Staudengasse 2 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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Staudengasse 2 und 4. Zwei Giebelhäuser des späten 17. bzw. frühen 18. Jh., zwei- und dreigeschossig. Obergeschoß und Giebel unter Verschieferung Fachwerk.<ref name=""Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 47</ref>
 
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Staudengasse 2 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1890, 1926/27, 1931, 1956, 1961 und 1972</ref>==
 
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* 1662: Christoph Schindler. Der Gesamtkomplex der Staudengasse bildete bis zum Jahre 1675 ein zusammenhängendes Gut. Allerdings ohne Gebäude <ref>Wunschel beruft sich dabei auf eine Salbuchbeschreibung bei [[Königstraße 44 (ehemals)]].</ref> Dieses Gesamtgut war bis zum Jahre 1662 im Besitz von Christoph Schindler, der es dann an Adam Rammler verkaufte.
 
* 1662: Christoph Schindler. Der Gesamtkomplex der Staudengasse bildete bis zum Jahre 1675 ein zusammenhängendes Gut. Allerdings ohne Gebäude <ref>Wunschel beruft sich dabei auf eine Salbuchbeschreibung bei [[Königstraße 44 (ehemals)]].</ref> Dieses Gesamtgut war bis zum Jahre 1662 im Besitz von Christoph Schindler, der es dann an Adam Rammler verkaufte.

Version vom 6. Juli 2022, 16:50 Uhr

V.r.n.l Königstraße 44 (Hinterhaus),, Staudengasse 2, 4 ,6 und 10 (Abbruchzustand), Parkplatz auf ehemaliger Königstraße 46 .jpg
v.r.n.l.: Königstraße 44 (Hinterhaus), Staudengasse 2, 4, 6, 8 und 10 (Abbruchzustand) und 16, Parkplatz auf ehemaliger Königstraße 46
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Das Gebäude Staudengasse 2 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Straße Staudengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand des alten Staudengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!


Gänsbergplan Staudengasse 2 rot markiert

Beschreibung nach Gebessler

Staudengasse 2 und 4. Zwei Giebelhäuser des späten 17. bzw. frühen 18. Jh., zwei- und dreigeschossig. Obergeschoß und Giebel unter Verschieferung Fachwerk.[1]

Geschichte der Eigentümer [2]

  • 1662: Christoph Schindler. Der Gesamtkomplex der Staudengasse bildete bis zum Jahre 1675 ein zusammenhängendes Gut. Allerdings ohne Gebäude [3] Dieses Gesamtgut war bis zum Jahre 1662 im Besitz von Christoph Schindler, der es dann an Adam Rammler verkaufte.
  • ... Adam Rammler zertrümmerte im Jahre 1675 das Gesamtgut dergestalt, dass er sich den Grund, auf dem später Bergstraße 2 stand, vorbehielt und sein Haus darauf baute, während er den übrigen Teil verkaufte.
  • ... Johann Christoph Wiegel
  • 1777: Margaretha Wiegel als Witwe
  • 1792: Johann Georg und Anna Magdalena Schneider
  • 1799: Johann Georg und Anna Magdalena Schneider
  • 1804: Johann Georg Schneider als Witwer
  • 1812: Thomas und Katharina Schmauß
  • 1819: Thomas Schmauß, Schuhmachermeister
  • 1840: Thomas Schmauß, Schuhmachermeister
  • 1851: Johann Georg Schmauß, Schuhmachermeister [4]
  • 1880: Thomas Schmauß, Schuhmachermeister
  • 1890: Thomas Schmauß, Privatier
  • 1891: Babetta Fengler, Privatière
  • 1900: Franz Lang, Holzdrechslermeister
  • 1920: Friedrich Lang, Holzdrechslermeister
  • 1926: Fritz Lang, Holzdrechslerei
  • 1931: Fritz Land, Holzdrechslermeister
  • 1956: Fritz Lang, Chemiewerker
  • 1961: Fritz Lang, Chemiewerker

Alte Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 309
  • ab 1827 Hausnummer 60, I
  • ab 1860 Staudengasse 8
  • ab 1890 Staudengasse 2

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 47
  2. alle Angaben zu Staudengasse 2 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1890, 1926/27, 1931, 1956, 1961 und 1972
  3. Wunschel beruft sich dabei auf eine Salbuchbeschreibung bei Königstraße 44 (ehemals).
  4. seine Schuhmacherwerkstatt hatte auch Gesellen beschäftigt; siehe Fürther Tagblatt vom 18. Juli 1874

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