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Die '''Auhawe Tauroh Synagoge''' bestand aus einer Betstube und Räumen, die der Verein ''Auhawe Tauroh'' - gegründet [[1898]] - | Die '''Auhawe Tauroh Synagoge''' bestand aus einer Betstube und Räumen, die der Verein ''Auhawe Tauroh'' (Thoraliebe) - gegründet [[1898]] - in der [[Moststraße 10]] von Leopold Neumann mietete.<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Synagogen in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 15</ref> <ref>[[Gisela Naomi Blume]]: "Jüdisch in Fürth", zu Moststraße 10</ref> Der Verein verstand sich als ein Zusammenschluss gesetzestreuer Juden zur Pflege des Thorastudiums. Die Räumlichkeiten bestanden aus "drei durch Falttüren getrennte Zimmer".<ref>ebenda</ref> | ||
Rabbiner [[Hermann Deutsch]] hielt hier über 30 Jahre Unterrichtsstunden (שׁיעור, [[wikipedia:Schi'ur|Schiur]])<ref>[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] vom 25. Februar 1932</ref> und [[Simon Rosenblüth]], der Rabbiner der [[Mannheimer Schul]], war 1908 bis 1909 in den Räumlichkeiten Referent mit seinen Psalmvorträgen. | |||
[[1938]] wurde die Synagoge durch SA-Leute in der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] völlig zerstört. Dabei ging auch eine Bibliothek mit 500 Bänden, eine Thora-Rolle mit Samtmantel, Wimpel und Thoraschmu sowie ein Thora-Vorhang verloren.<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Synagogen in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 15</ref> | [[1938]] wurde die Synagoge durch SA-Leute in der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] völlig zerstört. Dabei ging auch eine Bibliothek mit 500 Bänden, eine Thora-Rolle mit Samtmantel, Wimpel und Thoraschmu sowie ein Thora-Vorhang verloren.<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Synagogen in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 15</ref> | ||
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