Adolf Schwammberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab dem [[1. April]] [[1940]] wurde Schwammberger in Thorn als Direktor des Städtischen Kulturamtes beschäftigt, am [[1. April]] [[1942]] wurde er zum Oberverwaltungsrat bzw. Kulturdezernent befördert. Zu seinen neuen Aufgaben in Thorn gehörten u.a. folgende Bereiche: Stadttheater, Städtisches Orchester, Stadtarchiv und Museum, Bibliothek, Volks- und Musikbücherei, Städtische Bildersammlung und die Musikschule.<ref>Stadtarchiv Fürth, Personalakte Adolf Schwammberger, Band 1</ref>  
Ab dem [[1. April]] [[1940]] wurde Schwammberger in Thorn als Direktor des Städtischen Kulturamtes beschäftigt, am [[1. April]] [[1942]] wurde er zum Oberverwaltungsrat bzw. Kulturdezernent befördert. Zu seinen neuen Aufgaben in Thorn gehörten u.a. folgende Bereiche: Stadttheater, Städtisches Orchester, Stadtarchiv und Museum, Bibliothek, Volks- und Musikbücherei, Städtische Bildersammlung und die Musikschule.<ref>Stadtarchiv Fürth, Personalakte Adolf Schwammberger, Band 1</ref>  
[[Datei:Litzmannstadter Zeitung 1944 kw II Nr 170 Seite 3.jpg|miniatur|rechts|Urauführung "Thorner Katharinchen", 1944]]
[[Datei:Litzmannstadter Zeitung 1944 kw II Nr 170 Seite 3.jpg|miniatur|rechts|Urauführung "Thorner Katharinchen", 1944]]
Schwammberger beschaffte in Thorn „Für den Führer ausgewähltes Kulturgut“ und wurde als Dozent regelmäßig für verschiedene Anlässe angefrage. Themen seiner Lichtbild-Vorträge war u.a.: "Nationalsozialistischer Kulturwille bzw. Kulturpolitik" oder "Nationalsozialistische Kunst in Abgrenzung zur Entarteten Kunst".<ref>Stadtarchiv Torun, Polen, Akte  Kronika miasta Torunia 1939 - 1945, E 760</ref>. [[1944]] stellte Schwammberger einen Aufnahmeantrag als Schriftsteller in die Reichsschrifttumskammer Gau Danzig. Er begründete ihn mit schriftstellerische Arbeiten in Zeitungen und Zeitschriften und einem von ihm verfassten Märchenspiel "''Thorner Katharinchen''", das am Stadttheater Thorn [[1944]] seine Urauführung feierte. Seinem Antrag wurde stattgegeben<ref name="Dietzfelb02">Dr. Eckart Dietzfelbinger: "Amnesie nach 1000 Jahren? Anmerkungen zur Geschichte des Nationalsozialismus in Fürth", Vortrag vom 3. Juli 2007 im Jüdischen Museum in Fürth aus Anlaß des tausendjährigen Stadtjubiläums</ref>.  
Schwammberger beschaffte in Thorn „Für den Führer ausgewähltes Kulturgut“ und wurde als Dozent regelmäßig für verschiedene Anlässe angefrage. Themen seiner Lichtbild-Vorträge war u.a.: "Nationalsozialistischer Kulturwille bzw. Kulturpolitik" oder "Nationalsozialistische Kunst in Abgrenzung zur Entarteten Kunst".<ref>Stadtarchiv Torun, Polen, Akte  Kronika miasta Torunia 1939 - 1945, E 760</ref>. [[1944]] stellte Schwammberger einen Aufnahmeantrag als Schriftsteller in die Reichsschrifttumskammer Gau Danzig. Er begründete ihn mit schriftstellerische Arbeiten in Zeitungen und Zeitschriften und einem von ihm verfassten Märchenspiel "''Thorner Katharinchen''", das am Stadttheater Thorn [[1944]] seine Urauführung feierte. Seinem Antrag auf Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer wurde stattgegeben<ref name="Dietzfelb02">Dr. Eckart Dietzfelbinger: "Amnesie nach 1000 Jahren? Anmerkungen zur Geschichte des Nationalsozialismus in Fürth", Vortrag vom 3. Juli 2007 im Jüdischen Museum in Fürth aus Anlaß des tausendjährigen Stadtjubiläums</ref>.  


Im Oktober [[1944]] wurde er zur Wehrmacht eingezogen<ref>Stadtarchiv Fürth, Personalakte Adolf Schwammberger, Band 1</ref>. Über seine Zeit in der Wehrmacht ist aktuell nichts bekannt.  
Im Oktober [[1944]] wurde er zur Wehrmacht eingezogen<ref>Stadtarchiv Fürth, Personalakte Adolf Schwammberger, Band 1</ref>. Über seine Zeit in der Wehrmacht ist aktuell nichts bekannt.  
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