Lehmus'sche Kinderbewahranstalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Lange Zeit wurde mit dem Begriff ''Lehmus'sche Kinderbewahranstalt'' der ehemalige Kindergarten Birkenstraße 9 (heute: Otto-Seeling-Promenade 25) in Verbindung gebracht. Dieser war einer von drei Kindergärten des gleichnamigen Vereins. Das pittoreske Gebäude entstand [[1902]] nach Plänen von [[Adam Egerer]] und wurde [[1966]] zu Gunsten eines modernen Neubaus abgerissen, heute: [[Kindertagesstätte Auferstehungskirche]].
Lange Zeit wurde mit dem Begriff ''Lehmus'sche Kinderbewahranstalt'' der ehemalige Kindergarten Birkenstraße 9 (heute: Otto-Seeling-Promenade 25) in Verbindung gebracht. Dieser war einer von drei Kindergärten des gleichnamigen Vereins. Das pittoreske Gebäude entstand [[1902]] nach Plänen von [[Adam Egerer]] und wurde [[1966]] zu Gunsten eines modernen Neubaus abgerissen, heute: [[Kindertagesstätte Auferstehungskirche]].
 
__NOTOC__
==Geschichte==
==Geschichte==
Die erste Erzieherin war die Bürgerstochter Margaretha Baumann, die bereits mehrere Jahre als Hilfslehrerin an der Industrieschule tätig gewesen war, sich durch wiederholte Besuche der Nürnberger Kleinkinderschulen sowie Lesen einschlägiger Schriften fortgebildet hatte und darüber hinaus einen offiziell genehmigten, viermonatigen Versuch mit 10 bis 14 Kindern gestartet hatte. Das gewählte Haus der Maurermeisterwitwe [[Georg Eckart (Maurermeister)|Eckart]] (damalige "Königsstrasse Nr. 391") war geräumig genug und lag außerdem günstig in der Mitte der Stadt. Die in der Nähe wohnende Bierbrauerswitwe Lederer stellte ihren großen Hof als Spielplatz zur Verfügung. Außerdem half noch die Mutter der Erzieherin mit, wodurch sogar, falls das gewünscht wurde, sogar eine Mittagsverpflegung sichergestellt werden konnte.<ref>"Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis" vom 2. September 1837, S. 2073 ff.</ref>
Die erste Erzieherin war die Bürgerstochter Margaretha Baumann, die bereits mehrere Jahre als Hilfslehrerin an der Industrieschule tätig gewesen war, sich durch wiederholte Besuche der Nürnberger Kleinkinderschulen sowie Lesen einschlägiger Schriften fortgebildet hatte und darüber hinaus einen offiziell genehmigten, viermonatigen Versuch mit 10 bis 14 Kindern gestartet hatte. Das gewählte Haus der Maurermeisterwitwe [[Georg Eckart (Maurermeister)|Eckart]] (damalige "Königsstrasse Nr. 391") war geräumig genug und lag außerdem günstig in der Mitte der Stadt. Die in der Nähe wohnende Bierbrauerswitwe Lederer stellte ihren großen Hof als Spielplatz zur Verfügung. Außerdem half noch die Mutter der Erzieherin mit, wodurch sogar, falls das gewünscht wurde, sogar eine Mittagsverpflegung sichergestellt werden konnte.<ref>"Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis" vom 2. September 1837, S. 2073 ff.</ref>
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