Marx Oppenheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[20. Mai]] [[1868]] begann Marx Oppenheimer in der Sommersaison einen israelitischen Restaurationsbetrieb in ''[[wikipedia:Streitberg (Wiesenttal)|Bad Streitberg]]'' zu errichten. Hintergrund dafür dürfte die Tatsache gewesen sein, dass er die normale Brotbäckerei mangels Kundschaft aufgeben musste, da er von den orthodoxen Juden Fürths gemieden wurde <ref>vgl. dazu den Artikel beim "Fürther Matzenstreit" in [[Fürther Tagblatt]] vom [[16. Januar 1870]]. Zu diesem Zeitpunkt war Oppenheimer 60 Jahre alt, wie auch im Artikel zum Matzenstreit zu lesen.</ref>. Das Restaurationsangebot tat er durch Annoncen in den Zeitschriften "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 20. Mai 1868 und "[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 26. Mai 1868 kund. Dabei sicherte er den Besuchern ''feine Küche und prompte Bedienung'' zu, in den Folgejahren auch noch ''hübsch eingerichtete Zimmer''.
Am [[20. Mai]] [[1868]] begann Marx Oppenheimer in der Sommersaison einen israelitischen Restaurationsbetrieb in ''[[wikipedia:Streitberg (Wiesenttal)|Bad Streitberg]]'' zu errichten. Hintergrund dafür dürfte die Tatsache gewesen sein, dass er die normale Brotbäckerei mangels Kundschaft aufgeben musste, da er von den orthodoxen Juden Fürths gemieden wurde <ref>vgl. dazu den Artikel beim "Fürther Matzenstreit" in [[Fürther Tagblatt]] vom [[16. Januar 1870]]. Zu diesem Zeitpunkt war Oppenheimer 60 Jahre alt, wie auch im Artikel zum Matzenstreit zu lesen.</ref>. Das Restaurationsangebot tat er durch Annoncen in den Zeitschriften "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom 20. Mai 1868 und "[[wikipedia: Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 26. Mai 1868 kund. Dabei sicherte er den Besuchern ''feine Küche und prompte Bedienung'' zu, in den Folgejahren auch noch ''hübsch eingerichtete Zimmer''.


Im Staatsarchiv Bamberg befindet sich in den archivierten Unterlagen des Bezirksamts/Landratsamts Ebermannstadt unter der Aktenrubrik "Konzession für Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe" eine Schankerlaubnis für Marx Oppenheimer, Streitberg (1868) <ref>nach Auskunft vom 16. Februar 2021 - siehe ''alemania judaica'' [http://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm#Anzeigen_der_Israelitischen_Restauration_von_Marx_Oppenheimer_in_Bad_Streitberg_(1868_-_1874) - online]. Von den etwa 25 Seiten sind dort drei Seiten abgebildet.</ref>.
Im Staatsarchiv Bamberg befindet sich in den archivierten Unterlagen des Bezirksamts/Landratsamts Ebermannstadt unter der Aktenrubrik "Konzession für Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe" eine Schankerlaubnis für Marx Oppenheimer, Streitberg (1868) <ref>nach Auskunft vom 16. Februar 2021 - siehe ''alemania judaica'' [http://www.alemannia-judaica.de/streitberg_juedgeschichte.htm#Anzeigen_der_Israelitischen_Restauration_von_Marx_Oppenheimer_in_Bad_Streitberg_(1868_-_1874) - online]. Von den etwa 25 Seiten sind dort drei Seiten abgebildet. Siehe auch [https://www.gda.bayern.de/service/findmitteldatenbank/Archivalie/7b6626cb-4aa7-49ed-90c7-2d3ec89e858e Findmitteldatenbank] Schankerlaubnis Marx Oppenheimer</ref>.


Die Witwe Jeanette führte in Fürth nicht nur die Matzenbäckerei weiter, sondern auch den sommerlichen Restaurationsbetrieb in ''[[wikipedia:Streitberg (Wiesenttal)|Bad Streitberg]]''. Dafür gab sie nun auch Inserate in Bamberger Tagblatt <ref>so z.B. am 21.4.1877 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11356509_00164/pct:18.9337,5.20362,80.58783,18.95928/full/0/default.jpg - online]</ref> auf.
Die Witwe Jeanette führte in Fürth nicht nur die Matzenbäckerei weiter, sondern auch den sommerlichen Restaurationsbetrieb in ''[[wikipedia:Streitberg (Wiesenttal)|Bad Streitberg]]''. Dafür gab sie nun auch Inserate in Bamberger Tagblatt <ref>so z.B. am 21.4.1877 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11356509_00164/pct:18.9337,5.20362,80.58783,18.95928/full/0/default.jpg - online]</ref> auf.
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