Änderungen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1: −
Das '''Infanterie-Regiement 21''' war während des [[2. Weltkrieg]]es Teil der 4. Panzer-Division und damit Teil eines Großverbandes des Heeres der deutschen Wehrmacht. Die Hauptgarnison befand sich in Würzburg. Das Regiment steht in der Tradition des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“]], das sich zuvor an gleicher Stelle in der [[Südstadt]] befand.  
+
Das '''Infanterie-Regiement 21''' war während des [[2. Weltkrieg]]es Teil der 4. Panzer-Division und damit Teil eines Großverbandes des Heeres der deutschen Wehrmacht. Die Hauptgarnison befand sich in Würzburg. Das Regiment stand in der Tradition des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“]], das sich zuvor an gleicher Stelle in der [[Südstadt]] befand.  
    
Im Herbst 1939 wurde das Regiment im Verband der 17. Infanterie-Division im Polenfeldzug eingesetzt. Bereits am 26. August 1939 wurde die Einheit im Rahmen der Mobilmachung - noch vor dem Einfall in Polen am 1. September 1939 - an die polnische Grenze verlegt. Am 1. September 1939 überquerte die Einheit die Grenze und rückte zunächst ohne Widerstand in das Landesinnere ein. In der ersten Woche kam zu verschiedenen Kampfhandlungen im Bereich von Breslau und Lodz ehe das Regiment am 9. September 1939 Lodz einnahm. Nördlich von Lodz nahm die Einheit dort eingeschlossene polnische Verbände unter Beschuss, die zuvor versucht hatten nach Süden auszubrechen. Das Regiment unterband bei Ozorków den Durchbruch der polnischen Truppen und wehrte mehrere polnische Angriffe ab. Dem nun fliehenden polnischen Heer verfolgte das Regiment nach Osten, bis es zu einem letzten Gefecht am 17. September 1939 bei Luszyn kam, bei der die polnischen Soldaten besiegt wurden. Am 21. September marschierte das Regiment zurück nach Kalisch, von wo es am 1. Oktober 1939 zur Sicherung der westlichen Reichsgrenze in den Raum Reichenbach im Vogtland verlegt wurde. Während des Polenfeldzuges hatte die Einheit 80 Gefallene, 239 Verwundete und 59 Vermisste zu verzeichnen.
 
Im Herbst 1939 wurde das Regiment im Verband der 17. Infanterie-Division im Polenfeldzug eingesetzt. Bereits am 26. August 1939 wurde die Einheit im Rahmen der Mobilmachung - noch vor dem Einfall in Polen am 1. September 1939 - an die polnische Grenze verlegt. Am 1. September 1939 überquerte die Einheit die Grenze und rückte zunächst ohne Widerstand in das Landesinnere ein. In der ersten Woche kam zu verschiedenen Kampfhandlungen im Bereich von Breslau und Lodz ehe das Regiment am 9. September 1939 Lodz einnahm. Nördlich von Lodz nahm die Einheit dort eingeschlossene polnische Verbände unter Beschuss, die zuvor versucht hatten nach Süden auszubrechen. Das Regiment unterband bei Ozorków den Durchbruch der polnischen Truppen und wehrte mehrere polnische Angriffe ab. Dem nun fliehenden polnischen Heer verfolgte das Regiment nach Osten, bis es zu einem letzten Gefecht am 17. September 1939 bei Luszyn kam, bei der die polnischen Soldaten besiegt wurden. Am 21. September marschierte das Regiment zurück nach Kalisch, von wo es am 1. Oktober 1939 zur Sicherung der westlichen Reichsgrenze in den Raum Reichenbach im Vogtland verlegt wurde. Während des Polenfeldzuges hatte die Einheit 80 Gefallene, 239 Verwundete und 59 Vermisste zu verzeichnen.
85.869

Bearbeitungen