Stattbuch Nürnberg Fürth Erlangen (Buch)

Stattbuch Nbg Fü Er 1981.jpg
1. Alternatives Stattbuch für die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen - Juni 1981
Buchtitel
Stattbuch Nürnberg Fürth Erlangen
Genre
Kunst (Lektüre), Politik (Lektüre), Touristica, Stadtgeschichte, Werbung (Lektüre)
Ausführung
Buch, Softcover
Herausgeber
Netzwerk Selbsthilfe Franken e. V.
Erscheinungsjahr
1981
Verlag
Selbstverlag
Auflage
2000
Seitenzahl
453
Besonderheit
Eigenbeschreibung: 1. Alternativer Statdtführer für Chauvis, Emanzen und sonstige Kranke.
Bestand Archiv FürthWiki
Kamran Salimi

Aus dem Vorwort: So ziemlich alle Initiativen, Projekte, Gruppen, die uns wichtig sind, haben wir zusammen, bis auf eine: die Selbstdarstellung der Buchguppe fehlt noch (ist doch Wurscht, meint Didi, liest doch eh keiner.) Ist wirklich nicht so wichtig, denn was diese Gruppe fabriziert, hat der Leser vor der Nase. Dass das Ding nicht durch Werbung (Lektüre) finanziert wird, wie viele Projekte unserer "Gegen"-Öffentlichkeit" ist auf den ersten Blick zu sehen. Dafür ist es auch zu wenig professionell. So Mancher rümpfte die Nase, dass wir mit unserer "Info-Kultur" - Stadtbuch (getippt - nicht gesetzt, handgeschriebene Überschriften, keine Letraset, Umweltschutzpapier und einfaches Druck- und Handbindeverfahren), die Chance für ein "gescheites" Stadtbuch - seriös und so - in Nürnberg auf Jahre vertan sei. Nun - Uns kommt es darauf an, alles selber machen zu können: Zeichnungen, Comics, Lay-out, Tippen, Durcken, Zusammenlegen, Binden und Vertrieb. Über den Druckladen (Schleichwerbung!) kann das Ding vorfinanziert werden. Da sich keiner von uns besonders profilieren will (hat niemand nötig) trägt Herausgeber bzw. presserechtliche Verantwortung der "Netzwerk-Selbsthilfe Franken e. V.". ... Etwas schwierig ist es allerdings schon, sich in unserem Buch zurechtzufinden. Die Einleitung der Selbstdarstellung in Bereiche ist vorläufig und eher sinngebende Interpretation, als vorgefundene Ordnung. Fest steht, dass dieser Wälzer zu 90 % aus "Randgruppen" besteht. Was der normale, mittelalterliche Durchschnittsbürger treibt, arbeitet, konsumiert und an Gewalt und Ohnmachtsphantasien entwickelt, davon steht hiner nichts drin.

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