TV Fürth 1860

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Logo des TV 1860 Fürth

Der Turnverein Fürth 1860 (kurz: TV Fürth 1860) ist ein traditionsreicher Fürther Sportverein mit Sportzentrum an der Coubertinstraße und mit über 5000 Mitgliedern heute einer der größten Vereine Nordbayerns. Bedeutung erlangte der am 26. Mai 1860 gegründete Verein vor allem in der Leichtathletik und im Fußball: So hat die Leichtathletik-Abteilung, die seit 1969 umbenannt ist in LAC Quelle Fürth, Olympiasieger und Weltmeister hervorgebracht.

Aus der Fußballabteilung des TV Fürth 1860 ging der dreifache Deutsche Fußballmeister, die 1903 im TV gegründete und erst 1906 in die Selbständigkeit übergegangene Spielvereinigung Fürth, hervor. Und auch die SG Quelle Fürth hat als Fußballabteilung des Turnvereins nach einer Fusion mit der Betriebssportgruppe des Quelle-Konzerns BSG Schickedanz Fürth im Jahr 1973 dort seinen Ursprung. Die SG trat 1996/97 immerhin drittklassig an und bekam es in dieser Spielzeit neben der Spielvereinigung aus Fürth auch mit dem großen Verein aus der Nachbarstadt zu tun.

Vorgeschichte

Die Entstehung von Sportvereinen in Deutschland - sowie in Fürth - ist mit der sich Anfang des 19. Jahrhundert verbreitenden Vereinsbildung, speziell von patriotisch ausgerichteten Turn- und Leibesübungsvereinen verbunden. Im napoleonisch besetzten Deutschland versammelten sich unter der geistigen Vaterschaft Friedrich Ludwig Jahns (sog. "Turnvater Jahn") meist national ausgerichtete junge Männer zu Übungen in „Turnvereinen“, die nach außen geselligen, nach innen gelegentlich einen subversiv-paramilitärischen Charakter trugen und in der Folge politisch verfolgt bzw. verboten wurden[1].

  • Die ersten Anfänge des Turnvereins in Fürth werden 1835 beschrieben.[2] In der Theaterstraße wurde im sog. "Drechsel´schen Institut" für Söhne besserer Stände Turnunterricht angeboten. Das Angebot bestand scheinbar nur für kurze Zeit, da es bald wieder eingestellt wurde.
  • 1844 wird durch den Stadtmagistrat und damaligen Rektor der Gewerbeschule Dr. Beeg der städtische Holzplatz zur Errichtung eines Turnplatzes freigegeben bzw. einigen Sportlern überlassen.
Erstes Turnerfest des neugegründeten Turnvereins
  • Am 21. Juli 1848 gründeten 26 Männer den ersten Turnverein in Fürth. Auf Empfehlung des Stadtmagistrats genehmigte die Regierung die Satzung des Vereins am 12. August 1848. Bereits am 3. September 1848 veranstaltete der Turnverein ein Turnfest, bei dem die Turner u. a. im Weißengarten eine Feuerlöschübung mit einer "Feuerlöschmaschine" aus der Engelhardt'schen Fabrik vorführten.[3]. Und im Mai 1849 fand die Einweihung eines neuerrichteten Turnplatzes im Weißengarten statt.[4]
  • Das königliche Stadtkommissariat kommt zu dem Ergebnis, dass der Turnverein als politische Organisation einzustufen ist und sich dem zufolge dem Bayerischen Gesetz vom 26. Februar 1850 über Versammlungen und Vereine zu richten hat. Dieses Gesetz sieht folgendes für Vereine vor[5]:
- Das Vereinsrecht steht unter obrigkeitlicher Kontrolle (Vereinspolizei).
- Politische Vereine müssen Statuten und Vorsteher haben welche, ebenso wie die Mitglieder, der Behörde anzuzeigen sind.
- Minderjährige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
- Dasselbe galt in Preußen bei politischen Vereinen auch für Frauen.
- Sitzungen und Vereinsversammlungen mussten der Obrigkeit angezeigt werden; die Polizei durfte zu jeder Versammlung Beamte oder andere Bevollmächtigte abordnen. Bei ausgesprochener Auflösung durch die Polizeiorgane hatten alle Anwesenden sich sogleich zu entfernen.
- Öffentliche Volksversammlungen müssen 24 Stunden vor ihrem Beginn der Behörde angemeldet werden, und diese ist so berechtigt als verpflichtet, die Versammlung zu verbieten, wenn Gefahr für das öffentliche Wohl oder die öffentliche Sicherheit obwaltet.
- Zu Versammlungen unter freiem Himmel und zu öffentlichen Aufzügen ist polizeiliche Erlaubnis erforderlich.
  • Diese Vorgaben, insbesondere der Ausschluss "Minderjähriger" und die genehmigungspflichtigen Versammlungen "unter freiem Himmel" widersprachen gänzlich einem Turnverein, so dass nach vergeblichen Verhandlungen mit der Regierung der Verein am 22. Mai 1850 bereits wieder aufgelöst wurde. Die letzte Versammlung fand unter Polizeiaufsicht am 31. August 1850 statt. Weitere Turnvereine wurden in Fürth ebenfalls aufgelöst. Hierzu zählten die "Turngesellschaft" und der "Turnerbund", die ebenfalls 1850 gegründet wurden.
  • Bereits 1854 lockerte sich die Gesetzgebung bzgl. der Vereine wieder. Es sollten in Fürth noch drei Jahre vergehen bis am 21. August 1857 ein erneuter Versuch der Gründung eines Turnvereins angestrebt wurde. Dieser Versuch wurde jedoch am 12. November 1857 vom Magistrat noch abgelehnt.

