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Noch vor der Beschlussfassung in der Januar [[Stadtrat]]ssitzung wurde bekannt, dass einige Anwohner dem Mediationsergebnis widersprechen bzw. die Zustimmung verweigern<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße und kein Ende. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-und-kein-ende-klager-lehnen-vereinbarung-ab-1.4142022 online abrufbar]</ref>. Die Anwohner sahen ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt bzw. nicht im Einklang mit der aktuellen Rechtssprechung und forderten zusätzlich eine Erweiterung der Regelung auch für den [[Waagplatz]]. Diese Ablehnung rief in Teilen der Bevölkerung und im [[Stadtrat]] viel Unverständnis hervor. Eine abschließende Zustimmung in der [[Stadtrat]]ssitzung vom [[28. Januar]] [[2015]] wurde somit hinfällig. Kurze Zeit später wurde ebenfalls bekannt, dass die hauptsächlich betroffenen Wirte der Gustavstraße ebenfalls dem Mediationsergebnis widersprechen. Die Gerichte empfahlen der Stadt Fürth in weitere Mediationsgespräche mit allen Klägern einzusteigen. Der [[Stadtrat]] stimmte mit einer Gegegenstimme ([[Kamran Salimi|K. Salimi]] | Fraktion [[Die Grünen]]) dieser Vorgehensweise zu. Bis zum Ergebnis neuer Mediationsverhandlungen bleibt der aktuelle Status quo in der Gustavstraße in Hinblick auf Freischankflächen, Sperrzeiten etc. bestehen. | Noch vor der Beschlussfassung in der Januar [[Stadtrat]]ssitzung wurde bekannt, dass einige Anwohner dem Mediationsergebnis widersprechen bzw. die Zustimmung verweigern<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße und kein Ende. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-und-kein-ende-klager-lehnen-vereinbarung-ab-1.4142022 online abrufbar]</ref>. Die Anwohner sahen ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt bzw. nicht im Einklang mit der aktuellen Rechtssprechung und forderten zusätzlich eine Erweiterung der Regelung auch für den [[Waagplatz]]. Diese Ablehnung rief in Teilen der Bevölkerung und im [[Stadtrat]] viel Unverständnis hervor. Eine abschließende Zustimmung in der [[Stadtrat]]ssitzung vom [[28. Januar]] [[2015]] wurde somit hinfällig. Kurze Zeit später wurde ebenfalls bekannt, dass die hauptsächlich betroffenen Wirte der Gustavstraße ebenfalls dem Mediationsergebnis widersprechen. Die Gerichte empfahlen der Stadt Fürth in weitere Mediationsgespräche mit allen Klägern einzusteigen. Der [[Stadtrat]] stimmte mit einer Gegegenstimme ([[Kamran Salimi|K. Salimi]] | Fraktion [[Die Grünen]]) dieser Vorgehensweise zu. Bis zum Ergebnis neuer Mediationsverhandlungen bleibt der aktuelle Status quo in der Gustavstraße in Hinblick auf Freischankflächen, Sperrzeiten etc. bestehen. | ||
[[Datei:Veranstaltungskonzept Gustavstraße Stand Juli 2015.jpg|miniatur|rechts|Beschlusslage Juli 2015 (ohne Gewähr)]] | |||
Am [[16. März]] [[2015]] wird bekannt, dass die erste Runde des erneuten Mediationsverfahrens zu folgendem Ergebnis kam: | Am [[16. März]] [[2015]] wird bekannt, dass die erste Runde des erneuten Mediationsverfahrens zu folgendem Ergebnis kam: | ||
* es Bedarf weitere Mediationsgepräche zur Lösung des Konfliktes | * es Bedarf weitere Mediationsgepräche zur Lösung des Konfliktes | ||
* es Besteht ebenfalls Einigikeit darin, dass auch Gastronomen und Vertreter der Politik mit eingeladen werden sollen. | * es Besteht ebenfalls Einigikeit darin, dass auch Gastronomen und Vertreter der Politik mit eingeladen werden sollen. | ||
