ja zz contra -Jazz
Heutzutage wird sehr viel über jazz geschrieben und noch mehr
über ihn geredet.betrachtet man das geschehn um den jazz, so ist
es kein wunder, herauszufinden,dass der jazz die grosse mode der
jüngeren generation ist.nichts aber ist ihm abträglicher und für
ihn von grösserem nachteil,als gerade dieses "in der mode sein."
denn was man mit ihm mach.t, führt zu erschreckenden ergebnissen,
die bei genauer betrachtung fast nichts mehr mit jazz gemeinsamm
haben, das fängt damit an, dass man den jazz als die musik, der
jungen leute bezeichnet, man kann sich das nur durch einen um
stand erklären, nämlich, dass die meisten erwachsenen überhaupt
keine Vorstellung vom wesen des jazz haben und daher alles unter
den geduldigen sammelnamem jazz stellen, was nicht sehr eindeu
tig als schnulze oder klassische musik erkannt wird, das ergeb
nis solchen irrtums ist, dass man als junger mensch dann
unbe
dingt ein jazzfan sein muss, der grösste teil der jugend
aber
liebt es, als jazzfan zu gelten, denn wer gibt schon gerne zu,
eigentlich ein rockn roll anhänger zu sein oder ein presley-be
geisterter.nun,da scheint jazz schon besser zu klingen, gut muss
er ja sein, weil er aus amerika kommt und ausserdem gilt jazzaJs
anspruchsvolle musik. wer also etwas besseres
sein will,
ist
jetzt ein jazzfan. so ist die haltung von vielen
jugendlichen,
new-orleans, dixieland, blues usw. klingt ausserdem so modern,
und dazu noch kellerromantik und hemmungslosen krach, was kann
denn schöner sein? nur einen nachteil hat das alles, die musik
selbst scheint nicht sehr anzukommen.aber da kam die grosse hil
fe in form von sogenannten "jazz-bands" . sie "rochen bald den
braten"und wussten ihre musik danach zu richten. Chris barber
fand als einer der ersten, die grosse masche heraus, den
jazz
hunger zu stillen, mit "petite fleur" usw. wusste er geschickt,
anspruchslose Unterhaltungsmusik mit jazzluft zu versehen.immer
schön kontrapunktisch, im banjo ja keine komplizierte rhythmus
veränderung oder hot-stimmung,dafür sentimentale klarinettensoli
mit viel bluesgefühl. anzeichen von echtem jazz sind nicht au
finden, aber der erfolg gab ihm recht,und bald war er publikums
liebling geworden und konnte sich in den Wunschkonzerten
seinen
platz erobern,sowie einen neuen Sportwagen kaufen.aberwir wurden
noch in einer anderen weise erfreut raus dänemark besuchte
uns
papa bue mit seinen Wikingern,vollbärtig und sehr
romantisch ,
ihrem chris-barber -stil konnten sie zwar ein wenig eigene note
hinzufügen,aber weniger ihre musik als ihre show brachte
ihnen
erfolg.mit ihnen kam die neue mode Schlager und schlaflieder zu
verjazzen.aber statt den Schlager zu "verjazzen","verschlagertefl
sie den jazz auf äussert kitschige art.überhaupt wurde der schcj.
ne klang -sonst im jazz ein untergeordnetes element- trumpf bei
den Jazzbands.mit den Sündenfällen des "king of jazz" louis arm
strong könnte man seiten füllen,aber ich will hier kein Sünden
register niederschreiben,sondern das grosse dilemma des jazz auf
zeichnen.lieber will ich etwas vom guten und echten jazz schrei
ben, denn so etwas gibt es bei uns in deutschland auch noch, zwar
spielt art blakey nur vor einem zu 1/3 gefüllten messehaus, wo
rüber er auch seiner enttäuschung ausdruck gab,aber die*deutsche
universalband "two beat stampers" konnte selbst beim 2besuch in
nümberg einen beachtlichen erfolg mit ihrer "history of jazz "
verzeichnen.
Für die Verbreitung des guten jazz sind durchaus ansatzpunkte ge
geben,und wir können hoffen,dass es sich nur um eine
frage der
handelt bis er die jetzige "jazzheuchelei" verdrängt hat.
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IE V O LL K O M M E N E M O DELLB AHN
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-mister jazz-
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