Seite:Füssels Reisetagebuch 1791.pdf/12: Unterschied zwischen den Versionen

(→‎Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „9 errichtet oder ausbessert, P flaster/ Brücken/ und Stege Wege u. s. w. gutem S tand erhalte in W e r ein Hauß besitzet/ entrichtet dafür jährlich nur 2 Gulden 2 4 K r. frank, es ist dann gleichviel / ob dasselbe ein oder D ie teufend Gulden gekostet hat. mehrere Anspachischen Haußbesitzer zahlen noch überdies jährlich in s Oberamt Kadolzburg Zv K r. E rb z in s / und und einen halben K r. die 1 Gulden Beständner is…)
 
 
SeitenstatusSeitenstatus
-
Nicht korrekturgelesen
+
Korrekturgelesen
Textkörper (einzufügen):Textkörper (einzufügen):
Zeile 1: Zeile 1:
9
9
errichtet oder ausbessert, P flaster/ Brücken/
und Stege
Wege
u. s. w.
gutem S tand erhalte
in
W e r ein Hauß besitzet/ entrichtet
dafür jährlich
nur 2 Gulden 2 4 K r. frank,
es ist dann gleichviel / ob dasselbe ein oder
D ie
teufend Gulden gekostet hat.
mehrere


errichtet oder ausbessert, Pflaster, Brücken,
Wege und Stege in gutem Stand erhält,
u. s. w. Wer ein Hauß besitzet, entrichtet
dafür jährlich nur 2 Gulden 24 Kr. fränk.
es ist dann gleichviel , ob dasselbe ein oder
mehrere tausend Gulden gekostet hat. Die
Anspachischen Haußbesitzer zahlen noch überdies
Anspachischen Haußbesitzer zahlen noch überdies
jährlich
jährlich ins Oberamt Kadolzburg 1 Gulden
 
30 Kr. Erbzins, und die Beständner 12
in s Oberamt Kadolzburg
und einen halben Kr. Fastnachts - Henne,
 
nebst den Gemeindeabgaben, die höchstens in
Zv K r. E rb z in s /
36 bis 45 Kr. bestehen.
und
 
und
 
einen halben K r.
 
die
 
1 Gulden
 
Beständner
 
is
 
Fastnachts « Henne,
 
nebst den Gemeindcabgabcn/ die höchstens in
z6 b is 45 K r. bestehen.
D a s sind die wenigen öffentlichen Ab«
gaben/ die jeder Fürther zu bestreiten Hat/
und fü r die ihm eine Menge Freyheite n und
V orth eile
 
zu
 
Theil
 
w ird.
 
Kinder
 
Seine
 
i B . sind frey von Enrolleme nt, er selbst ist es
von jeder A rt vom Umgeld und S te u e r/v o n
Frohn und Einquartie rungen.
 
blos nach W illk ü h k /
 
oder
 
seine M itm eistek/ ohne
 
alles
 
nist
 
arbeitet er
 
w ie
 
er
 
und
 
A ls Professio«
 
Zuthun der O b rig k e it/ es unter sich ausge«
macht haben.
 
D e r M ü lle r/ z. E .
 
A 5


m ahlet,
Das sind die wenigen öffentlichen Ab-
gaben, die jeder Fürther zu bestreiten hat,
und für die ihm eine Menge Freyheiten und
Vortheile zu Theil wird. Seine Kinder
z. B. sind frey von Enrollement, er selbst ist es
von jeder Art vom Umgeld und Steuer, von
Frohn und Einquartierungen. Als Professio-
nist arbeitet er blos nach Willkühr, oder
wie er und seine Mitmeister, ohne alles
Zuthun der Obrigkeit, es unter sich ausge-
macht haben. Der Mülle z. E . mahlet,


was
A 5 was