Wolf ButterBack: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Wolf ButterBack GmbH''' ist ein Fürther Unternehmen der Lebensmittelindustrie und Hersteller von Tiefkühl-Teiglingen.
 
Die '''Wolf ButterBack GmbH''' ist ein Fürther Unternehmen der Lebensmittelindustrie und Hersteller von Tiefkühl-Teiglingen.
 
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Version vom 18. Oktober 2021, 14:44 Uhr

Wolf butterback logo de.png
Logo der Firma Wolf ButterBack
Gesellschaftsform
KG
Standort
Fürth
Branche
Lebensmittel
Telefon
+49 911 670 44 0
Webseite
www.butterback.de
Email
OnlineformularURIs der Form „Onlineformular“ sind nicht zulässig.
Ehemals
Nein

Die Wolf ButterBack GmbH ist ein Fürther Unternehmen der Lebensmittelindustrie und Hersteller von Tiefkühl-Teiglingen.


Geschichte

1991 Gründung der Firma durch den fränkischen Bäckermeister Erwin Wolf und seiner ehemaligen Kollegin Dagmar Kreis in einer Doppelgarage in Stein. Dort wurden in einer kleinen Croissantanlage die ersten Teiglinge produziert. Bereits nach einem Jahr wurde eine größere Halle angemietet, um die stark gestiegene Nachfrage nach den Produkten zu bewältigen. Das weitere Wachstum führte dazu, dass 1999 bereits an drei Standorten im Großraum Nürnberg/Fürth produziert wurde.

Am 1. August 2000 bezog Wolf ButterBack mit rund 30 Beschäftigten das erste eigene Firmengebäude in der Magazinstraße in Fürth mit hochtechnischen Produktionsanlagen und auch einem Verschiebe-Hochregallager. Im Sommer 2002 kam die Geschäftsführerin Dagmar Kreis bei einem Flugunfall ums Leben. Der damals 67-jährige Gründer Wolf entschloss sich darauf hin, das Unternehmen zu verkaufen. Mit der Martin Braun-Gruppe, Teil der Oetker-Gruppe, übernahm ein finanzkräftiger Käufer mit Branchenkompetenz die Firma zum 1. Januar 2004. Gleichzeitig zog sich Gründer Erwin Wolf in den Ruhestand zurück.

Im Frühjahr 2006 wurde ein zweites Werk auf dem Gelände in Fürth fertiggestellt. Zum neuen Komplex gehörte u. a. eine Anlage für Siedegebäcke (Donuts, Berliner) und ein computergesteuertes Tiefkühl-Hochregallager mit einer Kapazität von schließlich 5000 Palettenstellplätzen. Die Eigenproduktion erfolgt nur am Standort Fürth, verwendet werden fast ausschließlich Rohstoffe aus der Region bzw. aus Deutschland.

Im Mai 2018 nahmen am Standort ein drittes Werk mit ca. 18 000 m2 und ein weiteres Tiefkühl-Hochregallager für 8700 Paletten den Betrieb auf. Das Unternehmen investierte 50 Mio. Euro in die Erweiterung seiner Produktions- und Lagerkapazitäten. Im Endausbau sollen bei Wolf Butterback 700 Menschen beschäftigt sein.

Firmendaten und Produkte

Das Unternehmen beschäftigt am Standort Fürth ca. 550 Mitarbeiter (Stand 2018). Das Firmenareal umfasst ca. 20 000 m2.

Produkte sind Tiefkühl-Teiglinge für Bäckereien, Gastronomie, Einzelhandel oder Hotelerie, z. B. Croissants, Quarktaschen, Bamberger Hörnchen, Donuts, aber auch Herzhaftes wie Pizza oder Zwiebelkuchen. Die Produkte werden zum Teil in neuen 42,5 m hohen Tiefkühlregallagern gelagert. Knapp 360 Millionen Teiglinge (Stand 2020) werden pro Jahr in über 20 Länder der Welt, u. a. Japan, Finnland, Estland und Russland geliefert. Die Exportquote lag im Jahr 2016 bei ca. 25 %, in 2018 wird ca. ein Drittel exportiert. Dabei werden nach eigenen Angaben täglich bis zu 25 Tonnen Butter verwendet. Das Unternehmen hat auch eigene Patente, so z. B. für ein Marmor-Croissant mit Milchcreme und Schokolade.

Sars-COVID-19-Ausbruch 2020

Am 13. November 2020 wurde bekannt, dass unter den Beschäftigten des Unternehmens sich ingesamt 56 Corona-Infizierte befanden.[1] Weitere 140 Beschäftigte seien sicherheitshalber in Quarantäne geschickt worden. In den darauf folgenden Tagen stieg die Zahl der positiv getesteten Personen auf 60 bzw. 62, wovon ca. die Hälfte im Stadtgebiet bzw. im Landkreis gemeldet sind. Zusätzlich wurden weitere 118 Kontaktpersonen in häusliche Quarantäne geschickt.[2] Am Mittwoch, den 18. November sah sich die Geschäftsleitung gezwungen, die Produktion zunächst zu stoppen und ordnete eine Reihentestung der insgesamt 600 Mitarbeiter am Fürther Standort an.[3] Mehr als 300 Beschäftigte wurden am Standort direkt getestet, die anderen ließen sich extern testen - sodass die Zahl der positiv getesteten Beschäftigten mit Stand vom 19. November auf 84 stieg. Mit den negativ getesteten Personen, und einem erweiterten Hygienekonzept, fing am Donnerstag, den 19. November 2020 die Produktion wieder an.[4]

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: Wolf Butterback baut Standort Fürth aus. In: nordbayern.de vom 20. Oktober 2016 - online abrufbar
  • Birgit Heidingsfelder: Südstadt: Wolf Butterback wächst. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2017 (Druckausgabe) bzw. in nordbayern.de vom 20. August 2017 - online abrufbar
  • Johannes Alles: Teigling made in Fürth - Wolf Butterback setzt ungebrochen auf Expansion. In: Fürther Nachrichten vom 16. Mai 2018 (Druckausgabe) bzw. Wolf Butterback: Teiglinge made in Fürth. In: nordbayern.de vom 17. Mai 2018 - online abrufbar
  • Das dynamische Wachstum bei Wolf ButterBack hält an. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 11 vom 6. Juni 2018, S. 1 – PDF-Datei
  • Claudia Ziob: 56 Corona-Fälle: Wolf Butterback stoppt Produktion. In: Fürther Nachrichten vom 13. November 2020 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 12. November 2020 - online abrufbar
  • ti/czi: Die Produktion steht noch still. In: Fürther Nachrichten vom 18. November 2020 (Druckausgabe)
  • czi: Wolf Butterback: Produktion läuft wieder. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2020 (Druckausgabe) bzw. Corona bei Wolf Butterback: Produktion läuft wieder. In: nordbayern.de vom 19. November 2020 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. inFranken.de: Corona-Massenausbruch in Großbäckerei: Mehr als 60 Mitarbeiter infiziert. Online abgerufen am 18. November 2020 | 16:31 Uhr
  2. Claudia Ziob: Corona-Fälle bei Wolf Butterback: Fürths OB mahnt. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2020 - online abrufbar
  3. Arthur Kreklau: Wolf ButterBack stoppt vorübergehend Produktion. In: MarktSpielgel - online abgerufen am 18. November 2020 | 16:33 Uhr
  4. Claudia Ziob: Wolf Butterback: Produktion läuft wieder. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2020, S. 27 (Druckausgabe)

Bilder