Geschichte Turnverein 1860 Fürth

Gründungsprotokoll vom 26. Mai 1860
  • 1860 beantragen drei ehemalige "48er Turner" (Benz, Burger und Eckart) erneut die Zustimmung zu einer Vereinsgründung. Bei erneuter Prüfung kommt der Magistrat am 24. Mai 1860 zu dem Ergebnis, dass sie einer Gründung zustimmen. Die Gründungsversammlung - und damit der offizielle Gründungstermin des heutigen Turnvereins 1860 Fürth - fand am 26. Mai 1860 statt.
1. Turnhalle des TV 1860 Fürth, erbaut 1864
  • 1862 gründet sich eine Turnerfeuerwehr, die bereits kurz nach Gründung schon aktiv werden muss bei einigen Bränden in der Stadt Fürth.
  • 1863 muss der von der Stadt Fürth überlassene Turnplatz wegen "Eigenbedarf" wieder abgegeben werden. Der Turnverein erwirbt im Gegenzug vom Brauereibesitzer Wolf Mailaender im Süden der Stadt ein Grundstück mit 3 Tagwerken und 46 Dezimalen (ca. 1,5 Hektar) für 3.600 Gulden.
  • Nur kurze Zeit später wird bereits am 16. März 1864 der Spatenstich für eine Turnhalle auf dem Gelände vorgenommen. Der Grundstein wird am 2. Mai 1864 feierlich gelegt, so dass die Einweihung der Halle am 18. September 1864 gefeiert werden kann. Die Gesamtkosten für die Halle beliefen sich auf 11.163 Gulden (ca. 120.000 Euro).
  • Im Zuge des sog. "Deutschen Krieges" - ursprünglich auch "Preußisch-Deutscher-Krieg" genannt, wird 1866 ein Großteil der Mitglieder des Turnvereins zum Kriegsdienst eingezogen. In der Folge werden die meisten Vereinsmitglieder 1868 in den Deutsch-Französischen Krieg geschickt.
Georg Schwarzmann, Oberturnwart des TV Fürth 1860
  • 1880 werden bei einem Einbruch in die Turnhalle "1 Dutzend Hosen" gestohlen; 1881 wird die Turnhalle in der Schwabacher Straße mit einer Gasbeleuchtung ausgestattet. Die erste Gasbeleuchtung auf dem Turnplatz (=Flutlicht) wird 1890 in Betrieb genommen.
  • 1899 werden durch einen Kaufvertrag die Weichen für einen Neubau einer Turnhalle gestellt. Der Architekt Adam Egerer wird beauftragt eine Turnhalle zu bauen - nach einem nicht ganz zufriedenstellenden Ergebnis eines Preisausschreibens.
Turnhalle des TV Fürth 1860 an der Turnstr. 10
  • 1900 wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich mind. neun Büros mit einem Entwurf bewerben. Den 1. Preis erhält ein Architekturbüro aus Breslau, das Büro um Hermann Wahlich. Der 2. Preis geht an August Buxbaum aus Nürnberg. In einer Dokumentation des Wettbewerbs werden alle Entwüfe dokumentiert.
  • 1906 tritt die Fußballabteilung (Spielvereinigung) aus dem Turnverein aus, da die Platzfrage für das Fußballspielen ungelöst blieb. Die Abspaltung aus dem Turnverein gründet im Dezember 1906 einen eigenständigen Verein "Spielvereinigung Fürth".
Schauturnen anl. 60jähriges Jubiläum 1920
  • 1913 erwirbt der Verein nach langjährigen Verhandlungen mit der Stadt Fürth und der Regierung Mittelfranken eine Fläche von 37.450 qm im Stadtwald für 40.000 Mark. Der Grunderwerb wird am 29. April 1914 festgehalten. Trotz Kriegsausbruch werden bereits im Juni 1914 die ersten Baumaßnahmen vorgenommen. Die Inbetriebnahme als Turnhalle erfolgt jedoch erst nach dem 1. Weltkrieg 1918, da die Halle während des Krieges als Reservelazarett diente.
  • Im März 1914 kommt es zu einer Fusion mit dem „Fußballklub Fürth“.[6]
Turnhalle als Reservelazarett, 1915
Aufnahmekarte aus dem Jahr 1929
