Professor Theodor Linz (geb. 9. Februar 1886 in Fürth; gest. 24. Juli 1979 in München[1]) war ein Fürther Bildhauer.

LebenBearbeiten

Theodor Linz wurde am 9. Februar 1886 als Sohn des Fürther Metallschlägers und Kaufmanns Nikolaus Linz und seiner Frau Pauline, geb. Seifert, in der Gartenstraße 17 in Fürth geboren.[2] Nach der Schulzeit begann er zunächst sein Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Nürnberg. Ab November 1908 belegte er den Kurs Bildhauerei von Professor Balthasar Schmitt (1858 - 1942) an der Akademie der Bildenden Künste München. Sein Bruder Peter Linz studierte Malerei. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Theodor Linz im Oktober 1914 in Neu-Ulm zum 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment eingezogen und meldete sich anschließend freiwillig zum 1. bayerischen Feldartillerie-Regiment in München. Bereits im März 1915 wurde er jedoch als untauglich wieder aus dem Militärdienst entlassen. 1917 erhielt er den Rom-Preis. Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte Theodor Linz von 1939 bis 1943 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München aus. Desweiteren fertigte er Auftragsarbeiten wie Büsten, Schilde, etc. für die Nationalsozialisten an. Seine Wohnung befand sich zu dieser Zeit im Erdgeschoss eines großen Jugendstil-Mietshauses in der Adelheidstraße 6 im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt.

LiteraturBearbeiten

WeblinksBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Theodor Linz bei GDK-Research
  2. Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914 - 1918; Band: 13629. Kriegsstammrolle: Bd. 7

BilderBearbeiten