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Die Fürther Glaubensgenossenschaften zeigten mit vielen Beiträgen zum Bau dieser Kirche eine seltene Eintracht und Toleranz. Die erste und damit älteste Stiftung zur "künftigen Unterhaltung eines katholischen Geistlichen" war die Spende über 360 fl. von der israelitischen Gemeinde Fürth am [[28. Dezember]] [[1821]].<ref name="FT-1860">Fürther Tagblatt vom 24. November 1860</ref> Der protestantische Kaufmann [[Johann Leonhard Büttner]] stiftete z. B. mit 1000 Gulden eine 16 Zentner schwere Glocke. Diese trug die Aufschrift "''Aus Achtung für Religion und ohne Rücksicht des Glaubensbekenntnisses gestiftet''".<ref> {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=49}}</ref> | Die Fürther Glaubensgenossenschaften zeigten mit vielen Beiträgen zum Bau dieser Kirche eine seltene Eintracht und Toleranz. Die erste und damit älteste Stiftung zur "künftigen Unterhaltung eines katholischen Geistlichen" war die Spende über 360 fl. von der israelitischen Gemeinde Fürth am [[28. Dezember]] [[1821]].<ref name="FT-1860">Fürther Tagblatt vom 24. November 1860</ref> Der protestantische Kaufmann [[Johann Leonhard Büttner]] stiftete z. B. mit 1000 Gulden eine 16 Zentner schwere Glocke. Diese trug die Aufschrift "''Aus Achtung für Religion und ohne Rücksicht des Glaubensbekenntnisses gestiftet''".<ref> {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=49}}</ref> | ||
Eine erste, provisorische und damit einstweilige Einsegnung der Kirche fand bereits am 16. Oktober [[1828]]<ref>durch Stadtpfarrer Kugel von Nürnberg unter Vorbehalt der späteren feierlichen Einweihung, siehe Fürther Tagblatt vom 25. November 1860</ref> statt, die eigentliche, feierliche Einweihung der Kirche dann am 6. Oktober [[1829]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 250</ref><ref>durch Erzbischof Freiherr v. Frauenberg von Bamberg, siehe Fürther Tagblatt vom 25. November 1860</ref> | Eine erste, provisorische und damit einstweilige Einsegnung der Kirche fand bereits am [[16. Oktober]] [[1828]]<ref>durch Stadtpfarrer Kugel von Nürnberg unter Vorbehalt der späteren feierlichen Einweihung, siehe Fürther Tagblatt vom 25. November 1860</ref> statt, die eigentliche, feierliche Einweihung der Kirche dann am 6. Oktober [[1829]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 250</ref><ref>durch Erzbischof Freiherr v. Frauenberg von Bamberg, siehe Fürther Tagblatt vom 25. November 1860</ref> Zuvor fand die Grundsteinlegung am 25. August 1825 statt. Zur Grundsteinlegung war eigens der Bamberger Erzbischof Joseph Maria Johann Nepomuk Freiherr von und zu Fraunberg eingeladen worden, der aber kurzfristig mittels eines Reiters sich entschuldigen. Da die katholische Gemeinde bis zuletzt von seiner Anwesenheit ausging, zumal der Bischof im Vorfeld seine Teilnahme auch zugesagt hatte, wurde "fälschlicherweise" im Grundstein ein bereits verfasster Brief mit eingemauert, in dem von einer Einsegnung des Grundsteins durch den Erzbischof persönlich die Rede war. | ||
== Architekt == | == Architekt == | ||