  • 1920 erzielt Willi Uebler bei den Olympischen Spielen in Amsterdam den 5. Platz im Kugelstoßen.
75 Jahre TV Fürth 1860
  • 1935 - Die Betriebssportgruppe Schickedanz schließt sich auf Anregung von Gustav Schickedanz dem Verein an. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen.
  • Von 1939 bis 1945 sind kaum noch Vereinsaktivitäten verzeichnet. Die meisten aktiven Mitglieder sind im Kriegsdienst, die Vereinsarbeit wird nach eigenen Angaben lediglich von Georg Schwarzmann und Emil Würflein geleistet.
  • Die Turnhalle wird von den US-Alliierten beschlagnahmt und steht für Vereinsaktivitäten bis 1951 nicht zur Verfügung. Während dieser Zeit nutzt der Turnverein den Sportplatz an der Kronacher Straße (Tuspo Fürth).
  • 1949 finden die ersten Instandsetzungsarbeiten und die Wiederaufnahme des Spielbetriebes statt.
  • 1950 - Kurt Scherzer wird Vereinsvorsitzender des Turnvereins und löst damit Friedrich Kern als Vorsitzenden ab.
  • 1951 wird die Turnhalle von der US-Regierung wieder an den Turnverein zurückgegeben und ab 1952 renoviert. Alfred Schwarzmann nimmt erneut an den Olympischen Sommerspielen in Helsinki teil und erringt eine Silbermedaille am Reck.
  • Im Jubiläumsjahr (100jähriges Bestehen) wird 1960 das Sportgelände um weitere 30.000 qm erweitert.
  • 1965 überschreitet der Verein erstmals die Zahl von 3.000 Mitgliedern.
Turnhallenbrand am 9. Dezember 1970 in der Turnstraße
  • In der Nacht vom 8. zum 9. Dezember 1970 brennt die Turnhalle in der Turnstraße bis auf die Grundmauern nieder. In einer Mitgliederversammlung am 5. März 1971 beschließen die anwesenden Mitglieder den Verkauf der bisherigen Turnhalle in der Turnstraße 10 mit der Verlegung des Standortes in die Forsthausstraße (Ja 287 | 26 Nein | 3 Enthaltungen). Ein Wiederaufbau der bis dahin auch architektonisch bedeutsamen Turnhalle wird nicht weiter verfolgt. Bei dem Brand wurden alle Sportgeräte und Trophäen ein Raub der Flammen. Lediglich im Vorbau blieben die Unterlagen des Vereins erhalten. In einem angekohlten Eichenschrank auf dem Dachgeschoß fand man noch die Vereinsfahne, die allerdings auch schon Schaden genommen hatte. Das Hausmeisterpaar mit Kindern konnte sich nur mit Hilfe der Feuerwehr aus der Wohnung im 1. Stock aus dem Fenster retten.
  • Am 10. November 1969 wird die Leichtathletik-Abteilung des TV Fürth 1860 umbenannt in LAC Quelle Fürth, da Gustav Schickedanz sich sehr für die Leichtathleten engagiert hatte.
  • 1973 fusionieren die Fußballabteilung des Turnvereins und die Betriebssportgruppe des Quelle-Konzerns BSG Schickedanz Fürth zur SG Quelle Fürth. Trainer der neuen Mannschaft waren unter anderem die Fürther Ex-Nationalspieler Richard Gottinger und Herbert Erhard. 1980 spielte man in der Bezirksliga, 1988 erstmals in der Landesliga. Nach einem Rückschritt in die Bezirksliga folgte unter Mitwirkung von Dieter Lieberwirth, einem Ex-Profi aus der Nachbarstadt, eine goldene Ära mit dem Höhepunkt in der Spielzeit 1996/97. Ein Jahr spielte man in der Regionalliga und traf dort auch auf den 1. FC Nürnberg. Danach spielte man in der Bayernliga und heute wieder in der Landesliga. Nach dem Zusammenbruch des Quelle-Konzerns 2009 musste sich auch die Fußballabteilung umstellen. So wurde die eigene Jugendarbeit besonders wichtig.


