City-Center: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Bauwerk imitierte nach außen hin die dreigeschossige Blockrandbebauung der Vorgängerbauten und bemühte sich auch mit seinen Dachformen und der Sandsteinverkleidung den seiner zeitigen Auflagen des Denkmalschutzes entsprechend um Integration in die Umgebung. Zum Theatervorplatz hin wurden drei Sandsteinbögen der [[Brauerei Geismann]] als Spolien in die Fassade integriert. Der Plan, die Glaspassage nach außen bis zu den Eingängen sichtbar "hinauszuziehen", wurde nicht genehmigt, wodurch der Zugang zum [[Hallplatz]], wie der Zugang zur [[Fußgängerzone]], relativ wenig hervorstach. Das City-Center wurde über drei Passagenebenen erschlossen, die sich zum zentralen Lichthof öffneten. Über Treppen, einen Aufzug und Rolltreppen konnte hier zwischen den Ebenen und hinab zur Tiefgarage gewechselt werden. Am Grund des Lichthofs befand sich ein Brunnen. Am Lichthof kreuzten auch die beiden Hauptachsen [[Theater]]vorplatz/[[Fußgängerzone]] und [[Bäumenstraße]]/[[Königstraße]]. In Verlängerung des Basements befand sich ein direkter Zugang zum [[Stadttheater]], das auf diesem Weg an die Tiefgarage angebunden war, und eine Unterquerung der [[Königstraße]] hin zum [[Karlsteg]] am [[Stadtpark]] ermöglichte.
Das Bauwerk imitierte nach außen hin die dreigeschossige Blockrandbebauung der Vorgängerbauten und bemühte sich auch mit seinen Dachformen und der Sandsteinverkleidung den seiner zeitigen Auflagen des Denkmalschutzes entsprechend um Integration in die Umgebung. Zum Theatervorplatz hin wurden drei Sandsteinbögen der [[Brauerei Geismann]] als Spolien in die Fassade integriert. Der Plan, die Glaspassage nach außen bis zu den Eingängen sichtbar "hinauszuziehen", wurde nicht genehmigt, wodurch der Zugang zum [[Hallplatz]], wie der Zugang zur [[Fußgängerzone]], relativ wenig hervorstach. Das City-Center wurde über drei Passagenebenen erschlossen, die sich zum zentralen Lichthof öffneten. Über Treppen, einen Aufzug und Rolltreppen konnte hier zwischen den Ebenen und hinab zur Tiefgarage gewechselt werden. Am Grund des Lichthofs befand sich ein Brunnen. Am Lichthof kreuzten auch die beiden Hauptachsen [[Theater]]vorplatz/[[Fußgängerzone]] und [[Bäumenstraße]]/[[Königstraße]]. In Verlängerung des Basements befand sich ein direkter Zugang zum [[Stadttheater]], das auf diesem Weg an die Tiefgarage angebunden war, und eine Unterquerung der [[Königstraße]] hin zum [[Karlsteg]] am [[Stadtpark]] ermöglichte.


