Isaak Schönbrunner: Unterschied zwischen den Versionen

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====Schönbrunners Kampf um bessere Entlohnung<ref>siehe Personalakte 1831-1852 in CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-119</ref>====
====Schönbrunners Kampf um bessere Entlohnung<ref>siehe Personalakte 1831-1852 in CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-119</ref>====
[[Datei:Personalakte des Religionslehrers und Kantors Isaac Schönbrunner, Loewi Schreiben 6.11.1831.png|mini|right|Rabbiner Loewis Unterstützungsschreiben]]
Nach Eingabe Schönbrunners an den Vereins-Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde Fürth zwecks besserer Bezahlung, unterstützte Rabbiner [[Isaak Loewi]] diese Bitte mit Schreiben vom 6. November 1831. Darin wies er darauf hin, dass Schönbrunner seine Tätigkeit als Vorsänger in der renovierten Hauptsynagoge nicht nur zur „''vollkommenen Zufriedenheit des Unterfertigten'' (= Loewi) ''und der ganzen Synagogengemeinde''“ ausübt, sondern mit seiner „''Unentbehrlichkeit zu den neu gestalteten, verbesserten Gottesdienste''“ diesem „''allgemeine Anerkennung verschafft''“.<ref>vgl. Schreiben Isaak Loewi vom 6.November 1831 in CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-119</ref>  
Nach Eingabe Schönbrunners an den Vereins-Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde Fürth zwecks besserer Bezahlung, unterstützte Rabbiner [[Isaak Loewi]] diese Bitte mit Schreiben vom 6. November 1831. Darin wies er darauf hin, dass Schönbrunner seine Tätigkeit als Vorsänger in der renovierten Hauptsynagoge nicht nur zur „''vollkommenen Zufriedenheit des Unterfertigten'' (= Loewi) ''und der ganzen Synagogengemeinde''“ ausübt, sondern mit seiner „''Unentbehrlichkeit zu den neu gestalteten, verbesserten Gottesdienste''“ diesem „''allgemeine Anerkennung verschafft''“.<ref>vgl. Schreiben Isaak Loewi vom 6.November 1831 in CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-119</ref>  


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Der Vereinsvorstand bewilligte daraufhin im gleichen Monat noch eine Erhöhung um jährlich 50 Gulden und erinnerte daran, dass zu Beginn der Anstellung Schönbrunners ein Gehalt von 200 fl. fixiert worden war, was aber der größere Verwaltungs-Ausschuß auf 150 fl. reduziert habe. Die Erhöhung solle nun ab 1. Dezember 1832 erfolgen. Am 27. November 1832 stimmte dem der größere Verwaltungs-Ausschuss zu unter der Bedingung, dass Schönbrunner über fünf Jahre hinweg weder eine Gehalterhöhung noch eine Wohnungsentschädigung fordern könne.
Der Vereinsvorstand bewilligte daraufhin im gleichen Monat noch eine Erhöhung um jährlich 50 Gulden und erinnerte daran, dass zu Beginn der Anstellung Schönbrunners ein Gehalt von 200 fl. fixiert worden war, was aber der größere Verwaltungs-Ausschuß auf 150 fl. reduziert habe. Die Erhöhung solle nun ab 1. Dezember 1832 erfolgen. Am 27. November 1832 stimmte dem der größere Verwaltungs-Ausschuss zu unter der Bedingung, dass Schönbrunner über fünf Jahre hinweg weder eine Gehalterhöhung noch eine Wohnungsentschädigung fordern könne.


Ein weiterer Antrag die Besoldung von 200 auf 300 fl. zu erhöhen erfolgte im September 1841.  
Ein weiterer Antrag die Besoldung von 200 auf 300 fl. zu erhöhen erfolgte im September 1841.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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