Leichtathletik beim LAC Quelle Fürth

In den 1950er Jahren hatten die Leichtathleten in Fürth-Dambach an der Coubertinstraße eine Aschenbahn bekommen. Sie lag am Stadtwald, der das Gelände an drei Seiten umgab. In den Fünfziger und Sechziger Jahren zählte diese Bahn zu den schnellsten und beliebtesten in ganz Bayern. Es wird die Legende erzählt, dass unter dem Sportplatz, wie im Stadtwald, gewachsener Fels liegt und deshalb die Bahn so schnell wäre.[7] Etliche Leichtathletik-Sportfeste wurden in diesen Jahren veranstaltet. Zum Internationalen Pfingstsportfest kamen beispielsweise regelmäßig Athleten aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Ab 1969 firmierte die Leichtathletik-Abteilung im TV Fürth 1860 als Leichtathletik Club Quelle, LAC Quelle Fürth. Schon ein Jahr später, 1970, wechselte der Geher und spätere Olympiasieger Bernd Kannenberg zum LAC. Er wurde schnell zum bekanntesten Botschafter des Vereins. 1975 gab Gustav Schickedanz 500.000 D-Mark, um die Aschenbahn durch eine moderne Kunststoffbahn zu ersetzen. Am 13. Juni 1976 lief die deutsche Sprinterin Inge Helten auf dieser Bahn mit 11,04 Sekunden sogar einen Weltrekord über die 100 Meter-Strecke. Weitere Weltrekorde im Speerwerfen und über 100 Meter Hürden folgten in den nächsten Jahren. Allerdings wurde die Anlage für die großen Sportfeste in den 1980er Jahren zu klein. Sie fanden dann in Nürnberg statt.

Ab 1992 ging man aus finanziellen und sportlichen Gründen eine Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München ein, LAC Quelle Fürth/München 1860. Von 2003 bis 2005 gehörte das LAZ Kreis Würzburg der Startgemeinschaft des LAC Quelle an. Ende 2009 wurde die Startgemeinschaft mit dem TSV 1860 München beendet. Durch die Insolvenz des langjährigen Hauptsponsors Quelle und die dadurch ausbleibenden Fördergelder, konnte man sich Spitzenathleten und Spitzentrainer nicht mehr leisten. Statt auf Hochleistungssport konzentrierte man sich jetzt verstärkt auf die Jugendarbeit. Dafür steht am Finkenschlag 47 jetzt auch eine Halle mit Laufbahn zur Verfügung. So kann der Verein auch heute noch einzelne Talente hervorbringen.

Im Jahr 2020 ist der Stützpunkt Fürth einer von 25 Stützpunkten des Bayerischen Leichtathletikverbandes und, neben München, einer der beiden großen Stützpunkte in Bayern. Das Gelände an der Coubertinstraße und die Leichtathletikhalle am Finkenschlag werden gemeinsam vom LAC Quelle Fürth für das vereinseigene Training und von den Kaderathleten genutzt, also Talenten ab 15 Jahren aus der Region. Zehn hochqualifizierte Trainer kümmern sich um die Ausbildung der jungen Athleten in Sprung, Sprint, Mittel- und Langdistanz und Wurf. Drei Trainer sind hauptamtlich beim BLV beschäftigt, die anderen arbeiten auf Honorarbasis. Zahlreiche Teilnahmen an nationalen und internationalen Meisterschaften zeugen von der guten Arbeit des Teams. Es besteht zudem eine Partnerschaft mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, an der etliche Leistungssportler studieren.

Laufteam aktuell

Das Laufteam des TV Fürth 1860 möchte hier alle laufbegeisterte und laufinteressierte Menschen begrüßen und ihnen die Möglichkeit bieten, an den Trainingseinheiten dieser Gruppe teilzunehmen. Vom Anfänger- und Neueinsteigerprogramm bis zum Marathon Vorbereitungstraining werden sämtliche Bereiche durch ausgebildete Übungsleiterinnen und Übungsleiter abgedeckt.


