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Im Frühjahr 1946 kehrte er aus der Gefangenschaft heim. Die nächsten Monate verbrachte er als Bauhilfsarbeiter als Sühne der Entnazifizierung. Ein Jahr später 1947 setzte er seine juristische Ausbildung fort. Zwei Jahre war er im Vorbereitungsdienst als Referendar beim Amtsgericht Hersbruck tätig. Am 11. Mai 1950 legte er das große juristische Staatsexamen ab und war nun Gerichtsassessor beim Landgericht Nürnberg-Fürth. 1949/50 die zweite Staatsprüfung abgelegt. Im August 1950 [[1950]] dann als 30-jähriger der Eintritt als Ratsassessor bei der Stadt Fürth.
 
Im Frühjahr 1946 kehrte er aus der Gefangenschaft heim. Die nächsten Monate verbrachte er als Bauhilfsarbeiter als Sühne der Entnazifizierung. Ein Jahr später 1947 setzte er seine juristische Ausbildung fort. Zwei Jahre war er im Vorbereitungsdienst als Referendar beim Amtsgericht Hersbruck tätig. Am 11. Mai 1950 legte er das große juristische Staatsexamen ab und war nun Gerichtsassessor beim Landgericht Nürnberg-Fürth. 1949/50 die zweite Staatsprüfung abgelegt. Im August 1950 [[1950]] dann als 30-jähriger der Eintritt als Ratsassessor bei der Stadt Fürth.
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Er leitete das Wohnungsreferat, dann ab Oktober als Ratsassessor vertretungsweise das Fürsorgereferat (Gesundheitswesen, Wohlfahrt/Soziales, Jugendamt, Flüchtlingsamt, Ausgleichsamt). Die Bereiche Wirtschafts- und Gewerbeförderung sowie Recht und Ordnung folgten.  
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Er leitete das Wohnungsreferat, dann ab Oktober als Ratsassessor vertretungsweise das Fürsorgereferat (Gesundheitswesen, Wohlfahrt/Soziales, Jugendamt, Flüchtlingsamt, Ausgleichsamt). Die Bereiche Wirtschafts- und Gewerbeförderung sowie Recht und Ordnung folgten.  
 
Am 1. August 1953 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat als Wirtschaftsreferent gewählt, wobei ihm zusätzlic das Rechtswesen und die Liegenschaften der Stadt unterstellt waren. 1959 wählte der Stadtrat ihn auf weitere 6 Jahre.
 
Am 1. August 1953 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat als Wirtschaftsreferent gewählt, wobei ihm zusätzlic das Rechtswesen und die Liegenschaften der Stadt unterstellt waren. 1959 wählte der Stadtrat ihn auf weitere 6 Jahre.
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Ein Porträt von Kurt Scherzer als Ölbild wurde im Flur des Rathauses nahe dem Direktorium aufgehängt, in dem er einst amtierte. Scherzer selbst schenkte der Stadt FÜrth 1980 das Gemälde. Im Stadtarchiv wurde hierzu vermerkt, dass es einen Wert von 5.000 DM habe.<ref>Stadtarchiv Fürth, biografische Sammlung, Heinrich Stranka, Notizen zum Öldbild </ref>
 
Ein Porträt von Kurt Scherzer als Ölbild wurde im Flur des Rathauses nahe dem Direktorium aufgehängt, in dem er einst amtierte. Scherzer selbst schenkte der Stadt FÜrth 1980 das Gemälde. Im Stadtarchiv wurde hierzu vermerkt, dass es einen Wert von 5.000 DM habe.<ref>Stadtarchiv Fürth, biografische Sammlung, Heinrich Stranka, Notizen zum Öldbild </ref>
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Im April [[2017]] wurde ein Teil seines Nachlasses in einem Nürnberger Auktionshaus zum Verkauf angeboten. Das [[Stadtarchiv]] hatte bereits zuvor die Gelegenheit einige Dinge aus dem Nachlass direkt von der Familie zu bekommen, ehe es in den Verkauf ging.<ref>Johannes Alles: ''Fürths Ex-OB: Scherzers Medaillen unterm Hammer''. In: Fürther Nachrichten vom 20. April 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-ex-ob-scherzers-medaillen-unterm-hammer-1.6024752 online abrufbar]</ref>  
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Im April [[2017]] wurde ein Teil seines Nachlasses in einem Nürnberger Auktionshaus zum Verkauf angeboten. Das [[Stadtarchiv]] hatte bereits zuvor die Gelegenheit einige Dinge aus dem Nachlass direkt von der Familie zu bekommen, ehe es in den Verkauf ging.<ref>Johannes Alles: ''Fürths Ex-OB: Scherzers Medaillen unterm Hammer''. In: Fürther Nachrichten vom 20. April 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-ex-ob-scherzers-medaillen-unterm-hammer-1.6024752 online abrufbar]</ref>
    
== Persönliches ==
 
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