Markant sind die drei Glastonnen über den Hauptpassagenarmen, die im Raster von 1,07 m von mehrfach geknickten, vor den Deckenrand gesetzten Stahlprofilträgern gegliedert wurden. Um diese Glastonnen herum befand sich oberhalb dieses Passagendaches ein begrünter Dachgarten zwischen den Büros, Praxen und Wohnungen, die den Hof zu den Blockrändern hin umschloß.
Markant sind die drei Glastonnen über den Hauptpassagenarmen, die im Raster von 1,07 m von mehrfach geknickten, vor den Deckenrand gesetzten Stahlprofilträgern gegliedert wurden. Um diese Glastonnen herum befand sich oberhalb dieses Passagendaches ein begrünter Dachgarten zwischen den Büros, Praxen und Wohnungen, die den Hof zu den Blockrändern hin umschloss.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Besonders angesichts des Projekts [[Neue Mitte]] in direkter Nachbarschaft sahen viele die Zeit des City-Centers endgültig abgelaufen. Auch die Stadt rechnete mit existenziellen Problemen für das gut 30-jährige Einkaufszentrum und bemühte sich deswegen zunächst um eine kombinierte Lösung durch den portugiesischen Neue-Mitte-Investor [[wikipedia:Sonae#Organisationen|Sonae Sierra]]. Als die Pläne zum Bau der [[Neue Mitte I|Neuen Mitte I]] in der ursprünglichen Planung scheiterten, rückte eine Modernisierung des City-Centers in den Fokus der städtischen Bemühungen. Im Februar [[2012]] reichte der geplante Käufer TKN Real Estate Solutions AG einen entsprechenden Bauantrag ein, verbunden mit der Ankündigung, möglichst bereits im Herbst [[2013]] das modernisierte Einkaufszentrum wiederzueröffnen. Auch aus diesen Plänen wurde jedoch nichts, so dass seitdem erneut Stillstand im City-Center herrschte.  
Besonders angesichts des Projekts [[Neue Mitte]] in direkter Nachbarschaft sahen viele die Zeit des City-Centers endgültig abgelaufen. Auch die Stadt rechnete mit existenziellen Problemen für das gut 30-jährige Einkaufszentrum und bemühte sich deswegen zunächst um eine kombinierte Lösung durch den portugiesischen Neue-Mitte-Investor [[wikipedia:Sonae#Organisationen|Sonae Sierra]]. Als die Pläne zum Bau der [[Neue Mitte I|Neuen Mitte I]] in der ursprünglichen Planung scheiterten, rückte eine Modernisierung des City-Centers in den Fokus der städtischen Bemühungen. Im Februar [[2012]] reichte der geplante Käufer TKN Real Estate Solutions AG einen entsprechenden Bauantrag ein, verbunden mit der Ankündigung, möglichst bereits im Herbst [[2013]] das modernisierte Einkaufszentrum wiederzueröffnen. Auch aus diesen Plänen wurde jedoch nichts, so dass seitdem erneut Stillstand im City-Center herrschte.  


Nach der Eröffnung der [[Neue Mitte II|Neuen Mitte II]] in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] spitzte sich die Situation weiter zu. Der letzte Ankermieter C&A verließ nach fast 30 Jahren das Einkaufszentrum, so dass weite Teile des Einkaufszentrums leer standen. Die meisten Rolltreppen und Fahrstühle wurden aus Kostengründen stillgelegt. Nach Aussagen der Stadt Fürth im Frühjahr [[2015]] hatten einige Investoren Interesse an dem Objekt gezeigt. Gleichzeitig schienen aber die wenigen Center-Betreiber in Deutschland zunächst die Entwicklungen in der Fürther Straße abwarten zu wollen, wie sich hier das ehemalige Quelle-Versandhaus in der Nachbarstadt Nürnberg weiterentwickelte. Geplant war hier von Sonae Sierra ein Einkaufszentrum, das sicherlich auch Auswirkungen auf die Kaufkraft der Fürther Innenstadt gehabt hätte.
Nach der Eröffnung der [[Neue Mitte II|Neuen Mitte II]] in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] spitzte sich die Situation weiter zu. Der letzte Ankermieter C&A verließ nach fast 30 Jahren das Einkaufszentrum, so dass weite Teile des Einkaufszentrums leer standen. Die meisten Rolltreppen und Fahrstühle wurden aus Kostengründen stillgelegt. Nach Aussagen der Stadt Fürth im Frühjahr [[2015]] hatten einige Investoren Interesse an dem Objekt gezeigt. Gleichzeitig schienen aber die wenigen Center-Betreiber in Deutschland zunächst die Entwicklungen in der Fürther Straße in Nürnberg abwarten zu wollen, wie sich hier das ehemalige Quelle-Versandhaus in der Nachbarstadt weiterentwickelte. Geplant war hier von Sonae Sierra ein Einkaufszentrum, das sicherlich auch Auswirkungen auf die Kaufkraft der Fürther Innenstadt gehabt hätte.


==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==
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