Leistungsträger

Alfred Schwarzmann, Olympiasieger 1936 und 1952
- 3. Goldmedaillen und 2 Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin
- Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsiniki
- Goldmedaille im 50 km Gehen bei den Olympischen Spielen 1972 in München
- Silber im 20 km Gehen bei den Europameisterschaften 1974 in Rom
- Je 3 mal Deutscher Meister im 50-km-Gehen (1972, 1973, 1975) sowie im 20-km-Gehen (1972, 1974, 1975)
  • Claudia Losch
- Bei den Deutschen Meisterschaften gewann sie von 1982 bis 1991 zehnmal in ununterbrochener Reihenfolge den Titel, 1992 wurde sie Dritte.
- Bei den Deutschen Hallen Meisterschaften belegte Losch ebenfalls 1983, 1984, 1987, 1988 und 1989 jeweils den ersten Platz
- Goldmedaille im Kugelstoßen bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles
  • Patriz Ilg
- Silber bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1978 in Prag
- Europameister 1982 in Athen
- Weltmeister 1983 über 3000 Meter Hindernis in Helsinki
- Bronze bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 in Stuttgart und Platz 12 bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom
  • Balázs Taróczy
- Seine höchste Einzelplatzierung in der Weltrangliste war Nummer 13.
- Er ist Rekordsieger des ATP-Turniers in Amersfoort, wo er sechs Mal gewinnen konnte, davon fünf Mal in Folge.
- Er gewann insgesamt 26 Titel im Tennis - Doppel, darunter die French Open 1981, Wimbledon 1985 sowie 1982, 1983 und 1986 das Doppel Masters (jeweils mit Heinz Günthardt). Im Jahr 1985 erreichte er auch den 3. Platz in der Doppel-Weltrangliste.
- Sie gewann sieben Doppeltitel und drei Turniere im Einzel und wurde auf der Weltrangliste als höchste Position im Einzel auf Platz 29 (1990) und im Doppel auf Platz 24 (1994) geführt.
- 1988 erreichte Sie bei den Australian Open das Viertelfinale und 1990 das Halbfinale.
- 1992 gewann Sie den Federation Cup für Deutschland.

Literatur

  • Turnverein Fürth 1860. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 364
  • Vereinszeitung 60er Post. Das Magazin für Mitglieder und Freunde des TV Fürth 1860 - online abrufbar

Lokalberichterstattung

  • Alexander Pfähler: Der Zauber von Dambach. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juni 2019 - online abrufbar
  • Alexander Pfähler: 50 Jahre LAC: Der Star, der in der Sauna schlief. In: Fürther Nachrichten vom 23. Juni 2019 - online abrufbar
  • Sebastian Böhm: Meine Trainer beim LAC Quelle: Eine Liebeserklärung. In: Fürther Nachrichten vom 2. August 2019 - online abrufbar
  • Sebastian Böhm: 50 Jahre LAC Quelle: Kein trauriger Geburtstag. In: Fürther Nachrichten vom 16. August 2019 - online abrufbar
  • Markus Eigler: Die Werkself der Quelle. In: Fürther Nachrichten vom 29. August 2019 (Druckausgabe)
  • Alexander Pfaehler: Happy Birthday, LAC Quelle! In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2019 (Druckausgabe)
  • Sebastian Zelada: Ein Verein in fünf Minuten In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2020 (Druckausgabe) und Imagefilm: Der ganze TV Fürth 1860 in fünf Minuten. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2020 - online abrufbar
  • Martin Schano: Der TV 1860 will bauen. In: Fürther Nachrichten vom 17. November 2020 (Druckausgabe) bzw. Anlage marode: TV Fürth 1860 muss Millionen verbauen. In: nordbayern.de vom 17. November 2020 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wikipedia - Sportvereine, Stand 29. Mai 2013, 23.55 Uhr im Internet
  2. Turnverein Fürth 1860 e. V., Festschrift 125 Jahre Turnverein 1860 Fürth e. V., Fürth 1985, S. 17 ff.
  3. "Fürther Tagblatt" vom 1. und 6. Sep. 1848
  4. "Fürther Tagblatt" vom 18. Mai 1849
  5. Wikipedia, Verein, Stand: 30. Mai 2013, 00:20 Uhr im Internet
  6. Paul Rieß: Chronik der Stadt Fürth 1914
  7. Alexander Pfähler: Der Zauber von Dambach. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juni 2019

Bilder


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