Ilse Haas: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Bild= |Vorname=Ilse |Nachname=Haas |Geschlecht=weiblich |Geburtsdatum=1924/03/04 |Geburtsort=Neumarkt/Opf. |Todesdatum=1944/08 |Todesort=Stutthof bei Danzig |Religion=jüdisch }} {{Familie |Person=Semi Haas |Verwandtschaftsgrad=Vater }} {{Familie |Person=Frieda, geb. Steinberger |Verwandtschaftsgrad=Mutter }} {{Familie |Person=Ernst Haas |Verwandtschaftsgrad=Bruder }} {{Familie |Person=Walter Haas |Verwandtschaftsgrad=Bruder }} '''Ilse Haas''',…“)
 
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Der Vater Semi Haas unterhielt in Neumarkt ein Textilwarengeschäft und war einer der letzten jüdischen fahrenden Händler in den umliegenden Dörfern Neumarkts.<ref>siehe [https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/2202/familie-haas-oberer-markt-39 Stolpersteine Guide] zu Familie Haas - Oberer Markt 39</ref> Als schließlich der Handel für Juden verboten wurde, verkauft Semi Haas das Geschäft und zog nach Fürth. In Fürth wohnte die Familie Haas in der [[Nürnberger Straße 5]] von 1938 bis 1941.  
Der Vater Semi Haas unterhielt in Neumarkt ein Textilwarengeschäft und war einer der letzten jüdischen fahrenden Händler in den umliegenden Dörfern Neumarkts.<ref>siehe [https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/2202/familie-haas-oberer-markt-39 Stolpersteine Guide] zu Familie Haas - Oberer Markt 39</ref> Als schließlich der Handel für Juden verboten wurde, verkauft Semi Haas das Geschäft und zog nach Fürth. In Fürth wohnte die Familie Haas in der [[Nürnberger Straße 5]] von 1938 bis 1941.  
Ilse wurde mit der Familie am [[29. November]] [[1941]]<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de834100 Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Ilse Haas; [https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/2202/familie-haas-oberer-markt-39 Stolpersteine Guide] zu Familie Haas gibt dafür den 27, November an.</ref> nach Riga-Jungfernhof ins [[wikipedia:Ghetto Riga|Ghetto Riga] deportiert. Nach der Auflösung des [[wikipedia:KZ Riga-Kaiserwald|KZ Riga-Kaiserwald]] war sie in dem Transport, der am [[9. August]] [[1944]] im [[wikipedia:KZ Stutthof|KZ Stutthof]] eintraf. Dort verliert sich Ilses Spur. Nur ihr Bruder Ernst erlebte die Befreiung. Ihrem Bruder Walter war noch 1941 mit einem Kindertransport die Ausreise nach New York gelungen.
Ilse wurde mit der Familie am [[29. November]] [[1941]]<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de834100 Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Ilse Haas; [https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/2202/familie-haas-oberer-markt-39 Stolpersteine Guide] zu Familie Haas gibt dafür den 27, November an.</ref> nach Riga-Jungfernhof ins [[wikipedia:Ghetto Riga|Ghetto Riga] deportiert.<ref>siehe auch Wolfgang Scheffler und Diana Schulle:[https://www.google.de/books/edition/Buch_der_Erinnerung/Ozqif5WbmBIC?hl=de&gbpv=1&dq=Ilse+Haas+Stra%C3%9Fe+Neumarkt&pg=PA550&printsec=frontcover Buch der Erinnerung], Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, 2011, S. 550</ref> Nach der Auflösung des [[wikipedia:KZ Riga-Kaiserwald|KZ Riga-Kaiserwald]] war sie in dem Transport, der am [[9. August]] [[1944]] im [[wikipedia:KZ Stutthof|KZ Stutthof]] eintraf. Dort verliert sich Ilses Spur. Nur ihr Bruder Ernst erlebte die Befreiung. Ihrem Bruder Walter war noch 1941 mit einem Kindertransport die Ausreise nach New York gelungen.


Eine Klasse des Ostendorfer Gymnasiums Neumarkt verfasste ein Musical über das Leben von Ilse Haas, das am [[12. Juli]] [[2006]] uraufgeführt wurde. Zu der Vorstellung am 17. September 2006 kam Bruder Ernst aus New York. Die Schüler wurden am [[9. Oktober]] [[2006]] mit dem erstmals vergebenen [https://juedischekulturmuenchen.de/?p=82 Simon-Snopkowsky-Preis] geehrt. Seit 25. Juli 2007 ist ein [https://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=49865#google_vignette Weg in Neumarkt] nach Ilse Haas benannt.
Eine Klasse des Ostendorfer Gymnasiums Neumarkt verfasste ein Musical über das Leben von Ilse Haas, das am [[12. Juli]] [[2006]] uraufgeführt wurde. Zu der Vorstellung am 17. September 2006 kam Bruder Ernst aus New York. Die Schüler wurden am [[9. Oktober]] [[2006]] mit dem erstmals vergebenen [https://juedischekulturmuenchen.de/?p=82 Simon-Snopkowsky-Preis] geehrt. Seit 25. Juli 2007 ist ein [https://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=49865#google_vignette Weg in Neumarkt] nach Ilse Haas benannt.
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