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Das Haus gehörte dem jüdischen Bürger [[Max Offenbacher]]. Noch im Adressbuch der Stadt Fürth wird er 1926/27 als Besitzer angezeigt. Ebenfalls als Anwohner mit aufgeführt wurden im dem Gebäude:
 
Das Haus gehörte dem jüdischen Bürger [[Max Offenbacher]]. Noch im Adressbuch der Stadt Fürth wird er 1926/27 als Besitzer angezeigt. Ebenfalls als Anwohner mit aufgeführt wurden im dem Gebäude:
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* Louis Nathan, Bankdirektor (2. OG)
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* [[Louis Nathan]], Bankdirektor (2. OG)
* August Bauernfreund, Fabrikbesitzer (1. OG)
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* [[August Bauernfreund]], Fabrikbesitzer (1. OG)
* Eugen Neuburger, Kaufmann (EG)
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* [[Eugen Neuburger]], Kaufmann (EG)
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Nach der Machtergreifung  
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Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden in dem Adressbuch von 1935 die jüdischen Bewohner mit dem Hinweis "früherer" Fabrikant bzw. Bankdirektor betitelt. Auch Offenbacher erhält den Eintrag "früherer Fabrikant". Bauernfreund wird nicht mehr gelistet, da sein Vermögen bereits 1933 eingezogen war und er ins Ausland emigriert war.<ref>Adressbuch 1935, Honrschuchpromenade 13, Fürth</ref>
    
Während der großen Wirtschaftskrise geriet Offenbacher in "Schwierigkeiten", da er bei den Banken hoch verschuldet war, weshalb es [[1938]] zu einer Zwangsversteigerung kam, bei der [[Gustav Schickedanz]] die Immobilie "unter dem Einheitswert" erwarb.<ref>Gregor Schöllgen: "Gustav Schickedanz", ebook Berlin Verlag, 2010</ref>
 
Während der großen Wirtschaftskrise geriet Offenbacher in "Schwierigkeiten", da er bei den Banken hoch verschuldet war, weshalb es [[1938]] zu einer Zwangsversteigerung kam, bei der [[Gustav Schickedanz]] die Immobilie "unter dem Einheitswert" erwarb.<ref>Gregor Schöllgen: "Gustav Schickedanz", ebook Berlin Verlag, 2010</ref>
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