39/287_read-1525/ Tourist-Information] der Stadt Fürth gestellt werden.
 
Die Besteigung des Turms beginnt im obersten Stock des östlichen Treppenhauses. Ab dem Glockenraum gibt es eine schmale Stiege bis man die Galerie erreicht. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick ringsum über die Stadt. Das Treppenhaus im Nordflügel mit der hölzernen Treppe bietet in Vitrinen einen kurzen Überblick über die Stadtgeschichte. Den Anfang macht eine vom Fürther Künstler [[Karl Muggenhöfer]] geschaffene Kunstskulptur: Der [[Amtsschimmel]].


Folgende Themen sind im Treppenhaus behandelt:
Folgende Themen sind im Treppenhaus behandelt:
* 1. Vitrine: Erste urkundliche Erwähnung - [[Urkunde von 1007|Schenkungsurkunde 1007]]
* 1. Vitrine: Erste urkundliche Erwähnung - [[Urkunde von 1007|Schenkungsurkunde 1007]]
* 2. Vitrine: Dreiherrschaft der Stadt Fürth - [[Vetterplan]] von 1717
* 2. Vitrine: Dreiherrschaft der Stadt Fürth - [[Vetterplan]] von 1717
[[Bild:Rathaus Lastenaufzug 2018.JPG|mini|right| Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms, etwa 1848]]
* 3. Vitrine: Scherben aus dem [[Lochner 'sches Gartenhaus|Lochner 'schen Gartenhaus]]
* 3. Vitrine: Scherben aus dem [[Lochner 'sches Gartenhaus|Lochner 'schen Gartenhaus]]
* 4. Vitrine: [[Amtssiegel]] von [[1562]], zum ersten Mal mit Kleeblatt
* 4. Vitrine: [[Amtssiegel]] von [[1562]], zum ersten Mal mit Kleeblatt
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* 7. Vitrine: [[Spiegelfabriken|Spiegelindustrie]] in Fürth - Werkzeuge  
* 7. Vitrine: [[Spiegelfabriken|Spiegelindustrie]] in Fürth - Werkzeuge  
* 8. Vitrine: Heinzelmann der Fa. [[Grundig]] - Bausatz nach dem Krieg
* 8. Vitrine: Heinzelmann der Fa. [[Grundig]] - Bausatz nach dem Krieg
* 9. Vitrine: [[Quelle]]-Katalog
* 9. Vitrine: [[Quelle]]-Katalog
 
2018 wurde ein [[Lego-Modell Rathaus |Lego®-Modell]] des Fürther Rathauses erbaut, Anlass war das Jubiläum „200. Jahrestag der Fürther Stadterhebung“.


Im Januar 2024 wurde eine Miniaturversion des Fürther Rathauses, die im Rahmen des Beschäftigungsprojekts für Langzeitarbeitslose „Leo to go“ in zwei Jahren entstanden war, öffentlich zugänglich aufgestellt.<ref>''In Fürth steht nun ein Miniatur-Rathaus'' In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2024, S. 26 (Druckausgabe)</ref>
[[Datei:2025_10_17_Rathaus_Modell_Holz.jpg|180px|right| Holzsskulptur des Fürther Künstlers Franz Janetzko]]
[[2025]] wurde aus Anlass des 175-jährigen Rathausjubiläums ein weiteres Kunstwerk in der Halle Eingang Brandenburger Straße installiert. Dabei handelt es sich um eine Holzsskulptur des Fürther Künstlers [[Franz Janetzko]], eine stilisierte Abbildung des Rathauses, die kopfüber hängt - was einige Interpretationsmöglichkeiten mit sich bringt.
[[Bild:Rathaus Lastenaufzug 2018.JPG|mini|right| Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms, etwa 1848]]
=== Rathausturm-Besteigung ===
Nur zu besonderen Anlässen wie dem Tag der offenen Tür wird auch der Turm der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, von dem man einen weitreichenden Ausblick über die Stadt hat. Der etwas über 50 m hohe Rathausturm kann regelmäßig bestiegen werden. Anfragen können hierzu an die [https://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-39/287_read-1525/ Tourist-Information] der Stadt Fürth gestellt werden.
Die Besteigung des Turms beginnt im obersten Stock des östlichen Treppenhauses. Ab dem Glockenraum gibt es eine schmale Stiege bis man die Galerie erreicht. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick ringsum über die Stadt. Die Bereiche oberhalb der Galerie sind für die Öffentlichkeit bei Besichtigungen nicht zugänglich.
Bis zur Aussichtsplattform können folgende Gegenstände oder Themen besichtigt werden:
Bis zur Aussichtsplattform können folgende Gegenstände oder Themen besichtigt werden:
* Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms;
* Original-Lastenaufzug aus der Bauzeit des Rathausturms
* Glockenzimmer mit den aktuell und den früher verwendeten Glocken;
* Glockenspiel
* Uhrwerk der Rathausuhr;
* Uhrwerk der Rathausuhr
* Nistkästen der Turmfalken.
* Nistkästen der Turmfalken


