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Die '''Flutbrücke''' ist eine Straßenbrücke im Fürther Stadtteil [[Stadtteil::Billinganlage]].  
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Die '''Flutbrücke''' ist eine Straßenbrücke im Fürther Stadtteil [[Stadtteil::Billinganlage]], die ihren Namen seit [[1913]] trägt.  
 
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Verschiedene Provisorien wurden gebaut und wieder zerstört, bis [[1848]] an der Stelle der heutigen Flutbrücke mit der Errichtung eines festen Bauwerks begonnen wurde. Die Staatsregierung ließ den 40.000 Gulden teuren Bau durch Arbeitslose errichten. Im Jahre [[1850]] wurde die "Dammdurchstich-Brücke" eröffnet.  
 
Verschiedene Provisorien wurden gebaut und wieder zerstört, bis [[1848]] an der Stelle der heutigen Flutbrücke mit der Errichtung eines festen Bauwerks begonnen wurde. Die Staatsregierung ließ den 40.000 Gulden teuren Bau durch Arbeitslose errichten. Im Jahre [[1850]] wurde die "Dammdurchstich-Brücke" eröffnet.  
 
[[Datei:Foerstermühle 1 fw.jpg|thumb|right|Die Flutbrücke im Bau]]
 
[[Datei:Foerstermühle 1 fw.jpg|thumb|right|Die Flutbrücke im Bau]]
Bereits [[1886]] wies die Brücke irreparable Schäden auf und musste einem Neubau an gleicher Stelle weichen, der Ende Dezember 1886 fertiggestellt wurde. Die ursprüngliche Breite von 8,4 m genügte bis [[1927]], dann kamen noch 2 m dazu, indem man die Gehsteige an zusätzlichen Eisenträgern außen anhängte. Dem wachsenden Verkehr wurde auch dadurch Rechnung getragen, dass in der Brückenmitte zwei Straßenbahngleise verlegt wurden. Die Flutbrücke entging den Sprengkommandos des Jahres [[1945]], war aber durch Bomben beschädigt. Es war bereits abzusehen, dass ihre Breite wiederum nicht ausreichen würde und so fügte man zwischen [[1948]] und [[1949]] nochmals etwa 6 m an. Man verbreiterte dazu die Pfeiler und verstärkte das gesamte Bauwerk für insgesamt etwa 675.000 DM. Als Würzburger Straße und Billinganlage [[1966]] umgestaltet wurden, schrägte man die Abbiegespur zur Vacher Straße ab. Weitere elf Jahre später waren Ausbesserungsarbeiten notwendig und [[1990]] zeigte sich, dass die Geländer der "angeklebten" Gehwege nicht mehr tragfähig waren und gesperrt werden mussten. Zusätzlich hatte sich das gesamte Bauwerk um bis zu 10 cm gesenkt. Ein Neubau war erforderlich.
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Bereits [[1886]] wies die Brücke irreparable Schäden auf und musste einem Neubau an gleicher Stelle weichen, der Ende Dezember 1886 fertiggestellt wurde. [[1913]] erhielt die Flutbrücke, die im Volksmund schon länger so genannt wurde, offiziell ihren Namen.
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Die ursprüngliche Breite von 8,4 m genügte bis [[1927]], dann kamen noch 2 m dazu, indem man die Gehsteige an zusätzlichen Eisenträgern außen anhängte. Dem wachsenden Verkehr wurde auch dadurch Rechnung getragen, dass in der Brückenmitte zwei Straßenbahngleise verlegt wurden. Die Flutbrücke entging den Sprengkommandos des Jahres [[1945]], war aber durch Bomben beschädigt. Es war bereits abzusehen, dass ihre Breite wiederum nicht ausreichen würde und so fügte man zwischen [[1948]] und [[1949]] nochmals etwa 6 m an. Man verbreiterte dazu die Pfeiler und verstärkte das gesamte Bauwerk für insgesamt etwa 675.000 DM. Als Würzburger Straße und Billinganlage [[1966]] umgestaltet wurden, schrägte man die Abbiegespur zur Vacher Straße ab. Weitere elf Jahre später waren Ausbesserungsarbeiten notwendig und [[1990]] zeigte sich, dass die Geländer der "angeklebten" Gehwege nicht mehr tragfähig waren und gesperrt werden mussten. Zusätzlich hatte sich das gesamte Bauwerk um bis zu 10 cm gesenkt. Ein Neubau war erforderlich.
    
Am [[13. September]] [[2004]] wurde der 3,8 Millionen Euro teure Neubau dem Verkehr übergeben. Die neue Flutbrücke ruht auf vier statt sieben Pfeilern. Sie ist etwa 8,5 Meter breiter als ihre Vorgängerin und bietet dadurch Raum für Abbiegespuren in die [[Cadolzburger Straße]] und in die [[Königstraße|Untere Königstraße]]. Zudem schafft sie mehr Komfort durch Fuß- und Radwege.
 
Am [[13. September]] [[2004]] wurde der 3,8 Millionen Euro teure Neubau dem Verkehr übergeben. Die neue Flutbrücke ruht auf vier statt sieben Pfeilern. Sie ist etwa 8,5 Meter breiter als ihre Vorgängerin und bietet dadurch Raum für Abbiegespuren in die [[Cadolzburger Straße]] und in die [[Königstraße|Untere Königstraße]]. Zudem schafft sie mehr Komfort durch Fuß- und Radwege.