Der nächste Termin der Mediation fand am [[31. März]] [[2015]] statt<ref>Presse-Information der Stadt Fürth 79/15 vom 16. März 2015</ref><ref>Claudia Ziob: Streit um die Gustavstraße: Mediation in der großen Runde. In: Fürther Nachrichten 30. März 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/streit-um-die-gustavstrasse-mediation-in-grosser-runde-1.4288913 online abrufbar]</ref>. In der zweiten Runde wurden von allen beteiligten Seiten (Stadt Fürth, Fraktionen [[SPD]] | [[CSU]] | [[Die Grünen|Bündnis 90/ Die Grünen]], alle klagenden Anwohner und eine Anzahl von Wirten) die verschiedenen Standpunkte und Sichtweisen dargestellt und erörtet. Von Seiten des Gerichtes wurden die unterschiedlichen Standpunkte festgehalten und dokumentiert. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer gebeten bis zur nächsten Mediationssitzung Anfang Mai [[2015]] eine gemeinsame Postion/ Linie festzulegen und dem Gericht darzustellen. Zur dritten Runde innerhalb des Mediationsverfahrens kam es jedoch nicht mehr. Die Stadt Fürth teile in einer Pressemitteilung am [[13. Mai]] [[2015]] mit, dass "''der Präsident des Verwaltungsgerichts (VG) Ansbach, Olgierd Adolph, ... die Kläger übereinstimmend das Gericht gebeten haben, die Verfahren an die zuständige Kammer „zur streitigen Entscheidung“ zu geben. Die Güteverhandlung und damit das Mediationsverfahren beim VG Ansbach sind durch diese Klägerentscheidung beendet.". Somit werden alle noch laufenden Verfahren vor Gericht entschieden, eine Mediation findet nicht mehr statt''<ref>Stadt Fürth, BmPA 13. Mai 2015, Mediation scheitert. Online abgerufen am 17. Mai 2015 | 23:40 Uhr [http://www.fuerth.de/Home/Gueteverhandlung-scheitert.aspx online abrufbar]</ref>. | Der nächste Termin der Mediation fand am [[31. März]] [[2015]] statt<ref>Presse-Information der Stadt Fürth 79/15 vom 16. März 2015</ref><ref>Claudia Ziob: Streit um die Gustavstraße: Mediation in der großen Runde. In: Fürther Nachrichten 30. März 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/streit-um-die-gustavstrasse-mediation-in-grosser-runde-1.4288913 online abrufbar]</ref>. In der zweiten Runde wurden von allen beteiligten Seiten (Stadt Fürth, Fraktionen [[SPD]] | [[CSU]] | [[Die Grünen|Bündnis 90/ Die Grünen]], alle klagenden Anwohner und eine Anzahl von Wirten) die verschiedenen Standpunkte und Sichtweisen dargestellt und erörtet. Von Seiten des Gerichtes wurden die unterschiedlichen Standpunkte festgehalten und dokumentiert. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer gebeten bis zur nächsten Mediationssitzung Anfang Mai [[2015]] eine gemeinsame Postion/ Linie festzulegen und dem Gericht darzustellen. Zur dritten Runde innerhalb des Mediationsverfahrens kam es jedoch nicht mehr. Die Stadt Fürth teile in einer Pressemitteilung am [[13. Mai]] [[2015]] mit, dass "''der Präsident des Verwaltungsgerichts (VG) Ansbach, Olgierd Adolph, ... die Kläger übereinstimmend das Gericht gebeten haben, die Verfahren an die zuständige Kammer „zur streitigen Entscheidung“ zu geben. Die Güteverhandlung und damit das Mediationsverfahren beim VG Ansbach sind durch diese Klägerentscheidung beendet.". Somit werden alle noch laufenden Verfahren vor Gericht entschieden, eine Mediation findet nicht mehr statt''<ref>Stadt Fürth, BmPA 13. Mai 2015, Mediation scheitert. Online abgerufen am 17. Mai 2015 | 23:40 Uhr [http://www.fuerth.de/Home/Gueteverhandlung-scheitert.aspx online abrufbar]</ref>. | ||
Am [[29. Juli]] [[2015]] beschloss der [[Stadtrat]] - bei zwei Gegenstimmen - ein neues Konzept für die Veranstaltungen in der Altstadt. Das Konzept versucht der aktuellen Rechtssprechung Rechnung zu tragen bei gleichzeitigem Erhalt der bisherigen Veranstaltungen und stellt nach Angaben der Stadt Fürth einen machbaren und vernünftigen Kompromiss dar<ref>Claudia Ziob: In Fürth wird künftig leiser gefeiert. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/larmstreit-in-furth-wird-kunftig-leiser-gefeiert-1.4553228 online abrufbar]</ref>. | |||
=== Derbysieg und Aufstiegsfeier 2011/12 === | === Derbysieg und Aufstiegsfeier 2011/12 === | ||