Stadtförsterei

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Die Stadtförsterei, Mrz. 2020
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Die Stadtförsterei befindet sich in der Heilstättenstraße 130; der zweiflügelige Sandsteinbau mit Satteldach und verschaltem Giebel ist als Baudenkmal geschützt bzw. nachqualifiziert worden.[1] Der Giebel ist stilgerecht mit Holz verschalt und war lange mit einem Geweih verziert.

Als erster zog 1924 der Förster Ludwig Brütting ein[2], Stadtförster ist derzeit Martin Straußberger.

Hinter der Försterei befinden sich einige Wirtschaftsgebäude für Mitarbeiter und Geräte und das grüne Klassenzimmer - eine Blockhütte mit einem Unterrichtsraum für Schulklassen. Dazu gehört auch ein Waldlehrpfad im angrenzenden ehemaligen Steinbruch.

Die alten Wirtschaftsgebäude wurden 2019 durch einen Neubau ersetzt. Im historischen Förstereigebäude fanden ebenfalls Modernisierungen der Büro- und Sozialräume statt. Das Richtfest für die insgesamt ca. 1 Mio. Euro teuren Baumaßnahmen fand am 17. Dezember 2018 statt. Im Mai 2019 wurde in den lokalen Medien über die Fertigstellung berichtet, die feierliche Einweihung fand aber erst am 6. März 2020 statt.

Eine neue Holzpelletheizung versorgt sowohl die neuen Wirtschaftsgebäude also auch die Stadtförsterei mit Wärme. Zusätzlich wurde eine Eigenverbrauchstankstelle auf dem Gelände errichtet, sodass die Forstfahrzeuge vor Ort betankt werden können. In dem Neubau wurde auch eine sog. "Wildkammer" mit Kühlraum errichtet, damit der Verkauf von frisch erlegtem Wild direkt vor Ort unter hygienisch einwandfreien Bedingungen erfolgen kann. Ebenfalls im neuen Trakt mit angesiedelt ist ein sog. "Grünes Klassenzimmer", in dem Schülern der Wald und seine Funktionen erläutert werden können.[3]

Struktur und AufgabenBearbeiten

Die Stadtförsterei wird wie folgt besetzt:

  • 1 Stadtförster in Vollzeit - Martin Straußberger
  • 2 Verwaltungsangestellte in Teilzeit
  • 3 Forstwirte

Zu den Aufgaben der Stadtförsterei zählen der Unterhalt der Erholungseinrichtung wie z.B.

Weiterhin gehört zu den Aufgaben der Stadtförsterei die Bewirtschaftung des Waldes sowie die Jagd auf das Wild im Stadtwald.

LiteraturBearbeiten

LokalberichterstattungBearbeiten

  • Isabel Pogner: Make-Up fürs Stadtwald-Domizil. In: Fürther Nachrichten vom 10. März 2020 (Druckausgabe) bzw. Eine-Million-Euro-Projekt: Stadtförsterei eingeweiht. In: nordbayern.de vom 10. März 2020 - online
  • Ein schmuckes neues Zuhause für die Fürther Waldarbeiter . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 06 vom 25. März 2020, S. 21 – PDF-Datei

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Akten-Nr. D-5-63-000-1526 in der Liste der Fürther Baudenkmäler
  2. Karl Röttel: Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes, Polygon-Verlag Eichstätt, 2000, S. 51
  3. Volker Dittmar: Arbeitsplatz im Grünen. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2019, S. 29 (Druckausgabe)

BilderBearbeiten