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* Am 24. Mai 1867 erhielt Ortenau die Stelle eines Regiments-Auditors (Kriegsgerichtsrat) im Fürther Landwehrregiment, womit er auch der erste jüdische Auditor in Bayern war. | * Am 24. Mai 1867 erhielt Ortenau die Stelle eines Regiments-Auditors (Kriegsgerichtsrat) im Fürther Landwehrregiment, womit er auch der erste jüdische Auditor in Bayern war. | ||
* Er war Mitglied im Alpenverein und bot kostenlose Rechtsberatung für ärmere Bürger an.<ref>„Biografien jüdischer Persönlichkeiten“ in: [https://www.juedisches-museum.org/wp-content/uploads/Ju%CC%88dische-Perso%CC%88nlichkeiten_final.compressed.pdf Raumpatenschaften Jüdisches Museum Franken in Fürth], S. 37</ref> | * Er war Mitglied im Alpenverein und bot kostenlose Rechtsberatung für ärmere Bürger an.<ref>„Biografien jüdischer Persönlichkeiten“ in: [https://www.juedisches-museum.org/wp-content/uploads/Ju%CC%88dische-Perso%CC%88nlichkeiten_final.compressed.pdf Raumpatenschaften Jüdisches Museum Franken in Fürth], S. 37</ref> | ||
* 1869 Veröffentlichung der Broschüre | * 1869 Veröffentlichung der Broschüre „[[https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10377101?cq=Ortenau,%20Ignaz&p=1#next-page Zwanglose Briefe eines Notars]“<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 163; darin trat Ortenau für eine Reform des Immobiliarsachenrechts im Sinne einer Erweiterung des Hypothekenbuchs zum Grundbuche ein, also für das Prinzip der Eintragung als notwendige Bedingung des Überganges von Eigentum an Immobilien.</ref> | ||
* | * 1870 Auszeichnung mit der Medaille für „Nichtkombattanten“ im Rahmen des Fürther Hilfsvereins mit weiteren Fürther Ärzten für med. Hilfe am Kriegsschauplatz.<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 163</ref> | ||
* 6. Februar 1875 Wechsel zum Notariat nach München<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 164</ref> | |||
* Ignaz Ortenau fungierte als Rechtsberater des späteren bayerischen Prinzregenten Luitpold im Prozess um das Erbe des griechischen [[wikipedia:Otto (Griechenland)|Königs Otto]] | * Ignaz Ortenau fungierte als Rechtsberater des späteren bayerischen Prinzregenten Luitpold im Prozess um das Erbe des griechischen [[wikipedia:Otto (Griechenland)|Königs Otto]] | ||
* 1876 Mitglied im Vorstand des deutsch-österreichischen Notariatsvereins<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 161</ref> | * 1876 Mitglied im Vorstand des deutsch-österreichischen Notariatsvereins<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 161</ref> | ||
* 1879 verfasste Ortenau einen Kommentar zur [[wikipedia:Zwangsversteigerung (Deutschland)|Subh.Ordg.]] vom 23. Februar 1879<ref>siehe Deutsche Notariats-Zeitung Nr. 11, zwölfter Jahrgang 1883, S. 164</ref> | |||
* 1881 - 1883 war er Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde München<ref>siehe [https://www.ikg-m.de/gemeinde/organe-2/vorstaende-und-praesidenten-der-ikg-seit-1815/ Geschichte] der israelitischen Kultusgemeinde München</ref> | * 1881 - 1883 war er Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde München<ref>siehe [https://www.ikg-m.de/gemeinde/organe-2/vorstaende-und-praesidenten-der-ikg-seit-1815/ Geschichte] der israelitischen Kultusgemeinde München</ref> | ||
* 1883 starb Ignaz Ortenau an Krebs. | * 1883 starb Ignaz Ortenau an Krebs. | ||
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