=== Kriminalmuseum ===
=== Kriminalmuseum ===
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== Zeitzeugenberichte ==
== Zeitzeugenberichte ==
''Unter den früheren bedeutsamen Ämtern im Rathaus gab es im EG das Rechnungsprüfungsamt (heute nicht mehr im Rathaus). Dessen Leiter war einst ein strenger Mensch namens Meier. In der NS-Zeit und danach war er bekannt als "Sieges-Meier". Das kam von seinen schriftlichen Verfügungen, die der Weiterbearbeitung bedurften. Den Abschluss-Vermerk "Zur Wiedervorlage" (WV) des Vorgangs beendete er nicht wie üblich "WV nach dem Kriege", sondern "WV nach dem Siege".''<ref>Zeitzeugenbericht Peter Frank, ehem. städtischer Beamter der Stadt Fürth, 7. März 2024</ref>
''Unter den früheren bedeutsamen Ämtern im Rathaus gab es im EG das Rechnungsprüfungsamt (heute nicht mehr im Rathaus). Dessen Leiter war einst ein strenger Mensch namens Meier. In der NS-Zeit und danach war er bekannt als „Sieges-Meier“. Das kam von seinen schriftlichen Verfügungen, die der Weiterbearbeitung bedurften. Den Abschluss-Vermerk „Zur Wiedervorlage“ (WV) des Vorgangs beendete er nicht wie üblich „WV nach dem Kriege“, sondern „WV nach dem Siege“.''<ref>Zeitzeugenbericht Peter Frank, ehem. städtischer Beamter der Stadt Fürth, 7. März 2024</ref>


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Laut Aussage eines Zeitzeugen, kam es bei der Flaggenhissung auf dem Rathausturm "''...in den 1980er Jahren ...[immer wieder vor]..., dass der grüne Streifen oben war und der weiße unten. Da wurde dann der Hausmeister gerüffelt. Und das Hauptamt sah sich veranlasst, eine Dienstanweisung zu verfassen und zu regeln, wann jeweils – an welchen Feiertagen und Festtagen – ...[wie korrekt]... gehisst werden soll."''<ref>Zeitzeugeninterview Peter Frank, (er verfasste damals die Dienstanweisung), Mail vom 11. Februar 2021|12.44 Uhr</ref>
Laut Aussage eines Zeitzeugen, kam es bei der Flaggenhissung auf dem Rathausturm ''...in den 1980er Jahren ...[immer wieder vor]..., dass der grüne Streifen oben war und der weiße unten. Da wurde dann der Hausmeister gerüffelt. Und das Hauptamt sah sich veranlasst, eine Dienstanweisung zu verfassen und zu regeln, wann jeweils – an welchen Feiertagen und Festtagen – ...[wie korrekt]... gehisst werden soll.''<ref>Zeitzeugeninterview Peter Frank, (er verfasste damals die Dienstanweisung), Mail vom 11. Februar 2021|12.44 Uhr</ref>
 
Anlässlich eines Besuchs des damaligen Finanzministers [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] im Rathaus am [[2. Dezember]] [[2016]] blieb der Fahrstuhl mit dem Minister und [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] für knapp eine halbe Stunde stecken. Der besagte Fahrstuhl hat bestenfalls eine Grundfläche von knapp 2 m<sup>2</sup>. Die "Befreiung" erfolgte durch einen Techniker, so dass in der Folge die gemeinsam geplante Pressekonferenz doch noch stattfinden konnte.<ref>FN: Jung und Söder steckten fest. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-furth-soder-und-jung-stecken-im-aufzug-fest-1.5660146 online]</ref>


Im Januar 2024 wurde eine Miniaturversion des Fürther Rathauses, die im Rahmen des Beschäftigungsprojekts für Langzeitarbeitslose „Leo to go“ in zwei Jahren entstanden war, öffentlich zugänglich aufgestellt.<ref>''In Fürth steht nun ein Miniatur-Rathaus'' In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2024, S. 26</ref>
Anlässlich eines Besuchs des damaligen Finanzministers [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] im Rathaus am [[2. Dezember]] [[2016]] blieb der Fahrstuhl mit dem Minister und [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] für knapp eine halbe Stunde stecken. Der besagte Fahrstuhl hat bestenfalls eine Grundfläche von knapp 2 m<sup>2</sup>. Die „Befreiung“ erfolgte durch einen Techniker, so dass in der Folge die gemeinsam geplante Pressekonferenz doch noch stattfinden konnte.<ref>FN: Jung und Söder steckten fest. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-furth-soder-und-jung-stecken-im-aufzug-fest-1.5660146 online]</ref>


