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In dieser Zeit bewarb er sich erstmals am [[23. Januar]] [[1863]] auf die Vorsängerstelle (auch Kantor oder [[wikipedia:Chasan (Kantor)|Chasan]]) in der [[Jüdisches Krankenhaus#Hospitalschul|Hospitalschul]]. Diese war einerseits ausgeschrieben wegen der fortschreitenden Gebrechlichkeit des [[David Apoltstein]], andererseits weil ein Bewerber mit Namen Gump aufgrund einer Schächteranstellung in Nürnberg die Stelle nicht antreten konnte. | In dieser Zeit bewarb er sich erstmals am [[23. Januar]] [[1863]] auf die Vorsängerstelle (auch Kantor oder [[wikipedia:Chasan (Kantor)|Chasan]]) in der [[Jüdisches Krankenhaus#Hospitalschul|Hospitalschul]]. Diese war einerseits ausgeschrieben wegen der fortschreitenden Gebrechlichkeit des [[David Apoltstein]], andererseits weil ein Bewerber mit Namen Gump aufgrund einer Schächteranstellung in Nürnberg die Stelle nicht antreten konnte. | ||
<ref>vgl. Personalakte bei CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-930 </ref> Diese wurde kurzfristig mit [[Jacob Krakauer]] besetzt, ehe dann Kargau nach dessen Enthebung dann doch noch als [wikipedia:Chasan (Kantor)|Chasan | <ref>vgl. Personalakte bei CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-930 </ref> Diese wurde kurzfristig mit [[Jacob Krakauer]] besetzt, ehe dann Kargau nach dessen Enthebung dann doch noch als [wikipedia:Chasan (Kantor)|Chasan] (Kantor) an der Hospitalschul fungieren konnte.<ref>siehe u.a. auch Adressbuch der Stadt Fürth von 1896, III. Teil, S. 20 oder auch Adressbuch der Stadt Fürth von 1899, III. Teil, S. 20; bereits 1862 hielt ihn Wedeles in einem Protokolleintrag vom 8. Juni als Substitut auf der Hospitalvorsängerstelle möglich und machte einen Übergang dieser Stelle mit dem anstehenden 80. Geburtstag von [[David Apoltstein|Apoltstein]] fest. vgl. Akte CAHJP, Gemeinde Fürth D-Fu1-930</ref> Es erfolgte wohl noch eine Probezeit, nach der Kargau sich dann als Festanstellung bewarb.<ref>siehe Schreiben vom 10. April 1864 in CAHJP, Gemeinde Fürth D-Fu1-931</ref> | ||
Einen letzten Wohnungswechsel tat er 1871 kund, als er in die Königstraße 120 (heute [[Königstraße 93]]) zog.<ref>Fürther Tagblatt 28. Juni 1871</ref></br> | |||
[[Datei:Die Anstellung des Baruch Hirschmann als Kantor der neuen Synagoge, Bewerbungsschreiben M. Kargau.png|mini|right|Bewerbung Kargaus auf die Kantorenstelle [[Neuschul]]]] | [[Datei:Die Anstellung des Baruch Hirschmann als Kantor der neuen Synagoge, Bewerbungsschreiben M. Kargau.png|mini|right|Bewerbung Kargaus auf die Kantorenstelle [[Neuschul]]]] | ||
Am [[29. Februar]] [[1876]] bewarb er sich nach dem Tode Eisenbergs auf dessen nun vakante Kantorenstelle in der [[Neuschul]]. Nach 12 Jahren an der Hospitalschul wollte er gerne noch an einem größeren Gotteshause fungieren.<ref>siehe in Akt CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-125</ref> Als dann aber [[Baruch Hirschmann]] diese Stelle bekam, wurde aber vom Verwaltungsausschuss der israelitschen Gemeinde seine Verdienste gewürdigt und das Gehalt auf 600 Mark erhöht. Gelegentlich sollte er auch Dienst an der Neuschul halten dürfen.<ref>ebenda</ref> | Am [[29. Februar]] [[1876]] bewarb er sich nach dem Tode Eisenbergs auf dessen nun vakante Kantorenstelle in der [[Neuschul]]. Nach 12 Jahren an der Hospitalschul wollte er gerne noch an einem größeren Gotteshause fungieren.<ref>siehe in Akt CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-125</ref> Als dann aber [[Baruch Hirschmann]] diese Stelle bekam, wurde aber vom Verwaltungsausschuss der israelitschen Gemeinde seine Verdienste gewürdigt und das Gehalt auf 600 Mark erhöht. Gelegentlich sollte er auch Dienst an der Neuschul halten dürfen.<ref>ebenda</ref> | ||
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