Kirche „Zu Unserer Lieben Frau“: Unterschied zwischen den Versionen

(→‎Architekt: Diesen Hinweis hätte ich jetzt direkt bei der Kirche vermutet - und nicht "nur" beim Personenartikel. Deshalb habe ich das auch mal hierher kopiert.)
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[[2011]] erwähnte sie gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] erneut ihre Zweifel an dieser These.<ref>Volker Dittmar: Bizarre Kampagne. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2011, online abgerufen am 18. Januar 2016 | 19:06 Uhr </ref> Nach ihrer Ansicht seien die Pläne lediglich nach dem streng klassizistischen Stil des "tonangebenden Architekten Leo von Klenze" entworfen worden.<ref> Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 177 ff.</ref> Johannes Sander stellte [[2013]] in seiner profunden Arbeit über die Sakralarchitektur in Bayern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fest, dass die Planungsgeschichte der Fürther Liebfrauenkirche von Ohm nur zum Teil dokumentiert wurde, und insbesondere die Beteiligung Klenzes von ihr nicht erkannt wurde.<ref name="Sander"/>
[[2011]] erwähnte sie gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] erneut ihre Zweifel an dieser These.<ref>Volker Dittmar: Bizarre Kampagne. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2011, online abgerufen am 18. Januar 2016 | 19:06 Uhr </ref> Nach ihrer Ansicht seien die Pläne lediglich nach dem streng klassizistischen Stil des "tonangebenden Architekten Leo von Klenze" entworfen worden.<ref> Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 177 ff.</ref> Johannes Sander stellte [[2013]] in seiner profunden Arbeit über die Sakralarchitektur in Bayern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fest, dass die Planungsgeschichte der Fürther Liebfrauenkirche von Ohm nur zum Teil dokumentiert wurde, und insbesondere die Beteiligung Klenzes von ihr nicht erkannt wurde.<ref name="Sander"/>


Als (vorerst) abschließende Klärung der Urheberschaftsfrage ist die Beurteilung von Johannes Sander (2013) anzusehen. Danach wurde der Bauentwurf von Brüger im Mai 1824 von der Ansbacher Kreisregierung unter Einschaltung des Innenministeriums genehmigt, allerdings mit der Einschränkung, dass Verbesserungen an der Außenfassade nach einem übermittelten Plan vorzunehmen sind. Dieser erhalten gebliebene Plan stammte von Leo von Klenze. Somit war Klenze am Entwurf beteiligt, der wesentliche Teil der Bauplanung aber wurde von Konrad Joseph Brüger erstellt.<ref name="Sander"/>
Als (vorerst) abschließende Klärung der Urheberschaftsfrage ist die Beurteilung von Johannes Sander (2013) anzusehen. Danach wurde der Bauentwurf von Brüger im Mai 1824 von der Ansbacher Kreisregierung unter Einschaltung des Innenministeriums genehmigt, allerdings mit der Einschränkung, dass Verbesserungen an der Außenfassade nach einem übermittelten Plan vorzunehmen sind. Dieser erhalten gebliebene Plan stammte von Leo von Klenze. Somit war Klenze am Entwurf beteiligt, der wesentliche Teil der Bauplanung aber wurde von Konrad Joseph Brüger erstellt.<ref name="Sander">Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013</ref>


== Pfarrer ==
== Pfarrer ==
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