Lilienstraße 5 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude '''Lilienstraße 5''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Lilienstraße an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Lilienstraße zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet! </br>
Das Gebäude '''Lilienstraße 5''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Lilienstraße an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Lilienstraße zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet! </br>
==Geschichte==
Hier brach in einem Anbau am Abend des [[13. Juli]] [[1857]] ein Feuer aus, das ziemlich schnell um sich griff und bis nach Mitternacht wütete. Am Ende waren das Haus des Lederhändlers [[Johann Georg Eckart II|Eckart]], der als Trödelladen und Remise benutzte Anbau, ein Stadel und mehrere angrenzende Wohnungen im Habermeier'schen Anwesen abgebrannt oder total beschädigt.


==Beschreibung nach Gebessler==
==Beschreibung nach Gebessler==
Zweigeschossiger, traufseitiger Quaderbau des mittleren 18. Jh.; von sieben Achsen. Verputzter Westgiebel mit den für die Gegend typischen Eckvoluten und Zierpostament als Giebelkrönung.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] – Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 42</ref>
Zweigeschossiger, traufseitiger Quaderbau des mittleren 18. Jh.; von sieben Achsen. Verputzter Westgiebel mit den für die Gegend typischen Eckvoluten und Zierpostament als Giebelkrönung.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] – Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 42</ref>
==Geschichte==
Hier brach in einem Anbau am Abend des [[13. Juli]] [[1857]] ein Feuer aus, das ziemlich schnell um sich griff und bis nach Mitternacht wütete. Am Ende waren das Haus des Lederhändlers [[Johann Georg Eckart II|Eckart]], der als Trödelladen und Remise benutzte Anbau, ein Stadel und mehrere angrenzende Wohnungen im Habermeier'schen Anwesen abgebrannt oder total beschädigt.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 15. Juli 1857</ref>
Wenige Jahre später, am 23. November [[1860]] brach in dem Habermeyer'schen Anwesen wiederum ein Feuer aus. Acht Familien verloren dadurch ihr Obdach.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. November 1860</ref>


==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Lilienstraße 5 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1807, 1819, 1836, 1846, 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>==
==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Lilienstraße 5 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1807, 1819, 1836, 1846, 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>==
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* 1836: Zink, Marg. Elisab.; Maurers-Witwe
* 1836: Zink, Marg. Elisab.; Maurers-Witwe
* 1846: Habermeier, M. Cath.; Gürtlermeistersfrau
* 1846: Habermeier, M. Cath.; Gürtlermeistersfrau
* 1860: Habermeyer'sche Relikten
* 1921: Franziska Weber, Buchdruckerei
* 1921: Franziska Weber, Buchdruckerei
* 1931: Franziska Weber, Buchdruckereibesitzerin
* 1931: Franziska Weber, Buchdruckereibesitzerin