− | Die Geschichte der Heilstättensiedlung beginnt im Wesentlichen mit der Errichtung eines Luftwaffenhelferinnenlagers in den 1930er Jahren. Der Name geht auf die in der Nähe im Stadtwald liegende [[Lungenheilstätte]] sowie die dorthin führende Straße, an der die neue Siedlung entstand, zurück. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die eingeschossigen Behelfsheime und Wohnbaracken zur Unterbringung von Kriegsflüchtigen aus dem Sudetenland genutzt. Nach und nach wurde die Siedlung um eine [[Adalbert-Stifter-Grundschule|Schule]], einen Kindergarten und eine Gastwirtschaft erweitert. Bereits 1948 wurden die [[Adalbert-Stifter-Straße]], die [[Jakob-Böhme-Straße]] und die [[Paul-Keller-Straße]] neu angelegt. | + | Die Geschichte der Heilstättensiedlung beginnt mit der Errichtung eines Luftwaffenhelferinnenlagers im Jahr 1941. Der Name geht auf die in der Nähe im Stadtwald liegende [[Lungenheilstätte]] sowie die dorthin führende Straße, an der die neue Siedlung entstand, zurück. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die eingeschossigen Behelfsheime und Wohnbaracken zur Unterbringung von Kriegsflüchtigen aus dem Sudetenland genutzt. Nach und nach wurde die Siedlung um eine [[Adalbert-Stifter-Grundschule|Schule]], einen Kindergarten und eine Gastwirtschaft erweitert. Bereits 1948 wurden die [[Adalbert-Stifter-Straße]], die [[Jakob-Böhme-Straße]] und die [[Paul-Keller-Straße]] neu angelegt. |
− | Ende der 1960er Jahre wurde ein Bebauungsplan zur Neugestaltung des Areals mit mehreren Hochhäusern erstellt. Jedoch kam von diesem Plan nur das Haus Heilstättenstr. 135/137 mit 13 Stockwerken zur Ausführung,<ref>''Die Heilstättensiedlung''. In: "Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg", Fürth, 2001, S. 24</ref>die nachfolgende Bebauung orientierte sich an wesentlich niedrigeren Geschosshöhen. | + | Ende der 1960er Jahre wurde ein Bebauungsplan zur Neugestaltung des Areals mit mehreren Hochhäusern erstellt. Jedoch kam von diesem Plan nur das Haus Heilstättenstr. 135/137 mit 13 Stockwerken zur Ausführung,<ref>''Die Heilstättensiedlung''. In: "Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg", Fürth, 2001, S. 24 u. S. 52</ref>die nachfolgende Bebauung orientierte sich an wesentlich niedrigeren Geschosshöhen. |
− | Von der ursprünglichen Siedlung mit mehr als zwanzig Gebäuden ist heute nur noch ein Behelfsheim an der Adalbert-Stfiter-Straße erhalten. | + | Von der ursprünglichen Siedlung mit mehr als dreißig Gebäuden ist heute nur noch ein Behelfsheim an der Adalbert-Stfiter-Straße erhalten. |