Im Frühjahr [[2024]] wurde auf dem Westdach eine Solaranlage aus 28 Modulen mit einer Leistung von knapp 12 kW (peak) installiert, die Investitionskosten beliefen sich auf rund 60.000 Euro. Der jährliche Ertrag wurde mit ca. 12&nbsp;000 kWh prognostiziert, der jährliche Stromverbrauch des Rathauses beläuft sich auf etwa 200&nbsp;000 kWh. Weitere Flächen auf dem Rathausdach sollen in absehbarer Zeit  mit Solarmodulen bestückt werden.
Im Frühjahr [[2024]] wurde auf dem Westdach eine Solaranlage aus 28 Modulen mit einer Leistung von knapp 12 kW (peak) installiert, die Investitionskosten beliefen sich auf rund 60.000 Euro. Der jährliche Ertrag wurde mit ca. 12&nbsp;000 kWh prognostiziert, der jährliche Stromverbrauch des Rathauses beläuft sich auf etwa 200&nbsp;000 kWh. Weitere Flächen auf dem Rathausdach sollen in absehbarer Zeit  mit Solarmodulen bestückt werden.
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* ''Das Rathaus in Fürth.'' Artikel zur Baugeschichte im [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503872_00635_u001?page=,1 Fürther Tagblatt] vom 26. Dez. 1860
* ''Das Rathaus in Fürth. (Fortsetzung)'' Artikel zur Baugeschichte im [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503872_00639_u001?page=,1 Fürther Tagblatt] vom 27. Dez. 1860
* ''Das Rathaus in Fürth. (Fortsetzung)'' Artikel zur Baugeschichte im [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503872_00643_u001?page=,1 Fürther Tagblatt] vom 28. Dez. 1860
* ''Das Rathaus in Fürth. (Fortsetzung und Schluß)'' Artikel zur Baugeschichte im [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503873_00007_u001?page=1&q=Wolfring Fürther Tagblatt] vom 2. Jan. 1861
* ''Beeindruckende Panoramaaufnahme von Fürth schmückt das Rathaus''. Fotograf Rudi Wambach fertigte vom Solarberg aus einen zehn Meter breiten Rundblick - Hohe Auflösung und Detailtreue. In: Fürther Stadtnachrichten vom 9. April 2008 (Druckausgabe)
* ''Beeindruckende Panoramaaufnahme von Fürth schmückt das Rathaus''. Fotograf Rudi Wambach fertigte vom Solarberg aus einen zehn Meter breiten Rundblick - Hohe Auflösung und Detailtreue. In: Fürther Stadtnachrichten vom 9. April 2008 (Druckausgabe)
* Wolfgang Händel: ''Die Stadtspitze macht mit dem Sparen ernst''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-stadtspitze-macht-mit-dem-sparen-ernst-1.645055 online]
* Wolfgang Händel: ''Die Stadtspitze macht mit dem Sparen ernst''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-stadtspitze-macht-mit-dem-sparen-ernst-1.645055 online]
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* BGMA: ''Das Rathaus fängt jetzt die Sonne ein''. In: [[INFÜ]], Nr. 8 vom 24. April 2024, S. 26 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-08-infue.pdf#page=26 PDF-Datei]
* BGMA: ''Das Rathaus fängt jetzt die Sonne ein''. In: [[INFÜ]], Nr. 8 vom 24. April 2024, S. 26 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-08-infue.pdf#page=26 PDF-Datei]
* Sabine Rempe: ''Die städtische Kunstsammlung wächst''. In: Fürther Nachrichten vom 30. November 2024 (Druckausgabe)
* Sabine Rempe: ''Die städtische Kunstsammlung wächst''. In: Fürther Nachrichten vom 30. November 2024 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''2025 feiert das Rathaus Jubiläum''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Januar 2025 (Druckausgabe)


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Wirtschaftsrathaus]]
* [[Sozialrathaus]]
* [[Technisches Rathaus]]
* [[Bürgermeister]]
* [[Bürgermeister]]
* [[Oberbürgermeister]]
* [[Oberbürgermeister]]
* [[Lego-Modell Rathaus]]
* [[StadtZeitung Fürth]]
* [[StadtZeitung Fürth]]
* [[:Kategorie:Stadtverwaltung|Kategorie:Stadtverwaltung]]
* [[:Kategorie:Stadtverwaltung|Kategorie:Stadtverwaltung]]
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Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
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* Foto alt: historische Postkarte
* Foto alt: historische Postkarte
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