Der U-Bahnhof Stadtgrenze ist der 33. U-Bahnhof der Nürnberg-Fürther U-Bahn. Der Bahnhof wurde zusammen mit der Hochbahn in der Fürther Straße zwischen dem 6. September 1967 und Herbst 1970 erstellt. Am 4. November 1970 wurde der Bahnhof zunächst für die Straßenbahn eröffnet und bis zum 20. Juni 1981 von ihr befahren. Im Anschluss erfolgte die etwa einjährige Umbauphase, um das Bauwerk und die Bahnhöfe auf U-Bahn-Standard zu bringen, unter anderem wurden die Bahnsteige auf 1 m über Schienenoberkante gebracht und Aufzüge nachgerüstet. Am 20. März 1982 konnte der Bahnhof für die U-Bahn wieder eröffnet werden. Im Sommer 2000 und 2017 wurde die Hochbahn renoviert und der Bahnhof optisch aufgefrischt.

Lage

Der Bahnhof liegt an der Fürther Stadtgrenze und erstreckt sich oberirdisch in Ost-West-Ausrichtung längs der Nürnberger Straße. Vom östlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang zur Höfener Straße. Vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang zur Nürnberger Straße. Für den Bau des U-Bahnhofs wurde ein Bahnwärterhaus der alten Ludwigsbahn, bekannt als ältestes Bahnwärterhaus Deutschlands, abgerissen. Der Platz blieb jedoch wegen der schwierigen Form und Lage bis heute unbebaut, was den Verlust um so schmerzlicher macht.

Architektur

Das Bahnhofsbauwerk liegt auf einem Damm 6 m über der Straßenoberfläche, ist 90 m lang, 14,5 m breit und 7,5 m hoch. Die Bahnhofsbegrenzung besteht aus einer Milchglaswand, vor der sich eine Pfeilerreihe befindet. Das zickzackförmige Betonfaltdach stützt sich auf sechs v-förmige Träger. Seit der Renovierung sind das Dach und die Stützen in Grau und die Pfeiler in Blau gestrichen.

Linien

Der Bahnhof wird von der Linie U1 bedient. Ebenerdig befinden sich zwei Bushaltestellen mit Umsteigemöglichkeiten zu Nürnberger und Fürther Stadtbuslinien.

Literatur

  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.

Siehe auch

Weblinks

Bilder

Videos