Tennisfreunde Grün Weiss Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
An Silvester [[1932]] gründete Ludwig Beuschel mit einigen tennisbegeisterten Frauen und Männer den Verein "Tennisfreunde Grün-Weiß". Ganz in der Nähe des heutigen Geländes, an der [[Roßbrücke]], die die Stadtteile Espan und Poppenreuth verband, fanden die Gründer ein passendes Gelände und begannen mit dem Bau eines Tennisplatzes. Mit dem Handwagen karrten sie das Material heran, eine alte Kirchweihverkaufsbude diente als Umkleideraum. Um die Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten [[1933]] zu umgehen, schlossen sich die Tennisfreunde dem Verein für Rasenspiele als Unterabteilung an. Nach Kriegsende gingen jene, die noch da waren unter Beuschels Führung erneut an die Arbeit. An der Kurgartenstraße pachtete der Verein drei brachliegenden Tennisplätze und zwei Wehrmachtsbaracken, die als Clubheim dienten. Lage und Platz waren wunderbar, aber [[1949]] musste auch diese Anlage geräumt werden, da die Firma Grundig das Grundstück beanspruchte. An der Dammstraße stelle die Stadt Fürth ein größeres Grundstück dem Verein zur Verfügung, später erwarb der Verein angrenzende Flächen dazu. Die neue Tennisanlage wurde am [[13. Mai]] [[1950]] mit drei Plätzen und einem Clubhaus eingeweiht. Mittelpunkt der Anlage mit den großen Bäumen in einem Wohngebiet ist das Tennisheim, in das erst [[1982]] eine Theke mit Zapfanlage eingebaut wurde. 2023 stehen den Vereinsmitgliedern neun vollwertige Tennisplätze zur Verfügung. Im Juli [[2007]] fand die 75 Jahrfeier des Vereins statt. <ref>In:  [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Juli 2007  (Druckausgabe) </ref>
An Silvester [[1932]] gründete Ludwig Beuschel mit einigen tennisbegeisterten Frauen und Männer den Verein "Tennisfreunde Grün-Weiß". Ganz in der Nähe des heutigen Geländes, an der [[Roßbrücke]], die die Stadtteile Espan und Poppenreuth verband, fanden die Gründer ein passendes Gelände und begannen mit dem Bau eines Tennisplatzes. Mit dem Handwagen karrten sie das Material heran, eine alte Kirchweihverkaufsbude diente als Umkleideraum. Um die Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten [[1933]] zu umgehen, schlossen sich die Tennisfreunde dem [[VfR Fürth|Verein für Rasenspiele]] als Unterabteilung an. Nach Kriegsende gingen jene, die noch da waren unter Beuschels Führung erneut an die Arbeit. An der Kurgartenstraße pachtete der Verein drei brachliegenden Tennisplätze und zwei Wehrmachtsbaracken, die als Clubheim dienten. Lage und Platz waren wunderbar, aber [[1949]] musste auch diese Anlage geräumt werden, da die Firma Grundig das Grundstück beanspruchte. An der Dammstraße stelle die Stadt Fürth ein größeres Grundstück dem Verein zur Verfügung, später erwarb der Verein angrenzende Flächen dazu. Die neue Tennisanlage wurde am [[13. Mai]] [[1950]] mit drei Plätzen und einem Clubhaus eingeweiht. Mittelpunkt der Anlage mit den großen Bäumen in einem Wohngebiet ist das Tennisheim, in das erst [[1982]] eine Theke mit Zapfanlage eingebaut wurde. 2023 stehen den Vereinsmitgliedern neun vollwertige Tennisplätze zur Verfügung. Im Juli [[2007]] fand die 75 Jahrfeier des Vereins statt. <ref>In:  [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Juli 2007  (Druckausgabe) </ref>


Im Jahr [[2022]] wurde bekannt gegeben, dass der Tennisverein ein neues ''Leistungszentrum für ambitionierte Jugendliche aus der Region'' eröffnete. Dazu konnte die ehemalige Nummer 43 der Tennis-Weltrangliste, Anca Barna, für eine Kooperation gewonnen werden. Etwa ein Dutzend Kinder zwischen acht und 13 Jahren trainierten schon bald an zwei bis drei Tagen pro Woche in der Tennisschule.<ref>Martin Schano: ''Mehr als nur ein Hobby'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. April 2022</ref> Nach 90 Jahren, im Jahr 2023, war Grün-Weiß Fürth nach eigenen Angaben mit 540 Mitgliedern der größte Tennisverein Mittelfrankens.<ref>Martin Schano: ''Wie zu Zeiten von Graf und Becker'', in: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2023</ref>
Im Jahr [[2022]] wurde bekannt gegeben, dass der Tennisverein ein neues ''Leistungszentrum für ambitionierte Jugendliche aus der Region'' eröffnete. Dazu konnte die ehemalige Nummer 43 der Tennis-Weltrangliste, Anca Barna, für eine Kooperation gewonnen werden. Etwa ein Dutzend Kinder zwischen acht und 13 Jahren trainierten schon bald an zwei bis drei Tagen pro Woche in der Tennisschule.<ref>Martin Schano: ''Mehr als nur ein Hobby'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. April 2022</ref> Nach 90 Jahren, im Jahr 2023, war Grün-Weiß Fürth nach eigenen Angaben mit 540 Mitgliedern der größte Tennisverein Mittelfrankens.<ref>Martin Schano: ''Wie zu Zeiten von Graf und Becker'', in: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2023</ref>
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