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Die Waschanstalt war zunächst ein großer, heller Saal, in dem sich 20 Waschkabinen befanden, in denen 20 Familien gleichzeitig ihre Wäsche waschen konnten. Außer den Waschkabinen gab es noch Zentrifugen, Trockenräume und Bügelzimmer. | Die Waschanstalt war zunächst ein großer, heller Saal, in dem sich 20 Waschkabinen befanden, in denen 20 Familien gleichzeitig ihre Wäsche waschen konnten. Außer den Waschkabinen gab es noch Zentrifugen, Trockenräume und Bügelzimmer. | ||
In der Badeanstalt gab es Badekabinen mit Badewannen aus Zinn und Marmor für bis zu 18 Personen. Bei der 1. Klasse waren zwei Handtücher, bei der 2. Klasse war ein Handtuch im Preis inbegriffen. Die billigeren Bäder der 2. Klasse waren den Quecksilber-Arbeitern vorbehalten. Das Personal durfte kein Trinkgeld annehmen, damit die günstigen Preise gehalten wurden. | In der Badeanstalt gab es Badekabinen mit Badewannen aus Zinn und Marmor für bis zu 18 Personen. Bei der 1. Klasse waren zwei Handtücher, bei der 2. Klasse war ein Handtuch im Preis inbegriffen. Die billigeren Bäder der 2. Klasse waren den Quecksilber-Arbeitern vorbehalten. In der 1. Klasse gab es auch medizinische Bäder. | ||
Das Personal durfte kein Trinkgeld annehmen, damit die günstigen Preise gehalten wurden. | |||
Die Anstalt war das ganze Jahr täglich ab 5 Uhr bis 21 Uhr geöffnet, Samstags sogar bi 23 Uhr. Nur Sonntags und an Feiertagen wurde schon um 9 Uhr wieder geschlossen. | Die Anstalt war das ganze Jahr täglich ab 5 Uhr bis 21 Uhr geöffnet, Samstags sogar bi 23 Uhr. Nur Sonntags und an Feiertagen wurde schon um 9 Uhr wieder geschlossen. | ||
Im Februar 1860 wurde nach einer umfangreichen Renovierung das Bad wieder eröffnet. | |||
==Lokalberichterstattungen== | ==Lokalberichterstattungen== | ||